Effe will Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach werden

Dilbert

Pils-Legende
Bis jetzt hat sich Effe noch nicht zu Wort gemeldet, sowas kommt vor, wenn man nichts zu bieten hat.

Bei der Initiative gehen anscheinend schon vor der Abstimmung die Lichter aus.
 

Dilbert

Pils-Legende
"16:57 Uhr

Der Antrag der Initiative wird nicht mehrheitlich angenommen. Damit kommen Stefan Effenberg, Horst Köppel & Co. nicht an die Macht bei Borussia Mönchengladbach. Geschätzte zehn Prozent der Anwesenden stimmen für den Satzungsänderungsantrag 1."


Mitgliederversammlung Borussia


10% statt 67, das war aber mal knapp... :lachweg:
 
Na hoffentlich seht ihr das auch noch so amüsiert, wenn ihr in zehn bis elf Monaten mit dem Favre-Nachfolger (der dann auf jeden Fall der neue Heilsbringer sein wird) um den Klassenerhalt kämpfen werdet... :floet:

Auf der einen Seite kann ich mir nach wie vor sehr gut vorstellen, dass Mönchengladbach von dem Namen Stefan Effenberg im Vorstand profitiert hätte. Er hätte ein ausschlaggebendes Argument sein können, weshalb sich ein Spieler, Trainer oder Sponsor für den Tradidtionsverein entschieden hätte. Der FC Bayern wäre schließlich heute bei weiten nicht so weit, wenn sich ehemalige Spieler nicht für eine Funktion in ihrem Heimatverein entschieden hätten.
Andererseits wäre er als Sportdirektor völlig überfordert gewesen und ohne die richtigen Zuarbeiter auf verlorenen Posten gewesen.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Jetzt kann sich der Stefan ja dann in aller Ruhe mal umschauen wo und wie er BMG helfen kann, wenn er schon so unbedingt will.

Glaube nur, Ihr werdet die nächsten Monate dann nichts mehr von ihm hören ;)
 

Ichsachma

Loretta-Spezerl
Der FC Bayern wäre schließlich heute bei weiten nicht so weit, wenn sich ehemalige Spieler nicht für eine Funktion in ihrem Heimatverein entschieden hätten.

Du meinst aber doch im Vergleich die Lichtgestalt, den erfolgreichen Geschäftsmann und den ausgebildeten Bankkaufmann, oder?

Müßte dann ma überlegen, welchem dieser Profile Effenberg am nächsten kommt.
 
Du meinst aber doch im Vergleich die Lichtgestalt, den erfolgreichen Geschäftsmann und den ausgebildeten Bankkaufmann, oder?

Müßte dann ma überlegen, welchem dieser Profile Effenberg am nächsten kommt.

Es geht nicht darum, wer in seiner Karriere als Spieler mehr erreicht hat. Es geht darum, dass sie mit ihren "Heimatvereinen" vieles erreicht haben und ihre Vereine noch heute auf diese Zeit zufriedenstellend zurückblicken. Spielerpersönlichkeiten, die sie nun einmal sind, könnten mit ihren Namen viel bewegen: Sei es in Vertragsgesprächen, Trainer oder Spieler. Erfolgreicher Geschäftsmann, "Lichtgestalt" oder eine erfolgreiche Ausbildung - Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge(, Franz Beckenbauer) oder Christian Nerlinger: Sie haben alle professionelle, ausgebildete Zuarbeiter, die im Hintergrund tätig sind und die Basis an der Säbener Straße bilden.
 

Ichsachma

Loretta-Spezerl
Es geht nicht darum, wer in seiner Karriere als Spieler mehr erreicht hat. Es geht darum, dass sie mit ihren "Heimatvereinen" vieles erreicht haben und ihre Vereine noch heute auf diese Zeit zufriedenstellend zurückblicken. Spielerpersönlichkeiten, die sie nun einmal sind, könnten mit ihren Namen viel bewegen: Sei es in Vertragsgesprächen, Trainer oder Spieler. Erfolgreicher Geschäftsmann, "Lichtgestalt" oder eine erfolgreiche Ausbildung - Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge(, Franz Beckenbauer) oder Christian Nerlinger: Sie haben alle professionelle, ausgebildete Zuarbeiter, die im Hintergrund tätig sind und die Basis an der Säbener Straße bilden.

Ja. Eben.

Und welche Rolle sollte dabei Effenberg in Gladbach spielen?

Die des erfolgreichen Geschäftsmannes? Des verdientesten Spielers? Des fleißigen Zuarbeiter?

Ich sehe nichts davon in ihm. Und jetzt ist es mir auch sowas von Wurscht.
 
Und welche Rolle sollte dabei Effenberg in Gladbach spielen?

Die des erfolgreichen Geschäftsmannes? Des verdientesten Spielers? Des fleißigen Zuarbeiter?

Ich sehe nichts davon in ihm.

Die Rolle eines Beraters im Vorstand. Spielerpersönlichkeiten an die "Heimat" zu binden ist doch kein Grund, sich dafür zu schämen. Im Gegenteil.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Die Frage habe ich ja schon etliche Male hier im Thread gestellt - nicht Dir allerdings:
Berater für was?
 

Bökelberger

Gladbach-Gepeinigter
Statt Zweidrittel-Mehrheit ganze 7 Prozent'chen für Effe und seine im Hintergrund agierenden Marionettenhalter.

Gnadenlos abgeschmettert, nennt man das wohl.

Ein sehr guter Tag für Borussia!
 
Die Frage habe ich ja schon etliche Male hier im Thread gestellt - nicht Dir allerdings:
Berater für was?

Sagen wir es mal: Funktionsbezeichnung und der eigentliche Zweck dieser Einrichtung ist zumeist ein mächtiger Unterschied. Ob beim FC Bayern oder in der Formel 1 (Red Bull; ehem. BMW Motorsportdirektor Gerhard Berger).
 

Rupert

Friends call me Loretta
Sagen wir es mal: Funktionsbezeichnung und der eigentliche Zweck dieser Einrichtung ist zumeist ein mächtiger Unterschied. Ob beim FC Bayern oder in der Formel 1 (Red Bull; ehem. BMW Motorsportdirektor Gerhard Berger).

Ja, also was jetzt: In welchen Sachfragen sollte Effenberg beraten oder "gerhard bergern"?
 
Ja, also was jetzt: In welchen Sachfragen sollte Effenberg beraten oder "gerhard bergern"?

Die Antwort auf deine Frage hast du schon zitiert. Und wie schon gesagt: Mönchengladbach müsste sich nicht dafür schämen, wenn man Spielerpersönlichkeiten in den Verein mehr miteinbindet, indem sie mehr Werbung für den Verein betreiben. Vor ihnen sollte sich keiner zum Schutz der eigenen Kompetenzen verschliessen.

Meinst du, dass Franz Beckenbauer als Präsident des Organisationskomitee der WM 2006 der interne Chef war und das letzte Wort in allen Entscheidungen behielt? Dort war er genauso derjenige, der die Veranstaltung nach Außen hin verkaufte und die Entscheidungen mittrug.
 

Ichsachma

Loretta-Spezerl
Borussia Mönchengladbach ist für Effenberg der Verein, mit dem seine Karriere in der Bundesliga begann und in dem er die längste Zeit seiner Karriere verbrachte. Darunter verstehe ich den Begriff eines "Heimatvereins".

Das war mir allein wegen An- und Abführung klar. Indes hat er seiner "Heimat" in den vergangenen Wochen und Monaten einen Bärendienst erwiesen, so dass er gerne bei Bergedorf 85 einsteigen kann.
 

BoardUser

Jede Saison ein Titel!
Admin
Moderator
Der Antrag der Initiative wird nicht mehrheitlich angenommen. Damit kommen Stefan Effenberg, Horst Köppel & Co. nicht an die Macht bei Borussia Mönchengladbach. Geschätzte zehn Prozent der Anwesenden stimmen für den Satzungsänderungsantrag 1.

Ich würde mal sagen, das ist in zweierlei Hinsicht oberpeinlich. Zum einen in der Sache und zum anderen in der PR.

Grandioser kann man nicht scheitern.

Und wie schon gesagt: Mönchengladbach müsste sich nicht dafür schämen, wenn man Spielerpersönlichkeiten in den Verein mehr miteinbindet, indem sie mehr Werbung für den Verein betreiben. Vor ihnen sollte sich keiner zum Schutz der eigenen Kompetenzen verschliessen.

Stimmt.

Aber mit Einschränkungen. Nicht immer ist eine Spielerpersönlichkeit auch repräsentativ genug für einen seriös arbeitenden (oder seriös arbeiten wollenden) Verein. Ebenso, wie ein guter Spieler nicht automatisch ein guter Trainer ist oder ein höchst mittelmäßiger Spieler deswegen ein schlechter Trainer sein muss.

Was auf deutsch heisst: Nur weil ein Effenberg klingelt, müssen alle anderen sich nicht zwingend freuen und ihn und seine Kompetenzen (welche zudem noch diskussionswürdig sein dürften) mit Kusshand annehmen wollen bzw. müssen. Und nur weil ein Effenberg eine gewisse Spielerpersönlichkeit hat, hat er damit auch entscheidende Kompetenzen für leitende (oder auch nur beratende) Funktionen in einem Verein.
 
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