maxy
Erfahrener Benutzer
Zu Beginn belauerten sich beide Teams im ausverkauften Westfalen-Stadion. Bei viel Mittelfeldgeplänkel blieben Torchancen in der Anfangsphase Mangelware. Nach zehn Minuten kamen die Dortmunder besser ins Spiel und prompt zur ersten aussichtsreichen Szene. Der schnelle Odonkor war auf halbrechts allen enteilt und zog ab. Kahn konnte nur abklatschen, reagierte aber glänzend gegen Smolareks Nachschuss.
Der BVB blieb weiter am Drücker, konnte sich aber nur wenige zwingende Chancen herausarbeiten. Wenn die Dortmunder dann mal gefährlich vor dem Bayern Tor auftauchten, war Kahn Endstation. So entschärfte der Bayern Keeper sowohl einen Distanzschuss von Kringe (22.) als auch einen Kopfball von Buckley (23.) souverän.
Der FC Bayern beschränkte sich in der ersten halben Stunde der Partie nur auf die Defensive und kam zu keiner echten Torchance. Erst in der 29. Minute schien der Meister aufgewacht zu sein. Lucio schaltete sich ins Angriffsspiel ein und tauchte nach einem Doppelpass mit Pizarro sieben Meter vor dem Tor auf. Der Brasilianer zog sofort ab, doch sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Danach wurden die Dortmunder vorsichtiger und steckten im Spiel nach vorne zurück. Die Partie erstickte mehr und mehr in Mittelfeldgeplänkel.
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war Dortmund wieder am Zug. Zunächst kam Hünemeier nach einer Sahin-Ecke vor Torhüter Kahn an den Ball. Seinen Kopfball kratzte allerdings Hargreaves unter Mithilfe der Latte von der Linie (42.).
Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann Kringe freistehend vor Kahn die große Chance, hämmerte den Ball jedoch aus neun Metern an den linken Pfosten. Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Fandel zur Pause.
Felix Magaths Pausenansprache schien die in der ersten Hälfte enttäuschenden Bayern wachgerüttelt zu haben. Mit mehr Druck startete der deutsche Meiter in den zweiten Durchgang.
Zunächst schoss Lucio noch in aussichtsreicher Position über das Tor (52.), doch eine Minute später war die Führung für die Münchner fällig. Ottl setzte mit einem schnellen Pass Pizarro ein, der per Hacken-Trick auf Karimi weiterleitete. Der Iraner war frei durchgebrochen und ließ Weidenfeller im BVB-Tor aus 17 Metern keine Chance.
Im Anschluss an den Führungstreffer steckten die Bayern jedoch sofort wieder zurück, und der BVB übernahm erneut das Kommando im Mittelfeld. Chancen für die Westfalen blieben aber Mangelware.
In der 60. Minute musste Kahn dann aber Kopf und Kragen riskieren, um vor dem einköpfbereiten Smolarek zu klären. Neun Minuten später wäre der Bayern-Keeper machtlos gewesen, doch Smolareks Kopfball aus kurzer Distanz nach einem Kruska-Freistoß ging über das Tor.
Die Bayern standen souverän in der Defensive gegen die mit Macht anrennenden Dortmunder und setzten in der 73. Minute den tödlichen Konter. Ze Roberto ließ auf der linken Seite Degen aussteigen und bediente Pizarro mit einem Kurzpass. Der schob den Ball überlegt in die lange Ecke und krönte damit seine gute Leistung.
Der FC Bayern nahm daraufhin das Tempo aus der Partie und versuchte die Partie nach Hause zu schaukeln. Dabei hatten die Münchner die Rechnung aber ohne die Borussia gemacht.
In der 79. Minute stieg Kringe nach einem Sahin-Freistoß im 16-Meter-Raum am höchsten und versenkte den Ball per Kopf unhaltbar in Kahns Kasten.
Danach setzten die Dortmunder, durch das Publikum frenetisch unterstützt, im Endspurt alles auf eine Karte, hatten aber große Probleme, die Münchener Defensive in Schwierigkeiten zu bringen.
In den Schlussminuten drohte die Partie hektisch zu werden, als der gerade eingewechselte Saka in der 89. Minute auf Grund einer Notbremse gegen Makaay von Schiedsrichter Fandel die Rote Karte sah.
Routiniert brachten die Bayern aber das die letzten Minuten hinter sich, wobei Ze Roberto in der Nachspielzeit noch Glück hatte, als er nach hartem Einsteigen gegen Kruska nur die Gelbe Karte sah.
Mit dem Auswärtssieg untermauern die Bayern ihre bereits vor dem 17. Spieltag feststehende Herbstmeisterschaft, während Dortmund nach der dritten Niederlage in Folge im Niemandsland der Tabelle zu verschwinden droht.
Allgemeine Informationen
Borussia Dortmund: Weidenfeller - P. Degen, Hünemeier, C. Metzelder, Kringe - Kehl - Kruska, N. Sahin - Odonkor, Buckley, Smolarek - Trainer: Van Marwijk
Bayern München: Kahn - Sagnol, Lucio, Ismael, Lizarazu - Demichelis - Hargreaves, Zé Roberto - Karimi - Makaay, Pizarro - Trainer: Magath
Tore: 0:1 Karimi (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Pizarro), 0:2 Pizarro (73., Linksschuss, Zé Roberto), 1:2 Kringe (79., Kopfball, N. Sahin)
Eingewechselt: 65. Gambino für Buckley, 86. Saka für Odonkor - 38. Ottl für Demichelis, 63. Schweinsteiger für Hargreaves, 88. Jeremies für Karimi
Schiedsrichter: Fandel
Zuschauer: 81000 (ausverkauft)
Rote Karten: Saka (89., Notbremse)
Gelbe Karten: Gambino - Ottl, Zé Roberto
Der BVB blieb weiter am Drücker, konnte sich aber nur wenige zwingende Chancen herausarbeiten. Wenn die Dortmunder dann mal gefährlich vor dem Bayern Tor auftauchten, war Kahn Endstation. So entschärfte der Bayern Keeper sowohl einen Distanzschuss von Kringe (22.) als auch einen Kopfball von Buckley (23.) souverän.
Der FC Bayern beschränkte sich in der ersten halben Stunde der Partie nur auf die Defensive und kam zu keiner echten Torchance. Erst in der 29. Minute schien der Meister aufgewacht zu sein. Lucio schaltete sich ins Angriffsspiel ein und tauchte nach einem Doppelpass mit Pizarro sieben Meter vor dem Tor auf. Der Brasilianer zog sofort ab, doch sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Danach wurden die Dortmunder vorsichtiger und steckten im Spiel nach vorne zurück. Die Partie erstickte mehr und mehr in Mittelfeldgeplänkel.
Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war Dortmund wieder am Zug. Zunächst kam Hünemeier nach einer Sahin-Ecke vor Torhüter Kahn an den Ball. Seinen Kopfball kratzte allerdings Hargreaves unter Mithilfe der Latte von der Linie (42.).
Kurz vor dem Pausenpfiff hatte dann Kringe freistehend vor Kahn die große Chance, hämmerte den Ball jedoch aus neun Metern an den linken Pfosten. Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Fandel zur Pause.
Felix Magaths Pausenansprache schien die in der ersten Hälfte enttäuschenden Bayern wachgerüttelt zu haben. Mit mehr Druck startete der deutsche Meiter in den zweiten Durchgang.
Zunächst schoss Lucio noch in aussichtsreicher Position über das Tor (52.), doch eine Minute später war die Führung für die Münchner fällig. Ottl setzte mit einem schnellen Pass Pizarro ein, der per Hacken-Trick auf Karimi weiterleitete. Der Iraner war frei durchgebrochen und ließ Weidenfeller im BVB-Tor aus 17 Metern keine Chance.
Im Anschluss an den Führungstreffer steckten die Bayern jedoch sofort wieder zurück, und der BVB übernahm erneut das Kommando im Mittelfeld. Chancen für die Westfalen blieben aber Mangelware.
In der 60. Minute musste Kahn dann aber Kopf und Kragen riskieren, um vor dem einköpfbereiten Smolarek zu klären. Neun Minuten später wäre der Bayern-Keeper machtlos gewesen, doch Smolareks Kopfball aus kurzer Distanz nach einem Kruska-Freistoß ging über das Tor.
Die Bayern standen souverän in der Defensive gegen die mit Macht anrennenden Dortmunder und setzten in der 73. Minute den tödlichen Konter. Ze Roberto ließ auf der linken Seite Degen aussteigen und bediente Pizarro mit einem Kurzpass. Der schob den Ball überlegt in die lange Ecke und krönte damit seine gute Leistung.
Der FC Bayern nahm daraufhin das Tempo aus der Partie und versuchte die Partie nach Hause zu schaukeln. Dabei hatten die Münchner die Rechnung aber ohne die Borussia gemacht.
In der 79. Minute stieg Kringe nach einem Sahin-Freistoß im 16-Meter-Raum am höchsten und versenkte den Ball per Kopf unhaltbar in Kahns Kasten.
Danach setzten die Dortmunder, durch das Publikum frenetisch unterstützt, im Endspurt alles auf eine Karte, hatten aber große Probleme, die Münchener Defensive in Schwierigkeiten zu bringen.
In den Schlussminuten drohte die Partie hektisch zu werden, als der gerade eingewechselte Saka in der 89. Minute auf Grund einer Notbremse gegen Makaay von Schiedsrichter Fandel die Rote Karte sah.
Routiniert brachten die Bayern aber das die letzten Minuten hinter sich, wobei Ze Roberto in der Nachspielzeit noch Glück hatte, als er nach hartem Einsteigen gegen Kruska nur die Gelbe Karte sah.
Mit dem Auswärtssieg untermauern die Bayern ihre bereits vor dem 17. Spieltag feststehende Herbstmeisterschaft, während Dortmund nach der dritten Niederlage in Folge im Niemandsland der Tabelle zu verschwinden droht.
Allgemeine Informationen
Borussia Dortmund: Weidenfeller - P. Degen, Hünemeier, C. Metzelder, Kringe - Kehl - Kruska, N. Sahin - Odonkor, Buckley, Smolarek - Trainer: Van Marwijk
Bayern München: Kahn - Sagnol, Lucio, Ismael, Lizarazu - Demichelis - Hargreaves, Zé Roberto - Karimi - Makaay, Pizarro - Trainer: Magath
Tore: 0:1 Karimi (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Pizarro), 0:2 Pizarro (73., Linksschuss, Zé Roberto), 1:2 Kringe (79., Kopfball, N. Sahin)
Eingewechselt: 65. Gambino für Buckley, 86. Saka für Odonkor - 38. Ottl für Demichelis, 63. Schweinsteiger für Hargreaves, 88. Jeremies für Karimi
Schiedsrichter: Fandel
Zuschauer: 81000 (ausverkauft)
Rote Karten: Saka (89., Notbremse)
Gelbe Karten: Gambino - Ottl, Zé Roberto