Hallo,
ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit diesem Thema, da Doping im Fußball früher genauso ein großes Thema war wie heute beispielsweise heute im Radsport oder der Leichtathletik. Früher gab es sogar Vereinsorganisiertes Doping, das über Jahrzehnte. Bis heute frage ich mich, warum die Leute den kommerziellen Hintergrund mancher Vereine als schlimmer betrachten als die Leistungsförderung Medikamente. Eine Erklärung meinerseits ist höchstens, dass dies mittlerweile länger her ist und daher kaum noch in den Medien und daher kann so großer Reizthema mehr ist, so waren auch meine Erfahrungen bei Diskussionen mit Fußballfans darüber. (vielleicht kann sich der ein oder andere dazu mal äußern, wäre höchstinteressant).
Um hier mal kurz etwas näher drauf einzugehen:
In der DDR wurde damals flachendeckend gedopt, in der BRD war Doping im Fußball aber auch bei einigen Vereinen an der Tagesordnung, auch die 1954 Weltmeister waren gedopt.
In der DDR war allerdings alles noch etwas extremer. So waren etwa die allseits bekannten DDR Schwimmer mit einer Vielzahl von Medikamenten vollgepumpt.
Selbiges tat man auch beim Fußball. So gewann der 1. FC Magdeburg (nenne ich hier mal als Beispiel, da ich in Magdeburg wohne), mit einer mit Medikamenten vollgepumpten Mannschaft den Europapokal der Pokalsieger. Ich habe hier bereits häufiger mit Leuten über dieses Thema gesprochen, so richtig wollen die Fans davon allerdings nichts wissen. Es liege ja schon in der Vergangenheit und sei deshalb nicht mehr aktuell. Für mich gilt aber, wer einem betrügt, den verurteile ich für immer. So gilt dies bei Einzelsportlern aber auch bei Mannschaften oder Verbänden die sich aktiv daran beteiligt haben.
Ich empfinde dies als deutlich schlimmer als irgendwelche Dinge rund um die 50+1 Regel. Diesen Vereinen bzw. Wirtschaftsunternehmen kann man immerhin noch zu gute halten, dass sie nichts illegales machen. Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan von Leipzig oder sonst wem, ganz im Gegenteil, nur will ich damit sagen, dass medizinisches Doping für mich noch mal eine Stufe darüber ist. Hinzu kommen natürlich auch noch die langfristigen Schäden für die Sportler, die durch Dopingmittel entstehen können. Etwas was beim sogenannten Finanzdoping halt nicht der Fall ist.
Viele Grüße
ich beschäftige mich seit Jahren intensiv mit diesem Thema, da Doping im Fußball früher genauso ein großes Thema war wie heute beispielsweise heute im Radsport oder der Leichtathletik. Früher gab es sogar Vereinsorganisiertes Doping, das über Jahrzehnte. Bis heute frage ich mich, warum die Leute den kommerziellen Hintergrund mancher Vereine als schlimmer betrachten als die Leistungsförderung Medikamente. Eine Erklärung meinerseits ist höchstens, dass dies mittlerweile länger her ist und daher kaum noch in den Medien und daher kann so großer Reizthema mehr ist, so waren auch meine Erfahrungen bei Diskussionen mit Fußballfans darüber. (vielleicht kann sich der ein oder andere dazu mal äußern, wäre höchstinteressant).
Um hier mal kurz etwas näher drauf einzugehen:
In der DDR wurde damals flachendeckend gedopt, in der BRD war Doping im Fußball aber auch bei einigen Vereinen an der Tagesordnung, auch die 1954 Weltmeister waren gedopt.
In der DDR war allerdings alles noch etwas extremer. So waren etwa die allseits bekannten DDR Schwimmer mit einer Vielzahl von Medikamenten vollgepumpt.
Selbiges tat man auch beim Fußball. So gewann der 1. FC Magdeburg (nenne ich hier mal als Beispiel, da ich in Magdeburg wohne), mit einer mit Medikamenten vollgepumpten Mannschaft den Europapokal der Pokalsieger. Ich habe hier bereits häufiger mit Leuten über dieses Thema gesprochen, so richtig wollen die Fans davon allerdings nichts wissen. Es liege ja schon in der Vergangenheit und sei deshalb nicht mehr aktuell. Für mich gilt aber, wer einem betrügt, den verurteile ich für immer. So gilt dies bei Einzelsportlern aber auch bei Mannschaften oder Verbänden die sich aktiv daran beteiligt haben.
Ich empfinde dies als deutlich schlimmer als irgendwelche Dinge rund um die 50+1 Regel. Diesen Vereinen bzw. Wirtschaftsunternehmen kann man immerhin noch zu gute halten, dass sie nichts illegales machen. Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Fan von Leipzig oder sonst wem, ganz im Gegenteil, nur will ich damit sagen, dass medizinisches Doping für mich noch mal eine Stufe darüber ist. Hinzu kommen natürlich auch noch die langfristigen Schäden für die Sportler, die durch Dopingmittel entstehen können. Etwas was beim sogenannten Finanzdoping halt nicht der Fall ist.
Viele Grüße