Bei Dieter Nuhr und Mario Barth sind es dann eben Rechtspopulisten, Rassisten, Sexisten, Chauvinisten, Homophobe und Klimaleugner. Habe ich wenn vergessen?
Ich würde Nuhr nie als Kabarettist bezeichnen, da er keine echte Kritik an der Politik und den Regierenden übt, er gehört eher in die Comedy, die ja nur unterhalten will, mehr kommt von Nuhr ja nicht.
Echte Kabarettisten sehen ihn bestimmt nicht als einen der Ihren.
Das ist so wie mit dem Karneval, Fasching und Fastnacht, die Anfänge waren dazu da, Kritik und Missstände zweideutig anzusprechen, ohne dabei in Ungnade zu fallen, heute ist es zumeist nur niveauloses Gelaber mit aufgesetztem Humor, der nu(h)r - wenn überhaupt - mit recht hohem Alkoholpegel zu ertragen ist.
Arroganz sieht häufig nur von unten danach aus.Interessant finde ich auf alle Fälle, dass jemand, der gerne mal andere belehrt und als Besserwisser auftritt, von den "inhärten Besserwissern" im Kabarett genervt ist.
Um in Besitz dieser philosophischen Erkenntnis zu gelangen, muss man sich selbst "unten" befinden oder befunden haben, oder?Arroganz sieht häufig nur von unten danach aus.
Noe, Comedy macht sich ueber alles lustig, u.a. sich selbst. Ich bin ein grosser Fan von Comedy, finde Kabarett aber eher nervig, weil mich die inhaerent besserwisserische Art nervt. Ich glaube auch, dass Kabarett letztendlich die Herrschaftsverhaeltnisse eher unterstuetzt als unterminiert. Comedy dagegen macht meiner Meinung nach gedanklich wirklich frei, weil Comedy eben wirklich grundsaetzlich alles in Frage stellt und gleichzeitig bereit ist, alles mit allem zu verbinden.
Ich hab folgendes Video hier schon mal verlinkt, aber ich finde es eben so gut, dass ich das gerne nochmal mache - der Kommentar, welcher die ganze Brexit-Angelegenheit am besten auf den Punkt bringt, ist dieses Stueck Comedy von James Acaster:
Kann man so sehen, in "grauer Vorzeit" war ja auch Insterburg & Co eine Art von Comedy.
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Jungfernheide hat zwar einen S-Bahn-, und U-Bahnhof, ist aber kein Stadtteil. Viel mehr als der Volkspark ist da nicht.@"Icke Ik"
Ich war 1x in Berlin mit meinem Privat PKW, Nähe Alexanderplatz, Fernsehturm. Das mache ich nie wieder. Ich habe zum verrecken keinen Parkplatz gefunden. Da Gudi aber einen Behindertenausweis hat ( wg Multipler Sklerose ) habe ich nach geraumer Zeit des Rumgurkens endlich einen Parkplatz gefunden.
Was ich sagen wollte: aus Insterburgs Lied kenne ich bis auf 2 alle Stadtteile dem Namen nach.
> Was ich nicht zuordnen kann ist Jungfernheide und Heiligensee![]()
Damals fand ich Insterburg ganz komisch. Die Gruppe passte in die Zeit. Ich stand allerdings mehr auf Ulrich Roski. Den höre ich heute noch ab und zu.Ingos Orginalität lebte auch von seiner Fähigkeit, erfundene und selbstgebaute Instrumente zu spielen bzw. Haushaltsgeräte und Gartengeräte musisch skurril zum klingen zu bringen, so eine Art Daniel Düsentrieb der Kleinkunst-Blödelei.
Sein nationaler Hit "Ich liebte ein Mädchen" war der Medien wirksamste Beitrag seiner Laufbahn in der er fast bis zum Schluss sich auf der Bühne in seiner Art treu geblieben ist.
Natürlich war das alles dann später irgendwie ein Anachronismus, im Gegensatz zu anderen Barden aus dieser Zeit war seine clowneske Darbietung allerdings niemals obszön und immer ein wenig selbst ironisch, im Gegensatz zu Karl Dall, der als "Zyklop" in die Gruppe passte, alleine aber massiv der Unterleibskomik verfiel.
Ehlebracht war der professorale mit der besten Singstimme.
So richtig komisch fand ich es eigentlich nie aber halt in der Urbesetzung zur damaligen Zeit eine Anarcho-Gruppe mit Alleinstellungsmerkmal.
Damals fand ich Insterburg ganz komisch. Die Gruppe passte in die Zeit. Ich stand allerdings mehr auf Ulrich Roski. Den höre ich heute noch ab und zu.
Das ist ja 'ne Überraschung. An Schobert und Black hatte ich auch schon gedacht. Mir fielen aber keine Lieder mehr ein. Die Beiden hatten aber jede Menge Limericks drauf.Na dann bist Du bei mir richtig, ich bin heute noch mit "Black" aus dem Duo "Schobert und Black" und anderen Kollegen dieser Zunft befreundet und ja,ich geb es zu, ich entstamme auch dieser Szene ......
"Ich werde, weil meine Tochter zu den Freitagsdemos geht, im Kinderzimmer nicht mehr heizen."
Übrigens:
Der Vorschlag, einen Pullover mehr anzuziehen damit man weniger heizen muss, kommt nicht von Greta Thunberg.
Der kam von Thilo Sarrazin und war an H4er gerichtet.
Was ist daran denn grundsätzlich neu?
Der Anspruch, anderen, vermeintlich oder tatsächlich auf Kosten anderer Lebenden, vorzuschreiben, welche Raumtemperatur sie zu Hause gefälligst einzuhalten haben.Was ist daran denn grundsätzlich neu?
Vermutlich gab es auch schon vor Sarrazin Leute die anderen was vorschreiben wollten.Der Anspruch, anderen, vermeintlich oder tatsächlich auf Kosten anderer Lebenden, vorzuschreiben, welche Raumtemperatur sie zu Hause gefälligst einzuhalten haben.
Besonders, wenn man es selber wohl eher so bei 23°C gemütlich findet.