Die Stadion Frage....

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FC Rot-Weiß: Keine neue Arena
Umbau statt Neubau. Nachdem sich auch DFB-Präsident Theo Zwanziger gegenüber dieser Zeitung für ein zeitgemäßes Stadion in Erfurt ausgesprochen hatte, werden die Pläne nun konkreter. Doch es wird in Thüringen keine neue Arena geben, das Steigerwaldstadion soll nur modernisiert werden.

ERFURT. Die Rot-Weiß-Fans nutzten den feierlichen Rahmen zur Drittliga-Eröffnung, um sich Gehör zu verschaffen. Auf Flugblättern machten sie auf ihre Aktion "Pro neues Stadion" aufmerksam und verwiesen dabei auf in den vergangenen Jahren entstandene Arenen in Rostock, Leipzig und Magdeburg sowie den derzeitigen Umbau in Dresden. Das fünf Quadratmeter große Banner an der Umzäunung sollte provozieren: "Neue Stadien braucht das Land, nur Erfurt hat´s nicht erkannt."

Zumal sich die Stadt dem Thema nicht verschließt. "Wir hatten ein sehr gutes Gespräch bei den Erfurter Sportbetrieben, wo die Stadionfrage erörtert wurde", sagt Rolf Rombach. Der Präsident des FC Rot-Weiß macht sich seit zwei Jahren für ein modernes Stadion stark, "weil man auf Dauer im Profifußball nur damit konkurrenzfähig sein kann".

Ein anfangs geplanter Neubau ist allerdings vom Tisch. Die zunächst angesetzten Kosten von 26 bis 30 Millionen Euro würden nach neuesten Berechnungen nicht ausreichen. "Es wären zwischen 35 und 40 Millionen nötig", sagt der Anwalt und gesteht: "Zu viel für uns." Die interessierten Privatinvestoren würden eine solche Summe nicht aufbringen können.

Deshalb favorisiert der Verein sowie die Stadt mittlerweile die Modernisierung des Steigerwald- stadions. Im Moment wird ein Konzept erarbeitet, wie man den Anforderungen des Profifußballs gerecht werden kann, ohne die Leichtathleten zu vertreiben. Im Oktober soll dieser Entwurf mit baulichen Veränderungen und einem Kostenvoranschlag vorliegen. Rombach: "Dann sehen wir, was geht. Dass wir etwas tun müssen, ist allen klar." Von der Stadt Erfurt und dem Land Thüringen seien positive Signale gekommen. Erst recht, nachdem DFB-Präsident Zwanziger bei den jeweiligen Entscheidungs-trägern vorgesprochen hatte.

Erfurts Klubchef hatte zunächst einen gemeinsamen Stadionneubau mit Carl Zeiss Jena in Nohra erwogen - nach dem Münchner Vorbild. Doch die Fans beider Lager liefen Sturm. Schon im Dezember 2007 war dieses Denkmodell beim FC Rot-Weiß gescheitert. Auf der damaligen Mitgliederversammlung wurde ein Antrag ohne Gegenstimme angenommen, der ein gemeinsames Stadionprojekt mit dem Erzrivalen ausschloss. Die Vereinsführung beugte sich dem Votum seiner Anhänger und verfolgte fortan das Ziel, im Erfurter Westen (neben IKEA) eine Spielstätte für 20 000 Zuschauer zu erreichten. "Infrastrukturell wäre der Standort auf Grund der Nähe zu Autobahn und Bundesstraße genauso ideal gewesen wie der in Nohra", weiß Rombach. Aber finanziell sei dort "eine kleine, aber feine Arena", die sich der Präsident wünscht, eben nicht zu realisieren.In Dresden, wo derzeit das marode Rudolf-Harbig-Stadion restauriert wird, belaufen sich die Kosten auf 45 Millionen Euro. Eine Größenordnung, die in Erfurt nicht in Frage kommt. Aber die Fans fragen zu Recht: "Nach Eishalle, Leichtathletikhalle und Radrennbahn - was wird für den Fußball getan?" Rot-Weiß-Boss Rolf Rombach kann sie verstehen und ist sich sicher, "dass etwas passieren wird".

In Jena ist man übrigens derselben Ansicht. Neu-Präsident Peter Schreiber kündigte für den Herbst an, sich intensiv mit dem Stadionthema zu befassen. Eine echte Jena-Arena soll entstehen. Aber auch bei diesen Planungen dürfte es um einen Umbau statt eines Neubaus gehen.

28.07.2008 Von Marco ALLES

Quelle: Thüringer Allgemeine - Ihre Zeitung für aktuelle Nachrichten aus Thüringen
 

RWE_Supporter

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das geld bezahlen sponsoren, die stadt, das land...und soweit ich weis auch der dfb... und mit unserem maroden ding wirste im profi fussball eben nicht mehr sehr alt... von daher muss etwas passieren, desweiteren ist das ja kein thema von gestern sondern geht schon seit jahren rum...nur die stadt fand es eben wichtiger ne tolle eishalle, eine rad rennbahn... und was weiss ich noch zu bauen, von daher sind sie mittlerweile gezwungen was für den fussball zu tun, und auserdem ist erfurt ne 200000 mann stadt un kein dorf wie aue :auslach::prost:
 

Remember '78

més que un Bock
...nur die stadt fand es eben wichtiger ne tolle eishalle, eine rad rennbahn... und was weiss ich noch zu bauen, von daher sind sie mittlerweile gezwungen was für den fussball zu tun...

Dann hoffe ich, dass dies nicht so größenwahnsinnig geschieht wie in unserer Landeshauptstadt 45km weiter nördlich, als man dort entschieden hat, einen Fußball-Palast für 55.000 Zuschauer zu bauen für einen Schnitt von 10.000... :floet:
 

RWE_Supporter

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ich kann dich beruihgen, denn selbst bei einem neubau der ja mittlerweile vom tisch ist, währe es nur eine 20000-25000 mann arena geworden, und nun wird eben das alte erneuert...aber leider nur so das es die leichtathleten mit nutzen können, also nix mit arena :motz::motz::motz:

das model magdedorf gefällt mir sehr gut..eine bau firma ist der besitzer und sie vermieten es eben, bei sowas sollte doch auch ne art miet kauf möglich sein.

ich sehe in einer renovierung eben as problem. das ist wie wenn man ich ein haus baut wenn man hinten fertig ist fängt man vorne wieder an ;)

ich denke das ein neubau immer rentabler ist, es ist doch wesentlich leichter ein neues stadion zu erhalten als ein altes um zubauen wo man nie ein ende findet
 

Betzinus

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Jetzt stand auch wieder ein Bericht in der Bild über Ostdeutschlands Stadien. Es stimmt einfach nicht das Erfolg nur mit einem neuen Stadion möglich ist. Rostock ist im Ostseestadion auf und ab gestiegen. In der neuen Arena auch. Magdeburg tritt auf der Stelle bzw. sogar noch tiefer...hat es sich ja gelohnt. Erst muss der Erfolg im Sport und Wirtschaftlichenbereichen kommen eh an das Umfeld bzw. die Immobilie gedacht wird. Bin ich der Meinung...obwohl es zu begrüßen ist das die Dresdner ein Stadion bauen. Das wurde auch höchste Zeit. Nur ob das den Erfolg mitzieht wag ich waage zu bezweifeln. :hammer2:
 
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