Es muss O
bst heißen!
interessant ist der Absatz:
Anschaulicher als diese Zahlen ist ein Blick auf die Überlebenskurve der Teilnehmer (Figure 1 der Publikation). Von den Personen, die alle vier Kriterien erfüllten, waren nach 11 Jahre noch 95 Prozent am Leben. Bei den Personen, die keines der Kriterien erfüllten, waren es nur 75 Prozent. Personen, die keines der vier Kriterien erfüllen, hatten in etwa die gleiche chronologische Lebenserwartung wie 14 Jahre ältere Personen, die alle vier Kriterien erfüllen. (Quelle siehe oben)
Prospekte? Da werden die Ergebnisse der "PLoS Medicine (2008; 5: e12)" einem "Teil der European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition, besser bekannt unter dem Akronym EPIC, an der in zehn europäischen Ländern mehr als eine halbe Million Menschen nach ihren Ernährungs- und Lebensgewohnheiten befragt wurde" zusammengefasst und kritisch gewürdigt.
Die Methodenkritik:
Beobachtungsstudien sind nie frei von möglichen Verzerrungen. So kann es sein, dass Menschen nicht deshalb gesünder sind, weil sie Sport treiben, sondern dass eine gute Gesundheit den regelmäßigen Besuch in Fitnessstudios erst ermöglicht. Genau so ist es möglich, dass gebrechliche Menschen den Aufwand, der mit einer gesunden Ernährung verbunden ist, scheuen.
Andererseits wird es vermutlich keine randomisierten kontrollierten Studie geben, die unterschiedliche Lebensstile miteinander vergleichen. Britische Ernährungswissenschaftler sehen sich jedenfalls in ihren Ansichten bestätigt. Das Gesundheitsministerium nahm die Gelegenheit wahr, für die im letzten Jahr gestartete Small Change, Big Difference Initiative zu werben, die sich für eine gesündere Ernährung der Briten einsetzt. Mit Spannung darf man nun darauf warten, was die EPIC-Studien der anderen neun Länder, darunter Deutschland, ergeben.
(Quelle des Zitats siehe oben)