Schröder
Problembär
Wenn aber der VAR immer nur Fehlentscheidungen zuungusten einer Mannschaft korrigiert und fast nie zugunsten einer Mannschaft wird die Ungerechtigkeit größer statt kleiner.Nee. Eigentlich isses dann immernoch besser, rein faktisch. Gefühlsmäßig ggf. nicht, zumindest bei dir. Wenn aber der VAR eingreift und entscheidet von 10 Situation 8 richtig beispielweise, die der SR auf dem Feld gar zuerst falsch oder nicht gesehen hat, macht es das Spiel an sich trotzdem fairer. Vielleicht nicht schöner wegen den teilweise deutlich zu langen Verzögerungen und Emotionen die fehlen oder fälschlicherweise bei einem eigentlichen Nicht-Tor aufkommen.
Emotion und Fakt sind aber leider zwei Paar Schuhe.
Und zu Lieberknecht: der stand da als Gewinner. Fair von ihm, das ansatzlos als Elfer anzuerkennen. Aber lässt sich aus seiner Position auch leicht sagen oder nicht?
Und solange die Regeln so sind, dass der VAR zwar Vorgaben hat, wann er nicht eingreifen darf - aber keine, wann er eingreifen muss, ist das ganze eh völlig willkürlich. Da kann der Verteidiger den Ball wie so'n Volleyballer über die Latte fausten, ob der VAR da was sagt, kann er selbst entscheiden, ohne dass ihm jemand dafür was ankreiden kann. Frei nach Lust und Laune halt.
Und dann immernoch die Möglichkeit, dass der Feldschiri den VAR einfach ignoriert. Er ist nicht verpflichtet, auf die Hinweise des VAR in irgendeiner Weise zu reagieren, nichtmal, sich das am Bildschirm anzusehen.
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