DFB-Pokal 2018/2019

Blaubarschbube

FC Schalke 04
Der Videobeweis entpuppt sich immer mehr als eine nutzlose Einrichtung und kann m.E. ruhig abgeschafft werden.

Tja, geradezu ein Paradebeispiel dafür wie man es nicht machen sollte. Aber mal ehrlich, wundert es einen noch? Die DFL der DFB haben bislang noch alles kaputt gekriegt, den VB werden die auch noch schaffen...

:WC:
 

CravenTom

Tipp-Kick-Legende
Hallo.

Das mit der anderen Auslegung in England ist eine Mär, die sich immer noch hält. Es ist eher so, dass es weniger Jammerbienchen gibt und die Fans solches wehleidiges Verhalten auch weniger akzeptieren als in der BL und somit weniger eingegriffen werden muss. Die grundsätzliche Auslegung ist die gleiche, wenn man sich den Regeltext der FA und Schulungsmaterial anschaut.

Nicht jeder Kontakt ist regelwidrig, angelegter Arm gegen angelegten Arm ist regelkonform, die meisten Spieler haben aber eben den Arm NICHT angelegt und dadurch sind theoretisch über 80 Prozent der Zweikämpfe regelwidrig. Nur leider wird es zu wenig gepfiffen.

Daneben muss in der Situation nicht nur die Möglichkeit des Spielens des Balls durch den Stürmer berücksichtigt werden sondern auch die Intention des Verteidigers - auf den Ball oder gegen den Spieler. Und da war gestern eher der Versuch, den Stürmer im Bewegungsablauf zu stören das Ziel als den Ball zu spielen. Und somit ein mit direktem Freistoß zu ahndendes Vergehen, da im Strafraum geschehen, Strafstoß.
Die großzügige Spielleitung in England ist keineswegs eine Mär.

Schaue regelmäßig Spiele der Premier League, da werden vergleichweise viel härtere Zweikämpfe größtenteils laufen gelassen und für solch einen Faller wie den von Coman zuckt ein Schiri noch nicht einmal mit der Wimper.

Extrem auffällig wird der krasse Auslegungsunterschied in den internationalen Partien unter britischer Spielleitung oder auch mit Beteiligung britischer Teams, in denen auch die Schiedsrichter anderer Nationen (insbesondere auch die deutschen Schiris plötzlich viel mehr laufen lassen als in ihrem Heimatland.

Dann sind die Reusses oder Lewandowskis immer so herrlich irritiert, dass sie die aus der Liga gewohnten Pfiffe für ihre permanenten Faller so gut wie nie bekommen.

Das Regelwerk ist für alle gleich, aber die Auslegung eben ganz und gar nicht.

Hauptproblem ist und bleiben für mich die vielen schwammigen Definitionen darin, denn damit kann man fast jeden Zweikampf (und auch jedes Handspiel) in die eine wie in die andere Richtung auslegen.

Im Falle von Gebre Selassie gegen Coman musste der Schiedsrichter sich entscheiden, ob er ein "rücksichtsloses Stossen oder Rempeln" erkennen konnte. "Rücksichtslos" ist eines der vielen Adjektive in diesem Regelwerk, die nur subjektiv beurteilt werden können.

Da aber mMn die meisten Stürmer eher zur freiwilligen Fallsucht neigen und das für mich Täuschungsversuche darstellen, gehen mir diese vielen zweifelhaften Elfmeter-Entscheidungen auf die Nerven.

Mir kann niemand erzählen, dass Coman in besagter Szene hinfallen musste und dass er diesen "Rempler" nicht bewusst zum Schinden eines Elfers genutzt hat.

Auch das von einigen vorgetragene Argument, Gebre Selassie habe sich einfach zu dumm angestellt, weil er ja seine Hände hätte weglassen können, und alleien daher sei der Elfmeter berechtigt gewesen, ist für mich nicht (im wahrsten Sinne des Wortes) schlagkräftig genug.

Denn aus meiner Sicht ist es deutlich gerechter, wenn Betrug bestraft wird, und nicht Dummheit.
 

uwin65

Tippspiel Europapokalsieger 2014
Interessant wie die Meinungen hier auseinandergehen. Letzten Endes natürlich Schade das dieses Spiel so einen Beigeschmack bekommt. Die Bayern haben es sich insofern zuzuschreiben, weil sie nachlässig wurden und ein Spiel, welches sie dann total im Griff hatten, innerhalb 2 Minuten aus der Hand gegeben haben. Dennoch war der Sieg nach dem Spielverlauf absolut verdient. Die Art und Weise hat halt einen Nachgeschmack.
Ich bin nach wie vor der Meinung das man diesen Elfer geben kann, da der Schubser gegen Coman im Video klar erkennbar ist. Und keiner weiß ob der Schiri den tatsächlich zurückgenommen hätte, wenn er denn den einen Blick aufs Video geworfen hätte.
 

CravenTom

Tipp-Kick-Legende
Interessant wie die Meinungen hier auseinandergehen. Letzten Endes natürlich Schade das dieses Spiel so einen Beigeschmack bekommt. Die Bayern haben es sich insofern zuzuschreiben, weil sie nachlässig wurden und ein Spiel, welches sie dann total im Griff hatten, innerhalb 2 Minuten aus der Hand gegeben haben. Dennoch war der Sieg nach dem Spielverlauf absolut verdient. Die Art und Weise hat halt einen Nachgeschmack.
Ich bin nach wie vor der Meinung das man diesen Elfer geben kann, da der Schubser gegen Coman im Video klar erkennbar ist. Und keiner weiß ob der Schiri den tatsächlich zurückgenommen hätte, wenn er denn den einen Blick aufs Video geworfen hätte.
Nein, der Videoassistent hätte den Elfer gar nicht zurücknehmen dürfen, eben weil es Auslegungssache und gemäß schwammigen Regelwerks keine klare Fehlentscheidung war.
 
Blödsinn! Der VA hätte den Schiri fragen MÜSSEN, was er da gesehen hat. Wenn der Schiedsrichter gesagt hätte, ich habe unten eine Berührung gesehen, dann hätte der VA sagen müssen, das kann ich nicht bestätigen. Sieh Dir das noch mal an.

Nochmals, so wie es aussieht, hat Siebert den Elfer gegeben, nicht wegen dem Rempler, sondern wegen der Berührung unten am Fuß. Wenn die zwei sich vernünftig ausgetauscht hätten, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre, dann hätten wir den Scheiß jetzt nicht.

Wenn Siebert sich das angesehen hätte und dann zu dem Schluss gekommen wäre, ok eine Berührung unten lag nicht vor, aber auch der Rempler reicht mir als Begründung, dann wäre es eine andere Situation. Wir haben extra den VA um diesen Mist zu vermeiden. Das ist das Ärgerliche.

Das Argument „Bayern war eh besser und hätte darum sowieso gewonnen, halte ich übrigens für falsch. Beim Fußball gibt es keine B-Note, wonach bei Gleichstand der gewinnt der mehr Torchancen hatte.

So ist dieses Spiel durch mangelhafte Kommunikation und menschliches Versagen entschieden worden und das hat es nicht verdient.
 
Schwammig eben - was sagte Drews: ""Einerseits gibt es Aspekte, die auf fachlicher Ebene gegen einen Strafstoß sprechen. Andererseits gibt es allerdings auch einen Aspekt, der für ein strafstoßwürdiges Vergehen spricht. Aus schiedsrichterfachlicher Sicht halten wir die Strafstoßentscheidung für nicht korrekt."
Ja was denn nun? Einerseits oder andererseits?
Und dann sind wir wieder bei der Kann-Entscheidung und nicht bei der Fehlentscheidung.

Und wie sagte doch der Sportdirektor vor einer Woche, als sich halb Fußballdeutschland in den Armen lag, ob des Weiterkommens seiner Mannschaft in die wartenden Mikrofone: "Wie gut, dass es noch Fehlentscheidungen gibt!"
Und es wäre ja auch nicht die Erste und auch nicht die Letzte im Fußball - vom Wembleytor über die Hand Gottes bis zu den unberechtigten Einwürfen, Ecken, Freistößen, Strafstößen, aus denen dann Tore resultierten.
Das Helmer-Tor gegen Nürnberg, das Kießling-Tor gegen Hoffenheim, das Andreasen-Tor gegen Köln und,und,und.
 

CravenTom

Tipp-Kick-Legende
Blödsinn! Der VA hätte den Schiri fragen MÜSSEN, was er da gesehen hat. Wenn der Schiedsrichter gesagt hätte, ich habe unten eine Berührung gesehen, dann hätte der VA sagen müssen, das kann ich nicht bestätigen. Sieh Dir das noch mal an.

Nochmals, so wie es aussieht, hat Siebert den Elfer gegeben, nicht wegen dem Rempler, sondern wegen der Berührung unten am Fuß. Wenn die zwei sich vernünftig ausgetauscht hätten, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre, dann hätten wir den Scheiß jetzt nicht.

Wenn Siebert sich das angesehen hätte und dann zu dem Schluss gekommen wäre, ok eine Berührung unten lag nicht vor, aber auch der Rempler reicht mir als Begründung, dann wäre es eine andere Situation. Wir haben extra den VA um diesen Mist zu vermeiden. Das ist das Ärgerliche.

Das Argument „Bayern war eh besser und hätte darum sowieso gewonnen, halte ich übrigens für falsch. Beim Fußball gibt es keine B-Note, wonach bei Gleichstand der gewinnt der mehr Torchancen hatte.

So ist dieses Spiel durch mangelhafte Kommunikation und menschliches Versagen entschieden worden und das hat es nicht verdient.
Wir sind uns ja einig, dass es in dieser Situation niemals hätte Elfmeter geben dürfen.

Dass der Schiri hinterher zu Protokoll gegeben hat, er habe unten eine Berührung wahrgenommen, ist für mich ein alberner Treppenwitz.

Wenn der Videoassistent genau das überprüft hätte, wäre er wohl auch aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen.

Was er aber gesehen hätte, wäre das leichte "Rempeln" oder "Stossen" von GS gewesen. Das wiederum hätte man wieder mal so ausgelegt, dass der Schiri mit dem Elfmeter-Pfiff keine klare Fehlentscheidung getroffen hat. Also wäre diese auch nicht "overruled" worden.

Weil ja eben diese Begrifflichkeit "rücksichtslos" Auslegungssache ist, und die Deutschen das halt lieber pro Stürmer auslegen. Finde ich zwar scheiße, aber ist halt so.

Dass Bayern sowieso gewonnen hätte, schreibe ich nicht aus Überzeugung, sondern aus Fatalismus, weil die eh am Ende alles gewinnen.

Und sei es halt durch "ihren" Schiri, sofern es wirklich einmal eng wird, was inzwischen selten genug der Fall ist...
 
"So ist dieses Spiel durch mangelhafte Kommunikation und menschliches Versagen entschieden worden und das hat es nicht verdient."

Und es ist nicht das Erste und es wird auch nicht das Letzte sein, das genau aus diesem Grund entschieden wird.
Es sind deswegen schon Mannschaften bei der WM ausgeschieden, Mannschaften abgestiegen, in der Relegation rausgeflogen und, und, und.
Und daran wird sich auch nichts ändern, solange Menschen dort entscheiden.
 
Ob und wie und was passiert wäre wenn ..., ja wenn die Beiden ihren Job einfach besser gemacht hätten, weiß ich nicht. Ich bleibe dabei: in einer solchen Situation hätten die Beiden sich zwingend austauschen müssen, was sie wahrgenommen haben. Ganz genau dafür haben wir diese Technik doch eingeführt.

Hätte der Schiedsrichter sich das angesehen und gesagt: ok, eine Berührung unten lag nicht vor, aber ein Rempler, dann hätte man immer noch sagen können, verdammt harte Entscheidung! Aber dann hätte man es akzeptieren können.

Und zu dem Argument, dass es Fehler schon immer gegeben hat: ja und wozu machen wir dann das mit dem VA?
 
C

Chris1983

Guest
Das Regelwerk ist für alle gleich, aber die Auslegung eben ganz und gar nicht.

Hauptproblem ist und bleiben für mich die vielen schwammigen Definitionen darin, denn damit kann man fast jeden Zweikampf (und auch jedes Handspiel) in die eine wie in die andere Richtung auslegen.

Im Falle von Gebre Selassie gegen Coman musste der Schiedsrichter sich entscheiden, ob er ein "rücksichtsloses Stossen oder Rempeln" erkennen konnte. "Rücksichtslos" ist eines der vielen Adjektive in diesem Regelwerk, die nur subjektiv beurteilt werden können.

Da aber mMn die meisten Stürmer eher zur freiwilligen Fallsucht neigen und das für mich Täuschungsversuche darstellen, gehen mir diese vielen zweifelhaften Elfmeter-Entscheidungen auf die Nerven.

Mir kann niemand erzählen, dass Coman in besagter Szene hinfallen musste und dass er diesen "Rempler" nicht bewusst zum Schinden eines Elfers genutzt hat.

Auch das von einigen vorgetragene Argument, Gebre Selassie habe sich einfach zu dumm angestellt, weil er ja seine Hände hätte weglassen können, und alleien daher sei der Elfmeter berechtigt gewesen, ist für mich nicht (im wahrsten Sinne des Wortes) schlagkräftig genug.

Denn aus meiner Sicht ist es deutlich gerechter, wenn Betrug bestraft wird, und nicht Dummheit.

Da kommen wir allerdings ganz flott zum nächsten großen Problem neben der Auslegung:

wer nicht fällt bekommt nix!

Natürlich ganz platt ausgedrückt, aber es ist oft leider so. Konnte ich mir selber mehr als einmal von einem Schiri anhören. "Du bist ja nicht gefallen, also kein Foul!"

Wozu führt das? Dass jeder meint er müsse fallen selbst um ein berechtigtes Foul zu bekommen. Keine Frage, ätzend finde ich das auch.

Und in dem Fall bleibe ich dabei: Gebre Selassie geht nur in den Mann, kein Stück zum Ball. Er versucht vorher noch Coman mit dem linken Arm an dessen rechter Schulter zu packen. Erst danach stößt er ihn zusätzlich. In Summe für mich genug.

Plus wie ich weiter vorher schon schrieb: GS läuft seitlich in den Tempo aufnehmenden Coman. Muss er dann fallen? Weiß ich nicht! Wird er im Lauf gestört? Aber mal sicher! Hätte er dann einen Elfer ohne Faller bekommen? Ganz sicher nicht (s. Schilderung zuvor)!
 
C

Chris1983

Guest
Blödsinn! Der VA hätte den Schiri fragen MÜSSEN, was er da gesehen hat. Wenn der Schiedsrichter gesagt hätte, ich habe unten eine Berührung gesehen, dann hätte der VA sagen müssen, das kann ich nicht bestätigen. Sieh Dir das noch mal an.

Nochmals, so wie es aussieht, hat Siebert den Elfer gegeben, nicht wegen dem Rempler, sondern wegen der Berührung unten am Fuß. Wenn die zwei sich vernünftig ausgetauscht hätten, wie es ihre Aufgabe gewesen wäre, dann hätten wir den Scheiß jetzt nicht.

Wenn Siebert sich das angesehen hätte und dann zu dem Schluss gekommen wäre, ok eine Berührung unten lag nicht vor, aber auch der Rempler reicht mir als Begründung, dann wäre es eine andere Situation. Wir haben extra den VA um diesen Mist zu vermeiden. Das ist das Ärgerliche.

Das Argument „Bayern war eh besser und hätte darum sowieso gewonnen, halte ich übrigens für falsch. Beim Fußball gibt es keine B-Note, wonach bei Gleichstand der gewinnt der mehr Torchancen hatte.

So ist dieses Spiel durch mangelhafte Kommunikation und menschliches Versagen entschieden worden und das hat es nicht verdient.

Für mich mischt du das was durcheinander. Angenommen der SR hätte einen Kontakt am Fuß vermutet, aber es gab überhaupt keinen Kontakt - dann hätte der VSR eingreifen MÜSSEN.

Voraussetzung für ein Eingreifen des Video-Assistenten ist jeweils, dass nach seiner Einschätzung eine klare und offensichtliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz vorliegt. Ist eine solche, klar falsche Wahrnehmung des Schiedsrichters auf dem Platz nicht gegeben, darf der Video-Assistent nicht eingreifen.

Zudem widersprichst du dir doch ein wenig, wenn du dann darauf verweist, dass es ja wegen dem Rempler durchaus hätte Elfer geben können bzw. der SR so hätte entscheiden können. Andererseits schreibst du, dass Spiel wäre auf Grund von menschlichem Versagen entschieden worden. Was denn nun?


Und zum Thema menschliches Versagen:
Und zu dem Argument, dass es Fehler schon immer gegeben hat: ja und wozu machen wir dann das mit dem VA?


Die Innovation stellt also kein Allheilmittel dar. Auch weiterhin wird es Szenen geben, die nicht richtig aufzulösen sind. Dennoch soll der Video-Assistent den Fußball ein Stück weit gerechter machen.
Fragen und Antworten zum Video-Assistenten | DFL Deutsche Fußball Liga GmbH - dfl.de
 

CravenTom

Tipp-Kick-Legende
Ob und wie und was passiert wäre wenn ..., ja wenn die Beiden ihren Job einfach besser gemacht hätten, weiß ich nicht. Ich bleibe dabei: in einer solchen Situation hätten die Beiden sich zwingend austauschen müssen, was sie wahrgenommen haben. Ganz genau dafür haben wir diese Technik doch eingeführt.

Hätte der Schiedsrichter sich das angesehen und gesagt: ok, eine Berührung unten lag nicht vor, aber ein Rempler, dann hätte man immer noch sagen können, verdammt harte Entscheidung! Aber dann hätte man es akzeptieren können.

Und zu dem Argument, dass es Fehler schon immer gegeben hat: ja und wozu machen wir dann das mit dem VA?
Auch das sehe ich so wie Du.

Es hätte zwingend einen Austausch zwischen Schiri und VA geben müssen.

Aber auch in diesem Falle wäre es zu keiner anderen Entscheidung gekommen.

Das macht es aber im Unterschied zu Dir nicht besser.

Weil eben das Regelwerk so selten eindeutige Entscheidungen hergibt.

Und weil es keine einheitliche Auslegung bei deutschen Schiris gibt.

Deshalb funktioniert der VB eben auch nicht besser.

Hab selbst ich inzwischen verstanden... :cool:
 

CravenTom

Tipp-Kick-Legende
Da kommen wir allerdings ganz flott zum nächsten großen Problem neben der Auslegung:

wer nicht fällt bekommt nix!

Natürlich ganz platt ausgedrückt, aber es ist oft leider so. Konnte ich mir selber mehr als einmal von einem Schiri anhören. "Du bist ja nicht gefallen, also kein Foul!"

Wozu führt das? Dass jeder meint er müsse fallen selbst um ein berechtigtes Foul zu bekommen. Keine Frage, ätzend finde ich das auch.

Und in dem Fall bleibe ich dabei: Gebre Selassie geht nur in den Mann, kein Stück zum Ball. Er versucht vorher noch Coman mit dem linken Arm an dessen rechter Schulter zu packen. Erst danach stößt er ihn zusätzlich. In Summe für mich genug.

Plus wie ich weiter vorher schon schrieb: GS läuft seitlich in den Tempo aufnehmenden Coman. Muss er dann fallen? Weiß ich nicht! Wird er im Lauf gestört? Aber mal sicher! Hätte er dann einen Elfer ohne Faller bekommen? Ganz sicher nicht (s. Schilderung zuvor)!
Das stimmt leider auch, ohne Faller gibt es wohl niemals einen Pfiff im Fußballsport.

Meine Einstellung dazu ist aber, dass es nur dann einen Frei- oder Strafstoss geben sollte, wenn man der Meinung ist, dass ein Hinfallen aufgrund des Kontakts eines Gegenspielers zwingend war.

Auch darüber kann man natürlich in jeder Szene wieder trefflich streiten, aber wenn weniger gepfiffen wird (wie eben in England), gibt es auch weniger Aufregung und weniger Schwalberei.

Es ist alles eine Konventionsfrage, das Problem in Deutschland ist, dass es keine einheitliche Linie unter den Schiedsrichtern gibt. Entweder man pfeift so ziemlich alles oder eben so ziemlich gar nix, aber hierzulande werden vergleichbare Szenen immer wieder höchst unterschiedlich ausgelegt.

Nicht jede Szene ist zwar wirklich vergleichbar, ist mir schon klar, aber viele Szenen kann man schon "clustern" und zumindest mit derselben Einstellung beurteilen, in Deutschland erscheint es mir die Entscheidungsfindung dagegen oftmals wie eine Lotterie.
 
C

Chris1983

Guest
Das stimmt leider auch, ohne Faller gibt es wohl niemals einen Pfiff im Fußballsport.

Meine Einstellung dazu ist aber, dass es nur dann einen Frei- oder Strafstoss geben sollte, wenn man der Meinung ist, dass ein Hinfallen aufgrund des Kontakts eines Gegenspielers zwingend war.

Auch darüber kann man natürlich in jeder Szene wieder trefflich streiten, aber wenn weniger gepfiffen wird (wie eben in England), gibt es auch weniger Aufregung und weniger Schwalberei.

Es ist alles eine Konventionsfrage, das Problem in Deutschland ist, dass es keine einheitliche Linie unter den Schiedsrichtern gibt. Entweder man pfeift so ziemlich alles oder eben so ziemlich gar nix, aber hierzulande werden vergleichbare Szenen immer wieder höchst unterschiedlich ausgelegt.

Nicht jede Szene ist zwar wirklich vergleichbar, ist mir schon klar, aber viele Szenen kann man schon "clustern" und zumindest mit derselben Einstellung beurteilen, in Deutschland erscheint es mir die Entscheidungsfindung dagegen oftmals wie eine Lotterie.
Große Zustimmung meinerseits. Dann müssteste aber wirklich reseten und den Spielern zeigen, es wird auch gepfiffen wenn man nicht fällt. Sonst ist so doof ich das selber auch finde so manche Fallerei fast(!) verständlich.

Und damit meine ich nicht die fiesen "Einhaken-ich-fall-vorher-schon-weil-der-mich-ja-eh-trifft-Geschichten" oder so ne Klammer-Aktion wie Kimmich im Spiel gg. uns.

Eine einheitliche Auslegung würde ja nicht nur in D Sinn machen, sondern mindestens mal europäisch, wenn nicht weltweit. Keine Ahnung ob das zu bewerkstelligen ist.

Als Spieler hab ich selber halt auch immer geschaut, lässt der Schiri eher was durch oder ist der komplett strikt und pfeift alles ab. Wenn die dann wenigstens eine Linie hatten - was ja auch mitunter lustigerweise immer mal im Spiel wechseln kann - ging das auch. Aber an sich halt eben auch doof.
 
@Chris1983 : Entschuldige, aber ich sehe da keinen Widerspruch. Verschiedene Bremer Spieler sagen halt, der Schiedsrichter habe das auf dem Feld so begründet, dass er eine Berührung unten wahrgenommen habe. Mir ist nicht bekannt, ob er das auch im Spielbericht so geschrieben hat und ob er das inzwischen offiziell bestätigt hat.

In jedem Fall hat "Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim DFB, Stellung bezogen zu der Entscheidung. Im Falle des Pokalsspiels hätte "es unbedingt zu einem On-Field-Review kommen" müssen, "damit der Schiedsrichter auf der Grundlage der Videobilder in der Review-Area diese Beurteilung eigenständig vornehmen und anschließend eine Entscheidung treffen kann." Da dies nicht der Fall war, findet Drees, dass die "die Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter und dem Video-Assistenten nicht gut abgelaufen" sei."

Wenn ich sage, ich weiß nicht zu welchem Schluß Daniel Siebert gekommen wäre, dann ist das weil Hellsehen meine Fähigkeiten nun einmal nicht einschließt :).

Wenn der Schiedsrichter eine Berührung am Fuß wahrgenommen hat und aufgrund dieser Berührung Elfmeter gepfiffen hat, DANN IST ES EINDEUTIG EINE FEHLENTSCHEIDUNG! Dann hätte der Video-Assistent ihm empfehlen müssen, sich das Ganze noch einmal anzusehen!
 
C

Chris1983

Guest
@Chris1983 :
Wenn der Schiedsrichter eine Berührung am Fuß wahrgenommen hat und aufgrund dieser Berührung Elfmeter gepfiffen hat, DANN IST ES EINDEUTIG EINE FEHLENTSCHEIDUNG! Dann hätte der Video-Assistent ihm empfehlen müssen, sich das Ganze noch einmal anzusehen!

Jap und eben DAS isses aus meiner Sicht. Der VSR muss wenn die Entscheidungsgrundlage Elfer wegen Foul ist (und so kann man das Rempeln ja auslegen) nicht hinterfragen in dem Fall, weil es vollkommen egal ist ob auf Grund "am Fuß" oder eben oben der Rempler. Es gab tendenziell ein Foul, also keine Fehlentscheidung. Verstehste wie ich meine?
 
Auch das sehe ich so wie Du.

Es hätte zwingend einen Austausch zwischen Schiri und VA geben müssen.

Aber auch in diesem Falle wäre es zu keiner anderen Entscheidung gekommen.

Das macht es aber im Unterschied zu Dir nicht besser.

Weil eben das Regelwerk so selten eindeutige Entscheidungen hergibt.

Und weil es keine einheitliche Auslegung bei deutschen Schiris gibt.

Deshalb funktioniert der VB eben auch nicht besser.

Hab selbst ich inzwischen verstanden... :cool:


OK, ich stimme soweit zu, dass ein weiteres Review der Situation durch den Schiedsrichter nicht zwingend zu einer Neubewertung geführt hätte. Ob oder ob nicht, das weiß ich nicht. Was ich weiß ist: Ohne Videoassistent ist der Schiedsrichter die ärmste Sau, weil er Entscheidungen innerhalb von Sekunden treffen soll, die Andere dann in Stundenlanger Arbeit analysieren können. Aber dafür ist der Videoassistent eingeführt worden. Ich bleibe dabei, wenn er dem VA gesagt hätte: Ich habe eine Berührung unten wahrgenommen, dann hätte der Assistent ihm sagen müssen, dass das nicht stimmt.Wenn Siebert dem Kampka das nicht geglaubt hätte, hätte es zu einem Review kommen müssen. Das ist für mich eindeutig.
 
Jap und eben DAS isses aus meiner Sicht. Der VSR muss wenn die Entscheidungsgrundlage Elfer wegen Foul ist (und so kann man das Rempeln ja auslegen) nicht hinterfragen in dem Fall, weil es vollkommen egal ist ob auf Grund "am Fuß" oder eben oben der Rempler. Es gab tendenziell ein Foul, also keine Fehlentscheidung. Verstehste wie ich meine?

Ja, ich verstehe was Du meinst und mE hast Du Unrecht. Der Rempler oben hätte nicht zwingend zu einem Elfer führen müssen. Es gibt Schiedsrichter die den pfeifen und welche die den nicht pfeifen. Wenn aber der Schiedsrichter etwas sieht, was nicht da ist, dann ist das eine Fehlentscheidung! Die hätte per Review geklärt werden müssen.

Ich kann nicht beweisen, dass der Schiedsrichter wenn er die Fakten richtig gesehen hätte wirklich auf eine Rücknahme entschieden hätte. Ich hätte aber verlangt, dass er zumindest die vorhandene Technik so einsetzt wie verlangt.
 

Fussel

Matt Eagle
Hmm... ich finde es ja auch Schade, dass das Spiel durch so eine fragwuerdige Schiri-Entscheidung entschieden wurde und ich persoenlich haette den Elfer (wie wohl die grosse Mehrheit) nicht gegeben. Wenn sowas als Elfer gewertet wird, muesste es in jedem Spiel etwa 10 Elfer geben.

ABER die VARs sind doch meines Wissens angehalten, nur bei klaren Fehlentscheidungen einzugreifen und das war meiner Meinung nach hier nicht gegeben.

Ungeachtet des Spielausgangs: Respekt an Werder fuer diese tolle Leistung und Moral, das Zuschauen war mir ein Vergnuegen.
 
Hätte der VA machen müssen! Sagt ja auch Drees.
Hat er aber nicht! Und wir wissen auch nicht, ob die beiden überhaupt miteinander gesprochen haben, oder ob der Schiri nur gewartet hat, ob sich der VA meldet.
Und so ist es nun mal passiert.

Wie oft ist dieses Eingreifen oder Nichteingreifen des VA schon diskutiert worden?
Fast bei jedem Spieltag! Und solange es keine hundertprozentig eindeutigen Regeln außer Abseits gibt, die sowohl für den Schiedsrichter als auch den VA keinen Ermessensspielraum zulassen, kann und wird sich das nicht ändern.
Was hatten wir vorher - der eine pfeift und der andere nicht. Gab auch immer Diskussion, warum es einer laufen läßt und der andere nicht.
Und beim VA haben wir doch das gleiche. Der eine greift ein und der andere nicht. Und wer sitzt im berühmten Keller - Schiedsrichter! Also genau die, die ja vorher mal so und mal so entschieden haben.
Vielleicht hätte ja ein anderer sofort gefunkt - das war kein Foul, sieh es dir nochmal an. Und der nächste hätte es laufen lassen, wie geschehen.
Vielleicht hätte ein anderer Schiri nicht gepfiffen und ein anderer VA hätte eingegriffen und von einem klaren Foul gesprochen - oder auch nicht.
Solange sich Fans, Spieler, Trainer und letztlich auch Schiedsrichter und VA's nicht einig sind, ob es sich in einer Szene um eine regelwidrige und deshalb zu ahndende Aktion handelt, wird es weiter diskussionswürdige Szenen geben. Und selbst mit VA wird es sie geben, weil der ja nach den geltenden Regularien nicht immer eingreift.
Und dann kommt es eben zu dem unberechtigten Eckball mit Tor - auch ohne VA, weil der ja da nicht zuständig ist. Macht den Fehler aber nicht besser.
Und über diesen 11m wird man noch lange diskutieren - Kann-11m, Fehlentscheidung, richtige Entscheidung, was auch immer.
Und heute abend beginnt der nächste Spieltag - und auch da wird es, wie an jedem bisher wieder diverse strittige Entscheidungen geben.
Letztes Jahr hatten wir das ganze umgekehrt - da griff der VA ein und sagte, das war ein Foul und der Schiedsrichter sagte, ja aber das war ein Foul aber mir nicht Foul genug.
 
Da nehmen wir uns doch mal die Aussage eines Drees, dass Schiri und VA sich zwei unterschiedliche Szenen angesehen haben sollen.
Siebert sagt - von seiner Sicht ausgehend - für mich ein klares Foul!
Der VA sagt - von seiner Sicht ausgehend - ja, war ein Foul.
Und damit logischerweise Ende der Diskussion!
Und wenn man sich einmal genau das Video ansieht - die haben nicht miteinander diskutiert und sich groß ausgtauscht - abgesehen von der logischerweise vorhandenen und auch nicht schweigenden Spielerversammlung um den Schiedsrichter.
Das war - wenn überhaupt - ein ganz kurzer Austausch.

Ob das nun richtig, falsch, nicht korrekt, Betrug oder was auch immer war.
Die beiden waren sich - ob durch Kommunikationsfehler oder nicht - offensichtlich einig.
Und damit hatte sich auch das Thema Review logischerweise erledigt.
 
Verdammt Rauschberg ich versteh es einfach nicht! Meines Erachtens liegen wir fast überhaupt nicht auseinander.

1) Wenn der Schiedsrichter einen Rempler gesehen hat, kann er einen Elfer geben, muss es aber nicht. Das ist dann sein Ermessen und dann darf der VA nicht eingreifen. Das verstehe ich als den Aspekt, der für einen strafstoßwürdiges Vergehen spricht, so wie Drees es ja ausführt.

2) Allerdings ist da die Aussage, dass Siebert auf dem Feld zu den Werder-Spielern gesagt hat, Selassie habe Coman unten berührt. Das ist eindeutig ein Fehler und der hätte zuzmindest zu einem Review führen müssen. Das hat Drees dann meinem Verständnis nach bestätigt, als er sagte, es sei "auf jeden Fall notwendig gewesen, sich dessen bewusst zu machen und dem Schiedsrichter die Gelegenheit zu geben, sich diese Szene nochmals anzuschauen"

3) Die Regellage ist eindeutig und klar. Wenn der Schiedsrichter einen Fehler macht, dann ist da der Videoassistent und unterstützt ihn. Wenn der VA allerdings annimmt, dass der Schiedsrichter das Gleiche sieht wie er und nicht einmal auf die Idee kommt nachzufragen, ob er da nicht vielleicht ein wenig zu hart entschieden hätte, dann macht er seinen Job einfach nicht gut.

4) Das ist alles was ICH im Moment sage. Ich sage nicht, dass das Spiel anuliert werden muss oder für Werder gewertet werden muss, weil das Unsinn wäre. Ich sage auch nicht dass Coman bestraft werden muss, weil er etwas spektakulärer gefallen ist, als es angebracht war. Ich weiß, dass ziemlich jeder Fußball-Trainer sagt: wenn Du im Strafraum eine Berührung durch den Gegner spürst und nicht direkt eine Chance hast den Ball zu versenken, dann fall gefälligst! Ich habe auch nicht gesagt, dass der VA und der Schieri jetzt vor Gericht müssen. Ich bin lediglich der Ansicht, wenn der Schiedsrichter in der 80 Minute eines Pokalhalbfinales einen Elfmeter gibt, dann muss er sich zu 100 % absolut sicher sein, wenn er auf ein Videoreview verzichtet. Da er offensichtlich falsch gelegen hat, hat er Scheisse gebaut. Das ist alles.
 
Es ist doch ganz einfach - weder du noch ich wissen doch, was ein Siebert mit dem VA gesprochen hat.
Das genau ist doch das Problem? Ein Drees weist doch genau auf die mangelnde Kommunikation hin.
Der eine sieht ein Foul in seiner Wahrnehmung und der andere sieht ein Foul in seiner Wahrnehmung, aber beide sprechen von unterschiedlichen Szenen.
Und wenn der eine dann eben nur sagt, "war für mich ein klares Foul" und der andere sagt "ja, war ein Foul".
Dann ist die Kommunikation an der Stelle beendet - das heißt ja nicht, das sie richtig ist.

Der Schiedsrichter muss sich 100%ig sicher sein. Und ganz offensichtlich -wenn man Drees glauben darf - hat er dann auch noch vom VA die Bestätigung bekommen, denn sonst hätte der ihn ja zum Review auffordern müssen. Was soll er denn noch bekommen? Der war sich sicher! Der nimmt Kontakt mirt dem VA auf und holt sich die Bestätigung - Foul!

Die Kommunikation war Schei**e, das hat ein Drees doch genauso gesagt. Aber dieser Schei**ablauf,wenn es denn so war, würde es zumindest erklären. Zwei Leute reden von zwei erschiedenen Szenen und sind sich einig, dass es ein Foul ist - und dann ist das Kind im Brunnen.

Und das erklärt dann auch die Erläuterung eines Siebert.
Die haben über zwei verschiedene Dinge gesprochen - aber eben nicht genau genug sondern nach dem Motto Foul oder nicht.
Man kann ja einen Schiedsrichter ruhig für blöd halten, aber wenn dem der VA gesagt hätte, es gab keine Berührung am Fuß, dann hätte er das sicher nicht im Nachhinein als Erklärung gegenüber den Spielern genommen, denn der weiß auch, dass es gefühlte 23 Zeitlupen gibt.
Der war sich völlig sicher , Recht zu haben. Und vor allem weil im der VA nicht widersprochen hat - wie auch, wenn man von verschiedenen Szenen spricht.

Das man über diesen 11m diskutieren kann, ist doch völlig unstrittig.
Aber die Preisfrage ist doch, wie ist es dazu gekommen - und da gibt es eigentlich nur die Erklärung von Drees.
Schei**kommunikation und jeder war sich sicher, alles richtig gemacht zu haben.

Es geht weder um verdient/unverdient, Wiederholung oder nicht oder was -und das unterstelle ich dir sowieso nicht.
Es geht nur um die Frage, was ist da wirklich passiert! Zu ändern ist es sowieso nicht mehr.
Und da wäre das meiner Ansicht nach die einzig logische Erklärung.
 
Der DFB sagt, der Schiedsrichter hätte sich das Foul per Video anschauen müssen.
Hat er aber nicht. Demnach muss er sich sicher gewesen sein. So sicher, dass er es nicht für nötig hielt sich das Foul noch mal anzuschauen.
Siebert brauchte offensichtlich auch keine Kommunikation mit dem Videoassistensten um zu entscheiden. Damit ist es durch.
Ob der DFB da iwas ausposaunt, bringt niemand weiter.
Der DFB fällt dem Schiedsrichter auch noch in den Rücken.
Somit stellt man dem Schiedsrichter ein schlechtes Urteil aus und heizt die Diskussionen nur noch mehr an. Zu allem Überfluss könnte man die Schiedsrichter in ihren zukünftigen Entscheidungen verunsichern.

Nach Pokal-Querelen: Robert Kampka wurde von Bremen Spiel zurückgezogen
 
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