Deutsche Buerokratie...

Detti04

The Count
..., mit beiden Beinen fest im 20. Jahrhundert stehend. Worum es geht? Hierum:

Mein Reisepass laeuft ab, weswegen ich einen neuen brauche. Das funktioniert natuerlich ueber die hiesige Botschaft. Um einen neuen Reisepass zu bekommen, d.h. dasselbe Dokument wie das, was ich schon heute besitze, brauche ich:

1. Ein ausgefuelltes Formular
2. 2 Passbilder
3. Geld
4. Den alten Reisepass
5. Eine Kopie der Geburtsurkunde
6. Eine Abmeldebescheinigung (falls die letzte ausstellende Behoerde nicht die Botschaft war)
Wenn ich seit mehr als 5 Jahren "permanent Resident" von Neuseeland bin:
7. Eine Verzichtserklaerung gegenueber der neuseelanedischen Staatsbuergerschaft (vom neuseelaendischen Amt zu besorgen) oder
8.a Eine Kopie der neuseelaendischen Staatsbuergerschaftsurkunde (falls man inzwischen Staatsbuerger geworden ist) UND
8.b Das Original der Beibehaltungsurkunde

Anschliessend wird der Antrag dann nach Deutschland geschickt, wo die Bearbeitung im Schnitt wohl 3-4 Wochen dauert. Ganz schoene Liste, oder? Gehe ich die Liste doch mal Stueck fuer Stueck durch:

Die Punkte 1. - 4. sind alle total normal und daher problemlos. Aber der 5. Punkt ist absolut schwachsinnig, denn alles, was eine Geburtsurkunde belegt, wird auch durch meinen Reisepass belegt, naemlich Geburtstag und -ort. Mit dem Unterschied, dass mein Reisepass das ziemlich faelschungssicher macht, waehrend eine Geburtsurkunde vom Standesamt Kleinkleckersdorf vermutlich von jedem Farbscanner gefaelscht werden kann. Ausserdem scheint dieser 5. Punkt nicht noetig zu sein, wenn man einen Reisepass in Deutschland beantragt.

Den 6. Punkt nehme ich ja auch noch hin, wenn man der Meinung ist, dass ein Staat immer wissen soll, wo seine Leute wohnen. Punkt 7 finde ich wieder relativ beknackt, weil es naemlich einen Prozess gibt, den ich in 8.b angedeutet habe: Den Antrag auf Beibehaltung der deutschen Staatsbuergerschaft. Will man naemlich eine auslaendische Staatsbuergerschaft annehmen, die deutsche aber behalten, so muss man eine "Genehmigung zur Beibehaltung der deutschen Staatsangehoerigkeit" beantragen. Erst wenn einem diese Genehmigung erteilt worden ist, erst dann darf man eine zweite Staatsbuergerschaft annehmen. Soll heissen: Die in 7. angesprochene Verzichtserklaerung ist hinfaellig, weil die Botschaft (bzw. die deutschen Behoerden) ja eh Bescheid wissen, sobald man eine andere Staatsbuergerschaft annehmen will.

Fuer mich spielt 7. aber keine Rolle, denn ich bin inzwischen neuseelaendischer Staatsbuerger, d.h. Doppelstaatler. Und jetzt wird es hochgradig absurd, weil wir nun zu Punkt 8.b kommen: Dem Original der "Genehmigung zur Beibehaltung der deutschen Staatsangehoerigkeit". Diese habe ich nicht nur durch die Botschaft beantragt, sondern diese wurde mir auch durch die Botschaft ausgehaendigt. Die Botschaft hatte dieses Original also schon einmal in der Hand, braucht sie jetzt aber nochmal, um fuer die eigenen Unterlagen eine Kopie zu machen! Ich wette, dass ohnehin in einer Datenbank vermerkt ist, dass mir diese Genehmigung erteilt wurde, und ich waere auch nicht ueberrascht, wenn schon eine elektronische Kopie dieser Urkunde in der Botschaft vorlaege. Aber nein, ich muss das Ding tatsaechlich nochmal anschleppen! Kafkaesk. Wahrscheinlich kann da die Abteilung fuer deutsche Reisepaesse nicht mit der Abteilung fuer Anderes reden...

***

So, und wo ich schon erwaehnt habe, dass ich jetzt Kiwi bin... Ich habe vor kurzem auch einen neuseelaendischen Pass beantragt. Fuer die Beantragung eines Erstpasses brauchte ich:

1. Ein ausgefuelltes Formular
2. 2 Passbilder
3. Geld
4. Name, Ausweisnummer und Unterschrift eines nicht mit mir verwandten Neuseelaenders, der mich schon mindestens 1 Jahr kennt, zur Beglaubigung

Bearbeitungszeit des Antrags: 2 Wochen.
 
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Rupert

Friends call me Loretta
Was man im Kreisverwaltungsreferat München braucht für einen neuen Reisepass: Ein Foto und Geld.

Ich hatte nämlich den alten Pass und auch schon lange meinen Ausweis verloren und brauchte dann dringend für den Urlaub einen Pass; hingegangen, der Dame hinter'm Schalter mein Problem geschildert, die: Kein Problem, wie ist ihr Name? Dann kam sie 5 Min. später wieder mit dem eingescannten Photo meines alten Passes und meinte: Ja, das sind Sie. Formular hat die Lady ausgefüllt, ich hab's unterschrieben, 60 Euro plus 30 Euro für das Eilverfahren gezahlt (brauchte den Pass binnen 2 Wochen), 4 Tage später nen Anruf (oder mail - weiss ich nicht mehr) bekommen: Bitte Reisepass abholen.

Ich war sprachlos wie schnell und gut das hingehauen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rupert

Friends call me Loretta
Ein richtiger; deswegen auch die 90 Euro insgesamt.
Einen Vorläufigen kriegt man hier binnen eines oder zweier Tage und er kostet unter 30,-
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Jaaa, solange du in NZL wohnst ist das mit deren Pass natürlich einfach. Ist es in D mit dem deutschen ja auch. Anders sieht es vermutlich aus, wenn du als Kiwi einen Kiwi-Pass sagen wir mal in der Schweiz beantragen willst.
Das mit dem Farbkopieren der Geburtsurkunde fällt übrigens auf, das wird nämlich geprüft. Jedenfalls hin und wieder, wie mir die Botschaft in Bern sagte. Ich brauche das ganze Zeug nämlich auch. Viel lästiger finde ich, dass so eine Geburtsurkunde nicht älter als 6(?) Wochen sein darf. Als würde die sich ändern. Die sieht haargenauso aus wie die letzte von vor 3 Jahren. Immerhin kam die innerhalb von 3(!) Tagen per Post.

Aber ich denke nicht dass die deutsche Bürokratie hier die große Ausnahme ist.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Dass man diese Beibehaltungsurkunde beibringen muss als Doppelstaatler, ist ja eigentlich klar, ist ja nur die Ausnahme dass du eine andere Staatsangehörigkeit an genau der gleichen Stelle genehmigt bekommen hast. Der Deutsch-Australier muss das in NZL ja auch besorgen. Es ist also vielleicht mehr Aufwand zu prüfen ob jemand vielleicht bekannt ist. Für dich ist das natürlich lästig.
 

Detti04

The Count
Dass man diese Beibehaltungsurkunde beibringen muss als Doppelstaatler, ist ja eigentlich klar, ist ja nur die Ausnahme dass du eine andere Staatsangehörigkeit an genau der gleichen Stelle genehmigt bekommen hast. [...]
Deine grundlegende Annahme hier ist auch fest im 20. Jahrhundert verankert: Naemlich die, dass die Botschaft bzw. jede Passstelle ein eigenes Register braucht. Hallo, wir sind im 21. Jahrhundert! Da sind die Daten, die irgendwo zentral in Deutschland rumliegen, in Wellington genauso zu erreichen wie in Stuttgart. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Typen in Wellington meinen Namen in ihr System eintippen und gleich sehen koennen, dass eine solche Urkunde fuer mich ausgestellt wurde. Und selbst wenn die Leute in Wellington das nicht koennen, dann kann es die passausstellende Behoerde in Deutschland garantiert.

Abgesehen davon ist die Forderung nach einer Geburtsurkunde natuerlich total bescheuert. Die Existenz meines Passes belegt ja, dass ich diese schon mal bei einem Amt vorgelegt habe, und einmal muss schliesslich reichen.
 
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Detti04

The Count
Was bedeutet denn Verzichtserklärung: kann man dann gar nie mehr einen Antrag stellen?
Noe, mit dieser bestaetigen die neuseelaendischen Behoerden nur, dass man aktuell kein neuseelaendischer Staatsbuerger ist. Meine Uebersetzung als "Verzichtserklaerung" war falsch, ich haette das als "Erklaerung von nicht vorliegender Staatsbuergerschaft" o.ae. uebersetzen sollen.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Mich wundert eher, dass Du binnen 3-4 Wochen den Reisepass dann hast; das geht ja schneller als manchmal in 'schland.
 

Detti04

The Count
Jaaa, solange du in NZL wohnst ist das mit deren Pass natürlich einfach. Ist es in D mit dem deutschen ja auch. Anders sieht es vermutlich aus, wenn du als Kiwi einen Kiwi-Pass sagen wir mal in der Schweiz beantragen willst. [...]
Noe, es macht keinen Unterschied, ob man einen Pass in NZ oder in der neuseelaendischen Botschaft in London beantragt. Wenn ich das richtig sehe, dann koennen die Botschaften in London und Sydney die Ausweise sogar selber ausstellen. Abgesehen davon kann man seinen Pass auch online beantragen (mit digitalen Passphotos und allem), weil es hier ein System zur sicheren Online-Identifizierung gibt, welches sich RealMe nennt.

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21. Jahrhundert eben.
 

Detti04

The Count
Mich wundert eher, dass Du binnen 3-4 Wochen den Reisepass dann hast; das geht ja schneller als manchmal in 'schland.
Nein, mit den 3-4 Wochen meine ich die Zeit, die das vermutlich in Deutschland dauert (und die ich aus dem Netz habe). Bis die Sachen hin- und hergeschickt sind, werden dann wohl 6 Wochen vergehen. Beim Antrag auf Beibehaltung muss man uebrigens mit einer Bearbeitungszeit von 4-6 Monaten rechnen...
 

Rupert

Friends call me Loretta
Shit, das wäre mein Untergang; ich verdränge solch lange Fristen und Bearbeitungszeiten immer erfolgreich.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Deine grundlegende Annahme hier ist auch fest im 20. Jahrhundert verankert: Naemlich die, dass die Botschaft bzw. jede Passstelle ein eigenes Register braucht. Hallo, wir sind im 21. Jahrhundert! Da sind die Daten, die irgendwo zentral in Deutschland rumliegen, in Wellington genauso zu erreichen wie in Stuttgart. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Typen in Wellington meinen Namen in ihr System eintippen und gleich sehen koennen, dass eine solche Urkunde fuer mich ausgestellt wurde. Und selbst wenn die Leute in Wellington das nicht koennen, dann kann es die passausstellende Behoerde in Deutschland garantiert.

Abgesehen davon ist die Forderung nach einer Geburtsurkunde natuerlich total bescheuert. Die Existenz meines Passes belegt ja, dass ich diese schon mal bei einem Amt vorgelegt habe, und einmal muss schliesslich reichen.
Ich denke nur bzw. vollziehe nach, wie die Behörden denken, albern finde ich das genauso. Ich hatte ein ähnliches Theater gerade in Bern, nur hat man es hier nicht nur mit den deutschen Behörden zu tun sondern obendrauf noch mit den schweizerischen. Und die geben sich gegenseitig mal ziemlich wenig.
Klar sind Daten die in Deutschland herumliegen (da gehören sie ja auch hin, so speicherungstechnisch) anderswo verfügbar zu halten. Sehe ich genauso. Ich bin mir nur ziemlich sicher, dass Deutschland da nicht das einzige Bürokratiemonster ist. Eher wird es so sein, dass Neuseeland da deutlich moderner ist als viele andere. Schon mal mit afrikanischer Bürokratie zu tun gehabt?

Dass es anderswo genauso ist macht es natürlich nicht besser, man könnte sich durchaus mal an Neuseeland orientieren.

Auf der anderen Seite finde ich es durchaus nicht unangebracht, sensible Daten (dazu zähle ich die Geburtsurkunde) nicht (nur) elektronisch irgendwo zu speichern. Was mit Daten passieren kann, habe ich an der Uni erlebt als ein Institut den Zeitpunkt verpasste an dem im Rechenzentrum die Magnetbandmaschine abgeschafft wurde.


Trifft jetzt hier nicht zu, schliesslich bist du ja polyglott, aber ich finde es oftmals lustig wenn sich Leute, die keine Ahnung vom Usus in anderen Ländern haben, über irgendetwas "typisch deutsches" aufregen.
Letztens war einer erbost darüber, dass er auf dem Rad angehalten wurde, und weil er mit einer Hand telefonierte, sage und schreibe 25(!) € zahlen durfte. Hätte man denn keine anderen Sorgen und so, und seine fb-buddies gaben ihm da auch weithin Recht. Ich habe ihm dann gesagt, besonders typisch deutsch daran wäre das in erster Linie mal das niedrige Bußgeld, und ob er sich mal schlaumachen möchte was in anderen Ländern dafür so als "typisch" angesehen wird.
 
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Detti04

The Count
Ich denke nur bzw. vollziehe nach, wie die Behörden denken, albern finde ich das genauso. Ich hatte ein ähnliches Theater gerade in Bern, nur hat man es hier nicht nur mit den deutschen Behörden zu tun sondern obendrauf noch mit den schweizerischen. Und die geben sich gegenseitig mal ziemlich wenig.[...]
Die Kombination ist natuerlich ein Traum, wenn auch ein Alb-.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Die Kombination ist natuerlich ein Traum, wenn auch ein Alb-.
Nun, immerhin weiß man vorher was man braucht, woher man es bekommt, und in welcher Reihenfolge man wohin muss und wie man dort einen Termin bekommt. Ja, auf der hiesigen Botschaft macht man nämlich einen Termin. Immerhin kann man den online machen, man staunt nur wann der dann ist, wenn man es im Sommer probiert. Aber dann war das eine Sache von 5 Minuten. Keine Wartezeit, Unterlagen vollständig? Alles klar, danke schön und tschüss.
Von daher fand ich das jetzt alles nicht so dramatisch. Läuft ja, wenn auch etwas umständlicher als nötig. Und man sollte es eben rechtzeitig vor Ablauf des alten Passes anleiern.

Aber nix im Vergleich dazu was ich in einigen anderen Ländern erlebt habe und aus wieder anderen gehört. Oftmals sind die mächtigsten Männer die mit den Stempeln. Deswegen sind die da auch so groß, die Stempel.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
...
4. Name, Ausweisnummer und Unterschrift eines nicht mit mir verwandten Neuseelaenders, der mich schon mindestens 1 Jahr kennt, zur Beglaubigung

Das find ich lustig. Und man brauch keine Beglaubigung, dass einen der Neuseeländer auch wirklich mindestens 1 Jahr kennt? ;)
 

HoratioTroche

Zuwanderer
So, und wo ich schon erwaehnt habe, dass ich jetzt Kiwi bin... Ich habe vor kurzem auch einen neuseelaendischen Pass beantragt. Fuer die Beantragung eines Erstpasses brauchte ich:

1. Ein ausgefuelltes Formular
2. 2 Passbilder
3. Geld
4. Name, Ausweisnummer und Unterschrift eines nicht mit mir verwandten Neuseelaenders, der mich schon mindestens 1 Jahr kennt, zur Beglaubigung

Bearbeitungszeit des Antrags: 2 Wochen.
Wie sind denn so die Einbürgerungskriterien?
Nur mit 1-4 kann doch sicher nicht jeder kommen, oder was ist das für ein Formular?
Nur damit ich es mit den schweizerischen Gepflogenheiten vergleichen kann.
 

Detti04

The Count
Nun, immerhin weiß man vorher was man braucht, woher man es bekommt, und in welcher Reihenfolge man wohin muss und wie man dort einen Termin bekommt. Ja, auf der hiesigen Botschaft macht man nämlich einen Termin. Immerhin kann man den online machen, man staunt nur wann der dann ist, wenn man es im Sommer probiert. Aber dann war das eine Sache von 5 Minuten. Keine Wartezeit, Unterlagen vollständig? Alles klar, danke schön und tschüss.
Von daher fand ich das jetzt alles nicht so dramatisch. Läuft ja, wenn auch etwas umständlicher als nötig. Und man sollte es eben rechtzeitig vor Ablauf des alten Passes anleiern.[...]
Einen Termin macht man auch hier online. Eine Warteliste gibt es quasi nicht, zumindest nicht momentan. Ausserdem gibt es ein Dokument, welches einem erklaert, was man mitbringen muss, und welches ich geflissentlich ignoriert habe. Nur: Von der Beibehaltungsurkunde steht da ohnehin kein Wort.

Also darf ich da demnaechst ein zweites Mal antraben.
 

Detti04

The Count
Wie sind denn so die Einbürgerungskriterien?
Nur mit 1-4 kann doch sicher nicht jeder kommen, oder was ist das für ein Formular?
Nur damit ich es mit den schweizerischen Gepflogenheiten vergleichen kann.
Einbuergerung und Pass sind natuerlich unterschiedliche Dinge, denn man kann ja auch ohne Pass Staatsbuerger sein. Der Pass geht tatsaechlich so einfach, wie von mir beschrieben:

Home | New Zealand Passports

Fuer die Staatsbuergerschaft ("citizenship by grant") muss man seit mindestens 5 Jahren "permanent resident" sein, d.h. eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung besitzen. Ausserdem muss man in den letzten 5 Jahren in NZ gelebt haben, d.h. pro Jahr eine bestimmte Mindestanzahl von Tagen in NZ gewesen sein. Dazu muss man Englisch koennen und "von gutem Charakter" sein, d.h. als Berufskrimineller wird es eher nichts. Mehr nicht.

Become a New Zealand citizen - Part 1 - dia.govt.nz

Der grosse Schritt in dem ganzen Prozess ist aber die "permanent residency", weil diese einem ohnehin praktisch dieselben Rechte gibt wie die Citizenship. So kann ich als permanent resident dauerhaft hier wohnen und arbeiten wie mir beliebt, kann waehlen und werde von den sozialen Sicherungssystemen unterstuetzt.
 
Die in einem anderen Land beglaubigten Übersetzungen von Dokumenten in Deutsche, die in Deutschland vorgelegt werden müssen, werden natürlich von deutschen Behörden auch nicht anerkannt, selbst wenn der andere Staat in der EU ist. Das wird andersherum wahrscheinlich genauso sein.
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Was ist denn das fuer eine Frage? Willst du wissen, welche Gesetze es gibt? Oder anders, versuch doch mal, meine Gegenfrage zu beantworten: Wie schaut das soziale Sicherungssystem in Deutschland aus?

Was ist das denn für eine Antwort auf eine völlig simple Frage? Oder haste die einfach nicht verstanden?
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Ok, hier dauerts länger. Vorher gibt's diverse Aufenthaltserlaubisstufen, die regeln z.b. ob man einfach so den Kanton wechseln darf. Mit dem "arbeiten wie einem beliebt" ist das so ne Sache, soll schon Deutsche gegeben haben, die nach Jahrzehnten als Angestellte arbeitslos wurden und heim in den Nordkanton abgeschoben wurden...

Wahlrecht, auch lokal oder regional, haben natürlich nur richtige Schweizer, also die mit dem Kreuz auf dem Pass.
 
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