Wiltz RC - FC Lëtzebuerg 05 1 - 3
Datum: 23.8.2006 um 14:45
MatchID: 94328714
Stadion: Wiltz Arena
Zuschauerzahl: 7000
Wiltz Arena - Dichte Wolken verdunkelten den Himmel, als 7000 Zuschauer ihre Plätze einnahmen. Die Aufstellung von Wiltz ließ auf eine 4-4-2-Formation schließen. Folgende Spieler begannen: Wirtz - Berrier, Delporte, Labatut, Sadler - Dengler, Malo, Aimé, Ensch - Bohnert, Koob.
Lëtzebuerg wählte eine 3-5-2-Formation. Folgende Spieler standen in der Anfangsformation: Brassel - Llorenç, Lövmar, Corda - Hägerstad, Scholtes, Bouveret, Kehrhahn, Thiebaut - Le Mentec, Faber.
Lëtzebuerg konzentrierte die Angriffsbemühungen heute vor allem auf das gegnerische Abwehrzentrum. In der 10. Spielminute hätte Aurélien Le Mentec die Führung erzielen können. Nach einem Angriff durch die Mitte ging sein spektakulärer Seitfallzieher nur knapp über die Latte. Gäste-Spieler Hubert Thiebaut wurde von den Fans der Heimmannschaft übel beschimpft, als er ihnen nach seinem Führungstor zum 0 - 1 in der 12. Minute Kusshände zuwarf. Er hatte zentral vor dem Tor einfach mal draufgehalten - und der Ball war drin! Nach 33 Minuten konnte Dick Faber nach einer Kombination in der Mitte die Führung von Lëtzebuerg zum 0 - 2 ausbauen. Danach nahm Lëtzebuerg das Tempo aus dem Spiel und konzentrierte sich auf das Verhindern von Toren. In der 35. Minute sah Yohan Bouveret von Lëtzebuerg Gelb, weil er seinen Gegenspieler umgemäht hatte. Die Teams gingen mit einem 0 - 2 in die Kabine. Lëtzebuerg brachte den Ballbesitz auf 88 Prozent.
Der Flügelspieler Fons Dengler flankte bei einem seiner stets gefährlichen Vorstöße in die Mitte. Dort war ausgerechnet der kopfballstarke Fern Koob frei und traf per Kopf zum 1 - 2. 63 Minuten waren gespielt. Die Gäste trugen in der 67. Minute einen Angriff durch die Mitte vor. Aurélien Le Mentec zog nach einem Rückpass von der Strafraumgrenze ab und ließ dem Heimtorwart keine Chance. Somit stand es 1 - 3 für Lëtzebuerg. In der 70. Minute sah Yohan Bouveret wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte und musste das Feld verlassen. Für Lëtzebuerg wurde es nun schwerer. Johny Sadler von Wiltz sah in der 78. Minute wegen Meckerns die Gelbe Karte. 80 Minuten waren gespielt: Lëtzebuerg hatte dank zweier schöner Doppelpässe auf dem linken Flügel eine große Torchance, Aurélien Le Mentec konnte diese jedoch nicht verwerten. Trotz einer Achillessehnenverletzung in der 83. Minute weigerte sich Lëtzebuerg-Spieler Eddie Hägerstad, das Feld zu verlassen. Um ein Haar hätte Dick Faber in der 85. Minute ein weiteres Tor für Lëtzebuerg erzielt. Sein traumhafter Flugkopfball wurde durch eine grandiose Parade von Joé Wirtz abgewehrt. Lëtzebuerg war die dominante Mannschaft in dieser Halbzeit - die Spieler brachten den Ballbesitz auf 91 Prozent.
Bei Wiltz war die Leistung von Joé Wirtz bewundernswert - da konnte keiner seiner Teamkollegen mithalten. Dafür schlich Guy Aimé mit einer Grabesmiene vom Platz - seine Leistung war nicht das Gelbe vom Ei gewesen. Nach diesem Spiel forderten die Fans von Lëtzebuerg eine "Metti Scholtes-Straße" - die Leistung des Spielers war herausragend gewesen. Was Eddie Hägerstad geboten hatte, war dagegen nicht so berauschend! Die Begegnung endete 1 - 3.
ZUSAMMENFASSUNG
0-1 Hubert Thiebaut (12)
0-2 Dick Faber (33)
1-2 Fern Koob (63)
1-3 Aurélien Le Mentec (67)

Yohan Bouveret (35)
:finger: Yohan Bouveret (70)

Johny Sadler (78)
BALLBESITZ
1. HZ:
WRC: 12%
FCL: 88%
2. HZ
WRC: 9%
FCL: 91%
BEWERTUNG
Wiltz RC
Spezialtaktik: Normal
Fähigkeit: (---)
Mittelfeld: katastrophal (hoch)
Abwehr rechts: armselig (max.)
Abwehr zentral: schwach (min.)
Abwehr links: armselig (tief)
Angriff rechts: erbärmlich (tief)
Angriff zentral: erbärmlich (min.)
Angriff links: katastrophal (max.)
FC Lëtzebuerg 05
Spezialtaktik: Angriff durch die Mitte
Fähigkeit: sehr gut
Mittelfeld: schwach (tief)
Abwehr rechts: erbärmlich (min.)
Abwehr zentral: erbärmlich (max.)
Abwehr links: erbärmlich (hoch)
Angriff rechts: erbärmlich (tief)
Angriff zentral: schwach (hoch)
Angriff links: armselig (tief)
Müder Kick gegen einen Bot.. die Rote Karte nervt etwas.