Schwierige Frage, muss man jetzt tatsächlich nicht nur die sportlichen Qualitäten berücksichtigen sondern auch die persönliche Einstellung zu bestimmten Themen?
Erstens geht es nicht um die Einstellung an sich, sondern um die öffentliche Äusserung.
Wenn man als Verein bestimmte Werte verkündet und propagiert (und schlussendlich auch in der Realität lebt bzw. leben will): Ja, durchaus. Das ist bei anderen (nicht allen, aber vielen) Arbeitgebern ja nicht grundsätzlich anders. Da muss der Arbeitnehmer auch darauf achten, wie er sich in der Öffentlichkeit äussert.
Was nicht heisst, dass er eine Einstellung nicht haben darf, sondern eben wie er sich öffentlich äussert.
Dass er wohl ein gewisses Problem mit der Thematik hat, lässt sich wohl kaum abstreiten. Trotz Entschuldigung. Dass dies dann aber quasi zum Karierende führen muss, und darauf läuft es ja am Ende raus, halte ich dann doch für übertrieben.
Wieso Karriereende? Erstens hat er einen Vertrag bis 2025, bis dahin werden noch andere Säue durchs Dorf getrieben, zweiten will Wolfsburg den dann vielleicht selber verlängern und wenn nicht gibt es drittens auf der Welt genügend Vereine, die mit so einem Posting kein Problem haben.
Dafür dann vielleicht mit anderen Dingen, wer weiss.