Bundestagswahl 2021 und Landtagswahlen 2021

Hendryk

Forum-Freund
Der Sozialneid lässt sich aber nicht dadurch bekämpfen, in dem man nur eine Gruppe zusätzlich belastet.
Möchtest du beide Gruppen zusätzlich belasten?
Bundesbeamte kassierten im Jahr 2019 durchschnittlich 3160 Euro Pension im Monat. Davon gehen allerdings noch Steuern und Beiträge für die private Krankenversicherung ab. 6,5 Prozent der ehemaligen Bundesbeamten erhielten im Alter sogar mehr als 5000 Euro monatlich. Das zeigen die Daten des aktuellen Versorgungsberichts des Bundesinnenministeriums.
Dagegen kamen 2019 männliche und weibliche Arbeitnehmer nach 35 Jahren Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung auf durchschnittlich 1413 Euro Ruhegehalt pro Monat. Hiervon gehen noch Krankenversicherungsbeiträge und gegebenenfalls noch Steuern ab. Die Netto-Rente für langjährig Beschäftigte lag 2019 bei 1269 Euro. Das weist der „Rentenatlas 2020“ der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aus.
Warum genau erhalten eigentlich Rentner (Angestellte und Arbeiter) nur 48% ? Und Beamte?
Auch ein deutlicher Unterschied:
Der auffälligste Unterschied zwischen Beamtenpension und gesetzlicher Rente ist die Höhe der Bezüge. So erhält beispielsweise ein verbeamteter Lehrer in Bayern (Besoldung A13), der bis zum Ruhestand noch 35 Jahre zu arbeiten hat, eine Pension von 3.138,62 Euro brutto, wohingegen ein angestellter Lehrer gleichen Alters (Tarifgruppe TV-L E13) 1.495,81 Euro gesetzliche Rente bekommt. Letzteres ebenfalls brutto, da diese bei Rentenbeginn voll besteuert wird.
 

Kird

Hofnarr
Möchtest du beide Gruppen zusätzlich belasten?

ich sage es mal so .... es wer doch mal gerecht!!!

und das was ich hier lesen durfte ist nur eine "Ausrede" und wie verteidige ich das was mir seit 70zig Jahren zusteht.....

tja und weil uns Beamte immer mehr kosten ...und es mal zeitgemäß wer jeden Stein um zudrehen ...

aber stimmt der Bundestag wird das nie und nimmer machen...warum wohl..... er besteht doch nur aus Beamte ...

und das mit denn Wohnungen und Mieten...find ich schade das du dich für diese Idee nicht begeister ...

tja dann wird unsere FDP oder CDU/CSU das verkloppen früher oder später... und unsere Wirtschaft wird sich freuen und Gewinn machen...warum wir als Rentner oder als Volk dann lieber ne Aktien Rente mit tragen sollen ...erschliesst sich für mich nicht .....








Warum genau erhalten eigentlich Rentner (Angestellte und Arbeiter) nur 48% ? Und Beamte?
Auch ein deutlicher Unterschied:


aber stimmt wir reden von moral und ethik und bekommen noch nicht mal das hin...

aber es so wie immer wir schauen über unsere Grenzen da haben wir "mit Gefühl und sind Sozial."..

aber alles was " Deutschland " betrifft ....da ist uns "alle" oder besser gesagt fast allle ...schei.sse egal so lange es nicht unseren tollen moralischen Menschen ihr Geldbeutel kostet...

und die Schicht die eh schon verascht wird..hat sich von unsere Staat abgemeldet und es ihnen sch.eissegal...
und intressiert das unsere Parteienlandschaft leider nicht ...da erzählen man lieber ihre Parteien Wahrheit..... ob das wirklich immer zu trifft.....
ich sage mal...nö

gruß
 
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Schröder

Problembär
Möchtest du beide Gruppen zusätzlich belasten?

Warum genau erhalten eigentlich Rentner (Angestellte und Arbeiter) nur 48% ? Und Beamte?
Auch ein deutlicher Unterschied:
Die beste Erklärung steht ja im Text schon drin: Beamte haben in der Regel keine "Ausfallzeiten" durch Arbeitslosigkeit. Jemand, der 10 - 20 Jahre nur "gehartzt" hat, drückt natürlich das Rentenniveau der Arbeiter und Angestellten.

Trotzdem: Ja, sie bekommen mehr Geld im Alter. Andererseits haben sie aber auch Nachteile gegenüber anderen Arbeitnehmern: Kein Streikrecht und die Gefahr, jederzeit innerhalb ganz Deutschlands versetzt werden zu können. Die Ungleichbehandlung bei Lehrern muss man in der Tat mal angehen, allerdings ist das ein "Auslaufproblem", weil so gut wie keine Lehrer mehr verbeamtet werden. Generell fährt ja der Staat das Beamtentum zurück. Dein Artikel dreht sich auch nur um Bundesbeamte, bei den Landesbediensteten sieht das schon wieder anders aus, da ist die Besoldung teils deutlich geringer.

Frag dich doch selbst mal, ob du für 17 € Brutto / Stunde Durchschnittsverdienst Überstunden (bis zu 5 Stunden / Monat unbezahlt), Wochenendarbeit und Schichtdienst machen willst. Dich beleidigen und bedrohen lassen, wenn du `n Knöllchen ans Auto heftest oder im Zweifelsfall für andere die Knochen hinhalten. Beamte sitzen nicht nur am Schreibtisch, sie regeln den Verkehr und sorgen (so gut sie eben können) für Sicherheit und Ordnung auf den Straßen. Würde ich jetzt nur ungern drauf verzichten. Das wird aber immer problematischer, weil viele Stellen mangels geeigneter Bewerber einfach nicht mehr besetzt werden, was die Arbeitsbedingungen der übrigen nochmal erschwert. Wenn du denen jetzt noch das Entgelt um 9 % kürzt, wird sich die Situation kaum verbessern.

2016 leisteten Beamte in Deutschland insgesamt 22 Millionen Überstunden. In 1. Line Polizei und öffentlicher Dienst.

Zurückzuführen auf mangelnden Nachwuchs. Aber wenn es den Beamten in Deutschland doch so super geht und sie überall bevorteilt werden, kannst du dich sicher gerne bewerben!
 

powerhead

Pfälzer
Als Fozzie Bear in der Muppets Show?
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Hendryk

Forum-Freund
Frag dich doch selbst mal, ob du für 17 € Brutto / Stunde Durchschnittsverdienst Überstunden (bis zu 5 Stunden / Monat unbezahlt), Wochenendarbeit und Schichtdienst machen willst.
Nur mal so, ich bin kein Beamter und habe nie 17.- € die Stunde verdient.
Aber im Leben fast immer 6 Tage Woche gehabt, sehr schlechte Arbeitszeiten, auch Schichtarbeit, auch Sonntagsarbeit (was 7 Tage Woche bedeutet, zwar nicht durchgängig, aber...) Was hast du geschrieben: bis zu 5 Std. Überstunden Monat unbezahlt? Bei mir bis um die 10 Überstd. unbezahlt Woche. Bis ich etwas dazu gesagt habe und mir ne andere Stelle suchen durfte. Die Gewerkschaft hat mir erklärt, warum es wenig Sinn macht, mir zu helfen. Weil die anderen Chefs angerufen hätten und erfahren, dass ich über die Gewerkschaft Ärger gemacht habe. Kann Beamten nicht passieren.
Also ja: für 17.- € die Stunde hätte ich mir das ernsthaft überlegt - vor 10 Jahren, jetzt nicht mehr.
Mir ist klar, dass Beamter nicht gleich Beamter ist. Und dass Beamte entgegen dem Vorurteil auch arbeiten.
Den Kündigungsschutz der Beamten hätte ich auch gerne gehabt. Gestreikt habe ich nie... Aber aus betrieblichen Gründen müssen wir leider...
 

Schröder

Problembär
Klingt nach Altenpflege oder sowas... Hut ab, wer sich das noch antut! Die Arbeitsumstände sind da teilweise unter aller Sau.
Und selbst für die Verhältnisse haste dann auch noch `n ziemliches Arschloch als Arbeitgeber erwischt. Warum die Gewerkschaft dir da nicht helfen wollte, erschließt sich mir aber nicht. Pflegekräfte werden händeringend gesucht.

Nun solltest du aber nicht von dir auf andere schließen. Ich verdiene auch keine 17 € / Stunde, sitze aber im warmen gemütlichen Büro, habe feste Arbeitszeiten in einer 5-Tage-Woche und bekomme jede Überstunde als Freizeitausgleich wieder. Im Lebtag würde ich nicht mit einem Polizisten oder Lehrer tauschen wollen, egal ob der nun in die Rentenversicherung einzahlen muss oder nicht.
 

Hendryk

Forum-Freund
Klingt nach Altenpflege oder sowas... Hut ab, wer sich das noch antut! Die Arbeitsumstände sind da teilweise unter aller Sau.
Und selbst für die Verhältnisse haste dann auch noch `n ziemliches Arschloch als Arbeitgeber erwischt. Warum die Gewerkschaft dir da nicht helfen wollte, erschließt sich mir aber nicht. Pflegekräfte werden händeringend gesucht.

Nun solltest du aber nicht von dir auf andere schließen. Ich verdiene auch keine 17 € / Stunde, sitze aber im warmen gemütlichen Büro, habe feste Arbeitszeiten in einer 5-Tage-Woche und bekomme jede Überstunde als Freizeitausgleich wieder. Im Lebtag würde ich nicht mit einem Polizisten oder Lehrer tauschen wollen, egal ob der nun in die Rentenversicherung einzahlen muss oder nicht.
Ehemals Bäcker (mit Meisterbrief) - für einen ambulanten Pflegedienst arbeite ich jetzt und bin zufrieden. Bin allerdings im Fahrdienst und nicht in der Pflege tätig.
 

Schröder

Problembär
Und hier werden selbst alteingesessene Bäckereien geschlossen, weil sie kein Personal mehr finden...
Aber schön, dass dir deine Arbeit jetzt gefällt. :)
 

Kird

Hofnarr
Die beste Erklärung steht ja im Text schon drin: Beamte haben in der Regel keine "Ausfallzeiten" durch Arbeitslosigkeit. Jemand, der 10 - 20 Jahre nur "gehartzt" hat, drückt natürlich das Rentenniveau der Arbeiter und Angestellten.

Trotzdem: Ja, sie bekommen mehr Geld im Alter. Andererseits haben sie aber auch Nachteile gegenüber anderen Arbeitnehmern: Kein Streikrecht und die Gefahr, jederzeit innerhalb ganz Deutschlands versetzt werden zu können. Die Ungleichbehandlung bei Lehrern muss man in der Tat mal angehen, allerdings ist das ein "Auslaufproblem", weil so gut wie keine Lehrer mehr verbeamtet werden. Generell fährt ja der Staat das Beamtentum zurück. Dein Artikel dreht sich auch nur um Bundesbeamte, bei den Landesbediensteten sieht das schon wieder anders aus, da ist die Besoldung teils deutlich geringer.

Frag dich doch selbst mal, ob du für 17 € Brutto / Stunde Durchschnittsverdienst Überstunden (bis zu 5 Stunden / Monat unbezahlt), Wochenendarbeit und Schichtdienst machen willst. Dich beleidigen und bedrohen lassen, wenn du `n Knöllchen ans Auto heftest oder im Zweifelsfall für andere die Knochen hinhalten. Beamte sitzen nicht nur am Schreibtisch, sie regeln den Verkehr und sorgen (so gut sie eben können) für Sicherheit und Ordnung auf den Straßen. Würde ich jetzt nur ungern drauf verzichten. Das wird aber immer problematischer, weil viele Stellen mangels geeigneter Bewerber einfach nicht mehr besetzt werden, was die Arbeitsbedingungen der übrigen nochmal erschwert. Wenn du denen jetzt noch das Entgelt um 9 % kürzt, wird sich die Situation kaum verbessern.

2016 leisteten Beamte in Deutschland insgesamt 22 Millionen Überstunden. In 1. Line Polizei und öffentlicher Dienst.

Zurückzuführen auf mangelnden Nachwuchs. Aber wenn es den Beamten in Deutschland doch so super geht und sie überall bevorteilt werden, kannst du dich sicher gerne bewerben!


pohh echt jetzt.... wie Sozial doch Beamte sind ...das ist wie mit denn Mindeslohn ...die Welt geht unter!!!

tja und dafür bekommen sie eine ne Rente... und zahlen dafür auch nicht in das Rente System ein...

und das unsere Polizei jetzt für alle Beamte hin halten muß .. nur trifft das nicht auf alle Beamten zu...
wenn ich mir das Arbeitsamt oder Sozialamt ansehe ...oder werden vorzeitig Bedamte mit " keinen " Abschläge in früh Rente geschickt....
und noch mal dieser Beamten Apparat wird auf jeden fall die nächsten Jahrzehte nicht mehr funktieren ...wir haben jetzt schon zuviel Ausgaben für unsere Beamte...
und nur weil unsere Parteien die Polizei kaput gespart hat...soll der normale Rentner nur 48 % bekommen und unsere Beamten die nicht gekündigt werden konnten..weiter hin ne Rente bekommen die nicht zeit geämß ist!!!
und Beleidigt werden auch Menschen die in ihre Rente einzahlen...Arzthelferin , Kankenhaus Peronal,Hotel-und Gaststääten -Personal die alle in ihre Rente einzahlen usw..usw....
natürlich gibt es " Pro und Contra " und klar will man an 70 Jahren gewaschene Strukturen nicht verändern...

und noch mal ist das Sozial ...ich denke nicht...
vor allen Dingen wenn man hier von 17 Euro redet...ich sage nur Leiharbeiter die werden durch ganz Deutschland geschickt ..müssen rund um die Uhr erreichbar sein..und der traum ist ca. 11 Euro/std. ach und was das beste in eine48 % rente ein zahlen...
stimmt unsere Beamten werden benachteiligt wenn sie in Rente geschickt werden,wo Sie auch noch was dazu beitragen soll wie unsozial und ungerecht weil sie ja auf soviel verzichten mußten..

gruß
 
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Schröder

Problembär
Worauf willst du jetzt hinaus? Sollen Beamte in Zukunft den Status von Leiharbeitern haben? Wäre es nicht besser, auch Leiharbeitern die Möglichkeit zu geben, eine leistungsgerechte Bezahlung zu bekommen? "Was ich nicht hab, darf auch kein anderer haben" war noch nie ein guter Leitfaden.

Es sind nicht die "hohen" Beamtenbesoldungen, die unserem Staat zu schaffen machen. Es ist Inkompetenz, weil Geld in sinnlose Sachen investiert wird. Wir haben Politiker, die sind ohne teure Berater nicht mehr in der Lage `n Kugelschreiber für ihr Büro zu bestellen. Kannst dir ja mal das "Schwarzbuch" (dort wird Steuerverschwendung aufgelistet) durchlesen. Da tauchen keine Beamtengehälter auf.

Wir kaufen Gewehre, die nicht geradeaus schießen können (Bundeswehr) und Masken für den 5fachen Preis, weil Beraterfirmen, die 100 € / Stunde bekommen, einen Praktikanten den Durchschnittspreis einer Maske im Internet googlen lassen - und das dann unseren beschränkten Politikern als wissenschaftliche Expertise verkaufen. Leider sind diese Berater genauso inkompetent wie unsere Politiker, haben aber zumindest ihre Verträge gut ausgehandelt. Allein was uns die Autobahn-Maut an Steuergeldern gekostet hat, da kannste die Beamtenpensionen aller Ruheständler eines ganzen Jahres von bezahlen. Deutschlands Städte und Gemeinden verlieren jedes Jahr durch Gewerbesteuer-Dumping Milliarden €. Das ein Herr Scholz, der nachweislich Beihilfe zum Steuerbetrug geleistet hat, unser nächster Kanzler wird, ist doch bezeichnend.

Nee. die Beamten und ihre Pensionen sind nicht das Problem. Der Fisch stinkt von viel weiter oben her.
 
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Holgy

Kommischer Foggel
Moderator

Hendryk

Forum-Freund
Worauf willst du jetzt hinaus? Sollen Beamte in Zukunft den Status von Leiharbeitern haben? Wäre es nicht besser, auch Leiharbeitern die Möglichkeit zu geben, eine leistungsgerechte Bezahlung zu bekommen? "Was ich nicht hab, darf auch kein anderer haben" war noch nie ein guter Leitfaden.
Ich verstehe @Kird schon. Nur mal die Frage: Warum bekommen Beamte nicht auch nur noch 48% Pension? Nur weil das die Arbeiter und Angestellten haben, müssen die Beamten es nicht auch haben?
Soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Soziale Gerechtigkeit ist keine Einbahnstraße.
 

Schröder

Problembär
Ich verstehe @Kird schon. Nur mal die Frage: Warum bekommen Beamte nicht auch nur noch 48% Pension? Nur weil das die Arbeiter und Angestellten haben, müssen die Beamten es nicht auch haben?
Soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Soziale Gerechtigkeit ist keine Einbahnstraße.
Die Frage ist falsch gestellt. Es bringt doch den "normalen" Arbeitern nix, wenn auch Beamte nur 48% bekommen. Dadurch haben sie keinen Cent mehr in der Tasche.

Die Renten der Arbeiter an die der Beamten anpassen, so wird ein Schuh draus.
 

Hendryk

Forum-Freund
Die Frage ist falsch gestellt. Es bringt doch den "normalen" Arbeitern nix, wenn auch Beamte nur 48% bekommen. Dadurch haben sie keinen Cent mehr in der Tasche.

Die Renten der Arbeiter an die der Beamten anpassen, so wird ein Schuh draus.
Du hast das:
"Was ich nicht hab, darf auch kein anderer haben" war noch nie ein guter Leitfaden.
gebracht. Der Rentner hat 48%, die möchte kein Beamter haben, bekommt er auch nicht.
Der Rentner hatte auch mal 70%, würde ich und vermutlich nicht nur ich gerne wieder bekommen. Wird aber nicht passieren.

Neid gibt es nur von unten nach oben und damit den Wunsch, auch soviel wie die da oben zu haben.

Das Argument::
Jemand, der 10 - 20 Jahre nur "gehartzt" hat, drückt natürlich das Rentenniveau der Arbeiter und Angestellten.
Kam doch auch von dir. Wird kaum einem Beamten passieren. Ich konnte Hartz iV (ALG II) so gerade vermeiden.
Wäre ich mit Vollzeit bis heute in meinem Beruf geblieben - hätte ich das bleiben können - dann müsste ich jetzt noch bis 2024. Keine Ahnung, wie hoch dann genau meine Rente gewesen wäre. So hoch wie eine Pension mit gleichviel Arbeitsjahren jedenfalls nicht.
Ich habe mein Auskommen und bin wirklich nicht neidisch, aber ich verstehe viele Argumente und Gedanken von @Kird .
Lass uns damit das Thema beenden. Ich mag dich und deine Beiträge. Es gibt eben unterschiedliche Erfahrungen und Ansichten.

Abschließend noch eins: Nächstes Jahr soll es eine Rentenerhöhung von 10% geben. Da gibt es jetzt schon Stimmen, ob das nicht zuviel ist. Und wenn es sie gibt, dann sollte es im Jahr darauf keine Erhöhung geben.
Die Leute bedenken nicht, dass wir dieses Jahr - 2021 - keine Erhöhung bekommen haben. Gefühlt alles wurde teurer, der Rentner bekommt nicht mal einen Inflationsausgleich. 10% für 2 Jahre macht pro Jahr 5% - klar, dass muss dann erstmal wieder für 2-3 Jahre reichen... :isklar:
 
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Schröder

Problembär
Es ist nicht so, dass ich Kird nicht verstehe (was sonst nicht immer vorkommt). Er zieht nur aus meiner Sicht die falschen Rückschlüsse. Nicht die Beamten haben zuviel, die von ihm angesprochenen Leiharbeiter etc. haben zu wenig. Dabei wäre Geld durchaus vorhanden, allen einen schönen Lebensabend und faire Löhne zu verschaffen. Aber solange 10 % der Bevölkerung über 90 % des Vermögens verfügen und die Schere immer weiter auseinander klafft, wird das nicht funktionieren. Da gilt es anzusetzen, nicht den Beamten ihre Pensionen zu neiden. Die werden eher nicht zu den 10 % gehören. Wobei das ja eher Missgunst ist und kein Neid.
 

Kird

Hofnarr
Es ist nicht so, dass ich Kird nicht verstehe (was sonst nicht immer vorkommt). Er zieht nur aus meiner Sicht die falschen Rückschlüsse. Nicht die Beamten haben zuviel, die von ihm angesprochenen Leiharbeiter etc. haben zu wenig. Dabei wäre Geld durchaus vorhanden, allen einen schönen Lebensabend und faire Löhne zu verschaffen. Aber solange 10 % der Bevölkerung über 90 % des Vermögens verfügen und die Schere immer weiter auseinander klafft, wird das nicht funktionieren. Da gilt es anzusetzen, nicht den Beamten ihre Pensionen zu neiden. Die werden eher nicht zu den 10 % gehören. Wobei das ja eher Missgunst ist und kein Neid.


ganz erlich @Schröder aus meine Sicht ziehst " du " die falschen Rückschlüsse...

jetzt bekommen wir die ach so tolle Aktien Rente...wem unter stützen wir damit nur wieder unsere Versicherung Wirtschaft...

und nicht denn Rentner der in 30 zig Jahren in Rente geht...das ist genauso wieder wie mit der Riester Rente ...

alle finden das toll ... Presse , CDU/CSU , FDP, SPD , Grüne usw usw. nur nicht die Menschen die betroffen sind die müssen hoffen das die Aktien Sterne für sie posetiv strahlen ...

was für ein Sozialer Mist auf uns zukommt...sorry das als Sozial Renten Stabilität zu verkaufen ist schon harter Mist...

so langsamm kommt mir das so vor als veraschung die uns ...als nächstens verkaufen die unsere 48% Rente als soziale Rente...

ach stimmt machen die ja schon.....

gruß
 

Hendryk

Forum-Freund
als nächstens verkaufen die unsere 48% Rente als soziale Rente...

ach stimmt machen die ja schon.....
Was sozial daran ist, die Rente auf 48% zu kürzen und auch noch zu besteuern, müsste man mir mal erklären. Die Steuer macht bei mir eine Monatsrente aus, ohne Mieteinnahmen oder sonst was. Ich behalte also real nur 11 Monate Rente. Liegt an der Pension meiner Frau (Beamtin), da habe ich aber nichts von. Ohne Zusammenveranlagung wird eine noch höhere Steuer fällig.
 

Schröder

Problembär
ganz erlich @Schröder aus meine Sicht ziehst " du " die falschen Rückschlüsse...

jetzt bekommen wir die ach so tolle Aktien Rente...wem unter stützen wir damit nur wieder unsere Versicherung Wirtschaft...

und nicht denn Rentner der in 30 zig Jahren in Rente geht...das ist genauso wieder wie mit der Riester Rente ...

alle finden das toll ... Presse , CDU/CSU , FDP, SPD , Grüne usw usw. nur nicht die Menschen die betroffen sind die müssen hoffen das die Aktien Sterne für sie posetiv strahlen ...

was für ein Sozialer Mist auf uns zukommt...sorry das als Sozial Renten Stabilität zu verkaufen ist schon harter Mist...

so langsamm kommt mir das so vor als veraschung die uns ...als nächstens verkaufen die unsere 48% Rente als soziale Rente...

ach stimmt machen die ja schon.....

gruß
Soso.. welche Rückschlüsse ziehe ich denn, die so falsch sind?
Das es für die Arbeiter nichts bringt, wenn die Beamten in Zukunft in die Rentenkasse einzahlen und dafür weniger Rente bekommen als jetzt, die Arbeiter aber auf ihren 48% Rentenhöhe verbleiben? Ist das so falsch? Was hat denn der Arbeiter davon, wenn in Zukunft auch Beamte in die Rentenkasse einzahlen, er selber aber trotzdem nicht 1 Cent mehr Rente hat als jetzt?

Bei dir bedeutet eine Gleichstellung, das in Zukunft alle gleich "arm" sind. Wenn der ehem. "normale" Arbeiter von seiner Rente nicht leben kann, soll es der ehem Beamte auch nicht können.
Sorry, das ist doch Bullshit. Statt darauf hinzuarbeiten, das in Zukunft alle auf ein höheres Rentenniveau kommen, von dem sie alle leben können.
 

Schröder

Problembär
Was sozial daran ist, die Rente auf 48% zu kürzen und auch noch zu besteuern, müsste man mir mal erklären. Die Steuer macht bei mir eine Monatsrente aus, ohne Mieteinnahmen oder sonst was. Ich behalte also real nur 11 Monate Rente. Liegt an der Pension meiner Frau (Beamtin), da habe ich aber nichts von. Ohne Zusammenveranlagung wird eine noch höhere Steuer fällig.
Daran ist auch nichts sozial.
Mal als Vergleich: In Deutschland gibt es 1,5 Millionen Dollar-Millionäre, die zusammen über fast 6 Billionen Dollar verfügen.

Aber Schuld an der Rentenmisere sollen die 1.7 Mio Beamte (von ca. 45 Mio Erwerbstätigen) sein, weil die nicht in die Rentenkasse einzahlen? Kleiner Tip: Von denen gehört keiner zu den 1,5 Mio Millionären.

Wir werden auf Dauer eh nicht umhin kommen, die Rente zu größeren Teilen aus Steuermitteln zu finanzieren. Also Spitzensteuersatz wieder rauf und Vermögenssteuer wieder einführen, Steuerschlupflöcher schließen und Steuersünder härter bestrafen. Die Mehreinnahmen der Rentenkasse zur Verfügung stellen und den Rentensatz dadurch wieder soweit anheben, dass die Leute davon leben können. Dann brauchen wir die Beamten nicht zu schröpfen.
 

Hendryk

Forum-Freund
Bei dir bedeutet eine Gleichstellung, das in Zukunft alle gleich "arm" sind. Wenn der ehem. "normale" Arbeiter von seiner Rente nicht leben kann, soll es der ehem Beamte auch nicht können.
Was hältst du davon, wenn in Zukunft alle gleich reich sind und von der Rente oder Pension leben können?
In deinem Beispiel ist und bleibt das Glas mehr als halb leer, warum solle es nicht durch mehr Einzahler voller werden? Natürlich dauert das seine Zeit.
Dann brauchen wir die Beamten nicht zu schröpfen.
Aber mit den Arbeitern und Angestellten wurde es jahrzehntelang gemacht.
 

Schröder

Problembär
Was hältst du davon, wenn in Zukunft alle gleich reich sind und von der Rente oder Pension leben können?
In deinem Beispiel ist und bleibt das Glas mehr als halb leer, warum solle es nicht durch mehr Einzahler voller werden? Natürlich dauert das seine Zeit.

Aber mit den Arbeitern und Angestellten wurde es jahrzehntelang gemacht.
Warum bleibt es mehr als halbleer? 6 Billionen Dollar nur bei den Millionären, das wären allein bei einer Vermögenssteuer von 5 % allein 30 Milliarden zusätzlich in die Rentenkasse. Bei angenommen 10 Mio Rentnern eine Rentenerhöhung von 3000 € / Jahr. Jetzt rechne noch die Steuer von denen drauf, die zwischen 500.000 und 1 Million haben ... Da kann man schon was mit anfangen, vor allem wenn das Geld in 1. Linie denen zugute kommt, die im Moment eben von ihrer Rente nicht leben können.
Gleich reich ist auch Quatsch. Die Schere driftet immer weiter auseinander, das muss aufgehalten werden. Wer aber hart für sein Geld gearbeitet hat soll natürlich auch mehr haben als einer, der auf der faulen Haut gelegen hat.
Zum 2. Teil... Das gleiche wie bei Kird. Die einen wurden beschissen, jetzt sollen es alle werden. Erinnert mich an die Krakeeler, die vor den Asylantenheimen dagegen protestieren, dass die neue Waschmaschinen bekommen. Nur weil sie selbst keine haben. Und auch nicht hätten, wenn die Asylbewerber keine bekämen.
 
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Hendryk

Forum-Freund
@Schröder : Wenn du von gleich arm schreibst, kannst du auch von gleich reich schreiben. Ändert nichts an der zur Verfügung stehenden Summe.
Und du glaubst doch wohl selbst nicht, dass die Multimilliardäre per Gesetz was abgeben werden - das Gesetz kommt doch gar nicht erst.
 

Schröder

Problembär
Es wird auch kein Gesetz kommen, das Beamte mit Arbeitern gleichstellt. Dann können wir die Diskussion auch gleich sein lassen. Der Erfolg wäre eh marginal, da den Arbeitgeberanteil der Staat übernehmen müsste und die Beamten dann auch aus der Rentenkasse bezahlt werden müssten.

Ich will auch nicht, dass alle gleich Arm sind. Es ist die Konsequenz aus Kirds Argumentation, dass es Beamten in Zukunft nicht besser gehen soll als den Rentnern jetzt.
 
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Hendryk

Forum-Freund
Es wird auch kein Gesetz kommen, das Beamte mit Arbeitern gleichstellt. Dann können wir die Diskussion auch gleich sein lassen. Der Erfolg wäre eh marginal, da den Arbeitgeberanteil der Staat übernehmen müsste und die Beamten dann auch aus der Rentenkasse bezahlt werden müssten.
Beamte = Staatsbeamte, da hast du recht, der Staat müsste den Anteil in die Rentenkasse einzahlen.
Beenden wir damit unsere kleine Diskussion. :huhu:
 
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