Bericht Bayer 04 Leverkusen vs. 1. FC Kaiserslautern

K

K-Town-Supporter

Guest
Bayer 04 Leverkusen vs. 1.FC Kaiserslautern 19.03.2005

Da ich diesmal leider mal wieder erst auf der Raststätte Brohltal zu unserer Bande stieß, kann ich nicht viel zu den ersten Kilometern sagen. Aber wer schon einmal mit uns gefahren ist kann sich ja auch vorstellen wie so ein lustiger Tagesausflug bei uns aussieht.
Auf eben besagter Raststätte traf man sich auch mit der GL um unsere Karten in Empfang zu nehmen. Dann gings auch schon weiter Richtung Pillenhochburg. Die Stimmung im vollbesetzten DC-Bus stieg langsam aber sicher umso näher wir unserem Ziel kamen. Als wir dann Leverkusen rein fuhren waren wir etwas überrascht, hatten wir doch freies Geleit. Nichts zu sehen von unseren grün-weißen Freunden. Mit der Zeit sollte sich herausstellen, dass der Busparkplatz doch sehr schwer zu finden ist;-) Selbst die Ordnungskräfte wussten dies nicht so recht und es schien ihnen auch recht egal zu sein, was unseren lieben Kurt doch etwas auf die Palme brachte. An einem Supermarkt wollte unser Herr F.F. noch Batterien für´s Megaphon kaufen. Alle wurden aufgefordert doch bitte im Bus zu verweilen, jedoch mussten einige dringend Wasser lassen und taten sich keinen Zwang an sich auf der Straße und vor der dem Supermarkt zu erleichtern.

Als man dann mal wieder wenden musste und einige sich draußen erleichterten, gab es Gepöbel mit ein paar Pillenfressern. Diese waren ganz schön vorlaut, zumindest so lange wir im Bus waren. Als sich auf einmal die Türen öffneten und wir an die frische Luft stürmten, bekamen diese es wohl etwas mit der Angst.

Zehn Stunden und drei Stadtrundfahrten später, kamen wir dann auch endlich gegen 14:50 Uhr am Busparkplatz an. Wir stürmten raus und machten uns sofort lautstark bemerkbar, was wohl auf etwas Unverständnis bei einigen Einheimischen stieß. Sofort hatten wir die “Freund- und Helfer-Crew“ im Rücken. Also entschlossen wir uns einfach spontan mal unsere Sprintfähigkeiten unter Beweis zu stellen und rannten los. Dies schien unsere “Beschützer“ nicht zu interessieren. Als wir dann an`s Stadion kamen meinten wieder einige LEVs es mit uns aufnehmen zu müssen. Also gab es nen Satz heiße Ohren :zahnlücke:
Und da waren auch schon wieder die Ordnungskräfte auf dem Plan. Aber die Sache war ja schon erledigt.

Jetzt gings im Eiltempo in den Gästeblock der schon recht gut gefüllt war. Die Stimmung war auch dementsprechend gut. Als das Spiel angepfiffen wurde wusste wohl noch keiner was für eine Party hier heute wieder steigen sollte. Obwohl unser Stamm-Vorsänger Kempf heute ausfiel hatte die GL natürlich genug Ersatz im Gepäck und die Stimmung wusste zu gefallen. Nichts zu hören von den Bayer-Anhängern. Aber man ist von denen ja auch nichts anderes gewöhnt. Früh viel das 1 – 0 für Bayer, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Unsere Boys in Red spielten an diesem bewölkten aber doch recht warmen März Samstag gar nicht schlecht, kombinierten recht ansehnlich und kämpften vor allen Dingen ordentlich. So ergaben sich auch gute Chancen z.B. durch Altintop und Riedl. Diese wurden jedoch unglücklich vergeben. Dann kam auch noch Pech dazu und ein klarer Elfmeter an Seitz wurde nicht gegeben. Mit 1 – 0 für die Werkself ging es in die Kabine.

Zweite Halbzeit. Anstoß und eine Minute später lag der Ball im Netz, und zwar bei uns. Unsere Jungs waren wohl noch nicht ganz auf dem Platz und Sforza verlor dumm den Ball im Mittelfeld. Die Folge daraus war der Treffer durch das Mainzelmännchen Voronin. Egal, die Mannschaft wurde weiter nach vorne gepeitscht und über die Bayer-Fans konnte man wie so oft noch nicht mal sagen “Sing when you`re winning“. Man merkte unserer Mannschaft jedoch an, dass dieser Treffer wie ein K.O. Schlag wirkte. Sie bemühten sich zwar aber es kam nichts zählbares mehr bei rum. Scheiß egal, sie kämpften! Und so feierten wir weiter. Zwischenzeitlich präsentierten wir der BayArena unsere “frisch geputzten“ Schuhe. Als dann der Abpfiff ertönte, konnte man meinen wir hätten das Spiel gewonnen und so feierten wir unsere Mannschaft. Innerhalb von 5 Minuten war das komplette Stadion leer, bis auf den Gästeblock und es schmetterten laute FCK-Schlachtgesänge durch die BayArena. Dies ging weiter und wollte kein Ende nehmen. Schließlich wurde die Mannschaft lautstark gefordert und kam dann auch ungläubig eine halbe Stunde nach Spielende noch mal raus. Sie ließen sich nochmals von uns aufmuntern und bedankten sich gebührend. Diese Party wäre mit Sicherheit noch weiter geführt worden hätten nicht die meisten zu den Bussen und zum Bahnhof gemusst. Dann verließen wir singend den Gästeblock und machten uns zum Bus auf. Trotz Niederlage trat man zufrieden die Heimreise an. Auf diese Leistung kann aufgebaut werden und Hannover kann kommen
 
Oben