Bedingungsloses Grundeinkommen ... zukunftsträchtig oder nicht durchführbar?

Schröder

Problembär
Also doch höher als in Deutschland. Is aber eh egal, denn das Schweizer Modell ist ja ein komplett anderes als es für Deutschland angedacht ist. Eben größtenteils Ersatz des bisherigen Einkommens und nicht wie hier zusätzlich zum Bestehenden. Funktionieren wird nach meiner Einschätzung beides nicht, unabhängig davon, ob es überhaupt finanzierbar ist.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
OK gehen wir mal von dem Artikel aus.

Der erste satz ist doch schon mal blödsinn:
"Schon heute verfügt die große Mehrheit der Menschen über ein Einkommen in Höhe des Grundeinkommens und darüber"

Wir haben in Deutschland rund 43 Millionen Arbeitnehmer bei 82 Millionen Einwohnern. Das ist nicht die Mehrheit. Und schon gar keine Große.


Ich nehme mal an, dasv die mit Einkommen alle Arten von Einkommen meinen, also kannst Du alle Selbstständigen, Rentner, Privatiers u.s.w. noch dazurechnen. Das dürfte dann die Mehrheit sein.
 

KGBRUS

Gucken wat der Ball macht
Ich nehme mal an, dasv die mit Einkommen alle Arten von Einkommen meinen, also kannst Du alle Selbstständigen, Rentner, Privatiers u.s.w. noch dazurechnen. Das dürfte dann die Mehrheit sein.

Kann sein, aber nicht 2500,- Euro im Monat. Der Durschnitsverdienst liegt bei Erwerbstätigen bei 2000,- Euro. Der Rentendurschnitt liegt mit Sicherheit viel weiter unten.

Und noch etwas was nicht hinkommt.
Beispiel einer 4 Köpfigen Familie. Ein Erwerbstätiger.
Einkommen jetzt angenommen 2500,- aus arbeit und 380,- Kindergeld. In Summe 2880,-€

Mit Grundeinkommen:
Mann und Frau jeweils 2500 + 625 pro Kind macht zusammen 6250-,€ also eine Differenz von 3370,-€

Und das trifft dann auf ca 8 Millionen Hauhalte in Deutschland zu. Ja ich weiß nicht alle haben 2 Kinder aber im Schnitt sind es 1,35 Kinder :)

Die Seite geht mMn von falschen Voraussetzungen bzw Statistiken aus. Ich behaupte das das Bullshit ist.
 

Schröder

Problembär
Nochmal: Da geht es in dem Artikel den du meinst um die Schweiz und um Franken. Hat mit dem Durchschnittsverdienst in Deutschland, der Kinderzahl hier und dem Anteil unserer Erwerbstätigen 0,0 zu tun.

Hier die Zahlen für die Schweiz, dort liegt der Durchschnittsverdienst ca. beim 1,5fachen von Deutschland, fast 5.000,- € oder 6.000,- Schweizer Franken. Ein Grundeinkommen von 2.5000,- entspräche also nichtmal der Hälfte des Durchschnittsverdienstes.

Durchschnittseinkommen Schweiz
 
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KGBRUS

Gucken wat der Ball macht
Ja da hast Du natürlich Recht. Die Zahlen habe ich nur beispielhaft geschrieben. Jeder kann sich das selbst durchrechnen, das das in Deutschland so nicht funktioniert. ER muß ja nur sein "Wunscheinkommen" einsetzten :)

Hinzu kommt noch, das Argument, wer denn dann noch arbeiten geht, wenn er Geld vom Staat für Nüsse bekommt.
 

Schröder

Problembär
Und wie zuverlässig er dann noch arbeitet. Wenn wie in der Schweiz angedacht das Grundeinkommen einfach den Teil des normalen Einkommens ersetzt kommt durch die Arbeit ja nicht mehr viel dazu. Da bleiben dann bei schlechtem Wetter eben mal die Hälfte der Arbeitnehmer zu Hause. Oder sie kommen und gehen wann es ihnen gerade in den Kram passt. Wer hat denn schon Bock bei 35 Grad im Schatten eine Straße zu teeren? Und passieren kann ihnen ja mit dem Grundeinkommen nicht viel, selbst wenn sie entlassen werden sind sie finanziell bestens abgesichtert.

Wobei die Unternehmen wohl froh wären, wenn überhaupt noch jemand kommt, bevor sie unzuverlässige Mitarbeiter rausschmeißen würden. Aber eine solide Planung, die für eine funktionierende Wirtschaft unablässig ist, kannste so als Unternehmer natürlich nicht aufstellen. Und damit hat sich auch die Finanzierung des Grundeinkommens erledigt.
 
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KGBRUS

Gucken wat der Ball macht
Genau so wird das kommen, wer nicht muß geht nicht. Damit brechen dann nach und nach die Versorgung der Bürger und das komplette Wirtschaftssystem zusammen.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Zuerstmal schauen welche Arbeit es in 10, 20 Jahren gibt.
Damit sollte man sich aber besser heute schon beschäftigen.
 

Schröder

Problembär
Ich halte es für ziemlich gewagt jetzt schon einen Blick in die Technologie von in 10-20 Jahren zu werfen, und davon sowie von der gesellschaftlichen Entwicklung weltweit werden Art und Anzahl der Arbeitsplätze abhängen.

Eine halbwegs verlässliche Prognose ist doch max. für einen Zeitraum von 5 Jahren möglich. In 10 Jahren wird es Jobs geben, für die die technischen Voraussetzungen heute noch gar nicht erfunden worden sind.
 

Rupert

Friends call me Loretta
10 Jahre halte ich für gar nicht gewagt; es kommen ja heute Technologien auf den Markt, die vor 10 Jahren begonnen wurden zu entwickeln.
Man muss sich halt mal damit und den daraus resultierenden Folgen beschäftigen und das sehe ich aktuell nicht so, oder ich bekomm's nicht mit.

Um es mal greifbarer zu machen, ein Beispiel:
Es gibt heute schon etliche Prognosen, die meiner Ansicht nach nicht in das Gebiet des reinen Pessimismuses zu verweisen sind, dass zukünftig die Zahl der Vollzeitbeschäftigten abnehmen wird, u.a. weil Tätigkeiten immer mehr im sog. "Projektmodus" abgefahren werden und damit menschliche Arbeitskraft zu bestimmten Zeiten und Phasen des Projekts gefragt sein wird aber nicht in Vollauslastung über das ganze Jahr; evtl. ist aber die Arbeitslast in den Phasen, wo es menschlicher Unterstützung bedarf, höher als eine 8h-Stelle.
Das hiesse also, dass Menschen dann ggf. eine Weile eine bezahlte Tätigkeit hätten und dann wieder über Wochen und Monate nicht. Das passt nun aber wohl bei Etlichen nicht mit den Randbedingungen und Anforderungen ihres Lebens zusammen, solange man hier nicht auch was ändert bzw. die Randbedingungen an diese Beschäftigungsmodelle anpasst und umgekehrt auch diese Modelle so gestaltet, dass sie ein Leben unterstützen. Dabei ist eben das Thema der Entlohnung bzw. der Versorgung der Menschen mit den notwendigen finanziellen Mitteln ein zentrales.
Vorsicht: Damit will ich jetzt gar nicht in die klassische Zeitarbeitsdiskussion abtauchen.
 
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KGBRUS

Gucken wat der Ball macht
Solange nicht jeder Arbeitnehmer einen Roboter hat, der für Ihn zur Arbeit geht wird sich am Thema Grundeinkommen nichts ändern.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Man muss sich halt mal damit und den daraus resultierenden Folgen beschäftigen und das sehe ich aktuell nicht so, oder ich bekomm's nicht mit.
Wer soll "man" denn auch sein, ausser irgendwelche Elfenbeinforscher. Politiker denken doch eher kurzfristiger, legislaturbedingt. Wenn nicht sogar rückwärtsgewandt, wegen Lobbybefriedigung (siehe diverse Verkehrsminister der letzten 40 Jahre) Technikfolgenabschätzung gibt es durchaus, ist aber ziemlich akademisch und wird von der Realität des Öfteren entweder widerlegt oder überholt.
Aber diverse Berufsbilder haben sich ja deutlich gewandelt, ob nun der Mechaniker, ein Installateur oder zum Beispiel ein Zeichner. Vom Ingenieur ganz zu schweigen. Halt nicht von heute auf morgen, sondern stetig. Deswegen bildet man sich ja auch sinnvollerweise weiter.
 
tja was fakt ist die Alters Armut wird kommen ...


schaut man hier :
Rente: Reicht das Geld im Alter?

oder hier:
Altersarmut: Wenn die Rente nicht zum Leben reicht | Startseite | zur Sache Rheinland-Pfalz!

oder das hier:
Reform der Altersvorsorge: Nahles: Rentenbeiträge werden langfristig über 22 Prozent steigen - Politik - Tagesspiegel


tja und legen wir jetzt was zurück ..und wie immer ein klares " Nein " lieber falsche wege gehen !!!
und die kohle auf denn kopf hauen .wie immer seit 1960zig..und stimmt unsere neuen Bürger werden es schon richten ...denn dann wenn der zahltag ist bin ich als politiker nicht mehr da wenn ich glück hab !!!:fress:
und ganz erlich ich wer Europa weit für ein Grundeinkommen ...denn nur national hilft nicht dennn wir wohlen doch in Deutschland nicht mehr national denken ;)!!


gruß

p.s:meine persönliche Meinung !!!
 
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Rupert

Friends call me Loretta
Solange nicht jeder Arbeitnehmer einen Roboter hat, der für Ihn zur Arbeit geht wird sich am Thema Grundeinkommen nichts ändern.

Du kannst Dich jetzt natürlich am Grundeinkommen festbeissen; darum ging's mir gar nicht; es ging mir darum, dass man sich mit guter Wahrscheinlichkeit vom klassischen Arbeitsmarkt verabschieden kann.

Und ein Industrieroboter ersetzt meistens mehr als einen Arbeiter.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Wer soll "man" denn auch sein, ausser irgendwelche Elfenbeinforscher. Politiker denken doch eher kurzfristiger, legislaturbedingt. Wenn nicht sogar rückwärtsgewandt, wegen Lobbybefriedigung (siehe diverse Verkehrsminister der letzten 40 Jahre) Technikfolgenabschätzung gibt es durchaus, ist aber ziemlich akademisch und wird von der Realität des Öfteren entweder widerlegt oder überholt.
Aber diverse Berufsbilder haben sich ja deutlich gewandelt, ob nun der Mechaniker, ein Installateur oder zum Beispiel ein Zeichner. Vom Ingenieur ganz zu schweigen. Halt nicht von heute auf morgen, sondern stetig. Deswegen bildet man sich ja auch sinnvollerweise weiter.

Korrekt - so wie das Thema aktuell diskutiert und behandelt wird, mangelt es an Pragmatismus und dem Mut sich einzugestehen, dass etwas zu ändern ist.
Technische oder naturwissenschaftliche Berufe sind da wahrscheinlich noch am problemlosesten zu behandeln, da Technik immer mehr zum dominierenden Faktor wird aber es kann halt auch nicht jeder Ingenieur werden aus den verschiedensten Gründen wie: Eignung, Interesse, Nachfrage, ...
 

Detti04

The Count
Wer braucht denn heutzutage noch einen Ingenieur? Ein Smartphone und seine Apps kommen ja nicht wirklich vom Ingenieur, und auch ein modernes Auto wird vermutlich weniger von Ingenieurs- als von Programmierkunst bestimmt.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Ok, ich weise meine Kunden mal daraufhin, dass ihre Stellensuche diesbezüglich eigentlich für die Katz ist :D
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Ohne Wissen wie Maschinen konstruiert werden oder technische Prozesse funktionieren und ohne dass jemand was baut was programmiert werden kann, kann der Programmierer lange programmieren. Wenn der Ingenieur seine Anlage nicht eh selber programmiert.
 
tja hier mal der nette Bericht aus Berlin :

ARB - Aktuelles - Erste Ressortabstimmung zum Armuts- und Reichtumsbericht eingeleitet

Neue Armut in Deutschland - Sozialpolitik aktuell: Das Informationsportal zur Sozialpolitik

Armutsbericht 2016: Armut in Deutschland sinkt nur leicht

oder der nette Bericht aus Berlin :

Bundesregierung | Artikel | Ab 2017 beträgt der Mindestlohn 8,84 Euro


tja wenn man sich das rein zieht ...das die Menschen etwas über 0.30 Cent brutto mehr haben warum gibt man denn Menschen nicht noch ein Strick zu Rente ...und sowas wird in 2 Jahren wissentschaftlich durch geführt..aber stimmt für ein Brötchen reicht es ja noch ...ist zwar nicht belegt aber was wohlen die auch ..denn sonst schädigt das ja nur unsere Wirtschaft weil sie ja sonst zu wenig verdinnen !!!:fress:


da fehlen einen einfach die worte ...und da wundert man sich das die Leute sich abkehren ....aber stimmt ja wir sind reich und unterstützen jeden ... nur keine Rentner , Arbeiter und Arbeitslose die sind doch selber schuld weil sie zu gring Verdinnt hat ...
und das beste ist noch unsere Wirtschaft die nach Arbeitskräfte schreit ..aber kein Geld ausgeben will!!!
und das Volk ist genervt wenn " Sie " verspätet in denn Urlaub fliegt ...sber stimmt so eine frechheit das man das denn dummen Volk antut !!!
aber stimmt wer geht schon für Leiharbeiter und Arbeitslose auf die Straße ...hauptsache mir gehts gut und ich habe ein Gehalt die für die Rente reicht !!!:floet:


gruß

p.s:meine persönliche Meinung!!!
 
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tja gestern gab es wieder mal was zum thema:

Hart aber Fair - Das Erste

zu unseren Thema ...super war der FDP Parteisoldat der wie immer denn gleichen mist erzählt hat und das seit Jahren ..... " der Staat soll sich raus halten und unsere arme Wirtschaft die sooooo viel bezahlen muß " na toll und gring es um gring verdinner da hatte er leider keine lösung !!!
und wie immer wird nix gegen Altersarmut getan und die lässt man in Stich .... nur was für die ,die eh schon was haben !!!
und das muß man die nette CSU Frau ganz besonders erwähnen die meint "Mütter Rente " muß jeder haben ...wenn die CSU sonst so wer aber stimmt bei denn Arbeitslosen da wahren die immer ganz besonder scharf "unterschiede" zu machen um Gelder ein zusparen ....!!!
und noch was wenn ich kein Geld hab um meine Rente zu verbessern wie soll ich dann was abschliessen ...also was wohlen die von einen ???
`denn jeder der nur paar Euro hat wird was abschliesen wenn er es kann ...also verstehe ich die Diskussion nicht jeder soll auch wenn er nix hat !!
erst mal ist doch der moment wichtig und nicht das später !!!...das sagt doch alles die haben keine ahnung !!!:vogel::fress:



gruß

p.s.:meine persönliche Meinung !!!
 
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Rupert

Friends call me Loretta
Da schau einer an: Automatisierung und Digitalisierung haben einen ganz massiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme:
SZ-Wirtschaftsgipfel – Siemens-Chef plädiert für ein Grundeinkommen

Also, sich bloss nicht mit einem Umbau der Versorgungssysteme beschäftigen, schliesslich bräche dann ja unser gesamtes System zusammen; es spielt keine Rolle, dass sich der Arbeitsmarkt und die darin nachgefragten Jobs massiv ändern :rolleyes:
 
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Schröder

Problembär
Tja, natürlich muss man sich darüber Gedanken machen. Die Frage ist nur, was es am Ende bringt.

Mal als Beispiel: Würde man hier in Deutschland den Hartz IV-Satz auf 2.000,- erhöhen, befürchte ich eine Explosion z. B. bei den Lebensmittelpreisen, weil die Leute bereit sind, mehr dafür auszugeben. Da kostet dann halt der Liter Milch 1,30 und eine 80 m² Wohnung in Offenbach nicht mehr 700,- sondern 1200,- Miete. Angebot und Nachfrage bestimmen nunmal den Preis. Am Ende sind die 2.000,- nicht mehr wert als der Hartz IV-Satz jetzt, die Leidtragenden wären dann die, die jetzt schon durch Arbeit nicht viel mehr verdienen, sich davon in Zukunft aber immer weniger leisten könnten. Dann ist man halt in Zukunft mit 2.000,- Einkommen schon "arm". Bestes Beispiel ist gerade die Schweiz, wo 50 % mehr verdient wird als in Deutschland, das Leben aber auch 50% teurer ist und am Ende für die Leute trotzt "hohem" Einkommen nix mehr übrig bleibt.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde zu nix anderem führen als die Armutsbasis zu verbreitern, weil dann auch jetzt noch realtiv normal verdienende Menschen sich dieser Grenze annähern. Also muss man für die wieder einen Ausgleich finden. Am Ende bleibt alles beim alten, nur die Beträge sind größer geworden.

Das die Industrie dafür ist, wundert dann auch nur auf den 1. Blick, ist aber beim 2. Hinsehen durchaus logisch: Die könnten dann ihre billig im Ausland produzierten Waren im Inland zu wesentlich höheren Preisen verkaufen als jetzt.
 
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Rupert

Friends call me Loretta
Ich glaube nicht, dass Du den Artikel gelesen hast, der da verlinkt wurde, denn dabei geht es null um Dein Rechenbeispiel.
Der Punkt ist an und für sich recht einfach: Viele, heute von Menschen ausgeführte, Tätigkeiten wird es zukünftig nicht mehr geben. Wie schafft man es also alle Menschen mit Einkünften zu versorgen, dass sie a) ein vernünftiges Leben führen können und b) sie die Zeit bekommen um sich anzueignen, was sie zum Geld verdienen in einer komplett neuen Arbeitsumgebung brauchen? Da ist nix alles beim Alten.
 

Schröder

Problembär
Ich habe den Artikel gelesen, sogar 2x. Der Punkt ist auch ein wichtiger, ich glaube aber eben nicht, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen zu einer Verbesserung führt. Warum hab ich hinlänglich ausgeführt, denn von einem bedingungslosen Grundeinkommen würden zunächst ja auch diejenigen profitieren, die jetzt schon keine Arbeit haben, und nicht nur diejenigen, die aufgrund der sich ändernden Bedingungen quasi von ihrem alten Beruf auf einen neuen "umschulen" müssten, um sich dann einen neuen Job zu suchen.

Man würde beide Gruppen quasi ad hoc gleichstellen mit denen, die dann noch einen Job haben. Und gerade die "Aufwertung" der jetzigen Hartz-IV-Bezieher oder Niedriglöhner, die jetzt weniger haben als das zukünftige BGE würde dazu führen, dass den Leuten mehr Geld zur Verfügung steht, welches von der Wirtschaft abgeschöpft werden kann und sicherlich auch wird - über höhere Preise, mit dem Ergebnis einer Inflation.
 
Ich habe den Artikel gelesen, sogar 2x. Der Punkt ist auch ein wichtiger, ich glaube aber eben nicht, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen zu einer Verbesserung führt. Warum hab ich hinlänglich ausgeführt, denn von einem bedingungslosen Grundeinkommen würden zunächst ja auch diejenigen profitieren, die jetzt schon keine Arbeit haben, und nicht nur diejenigen, die aufgrund der sich ändernden Bedingungen quasi von ihrem alten Beruf auf einen neuen "umschulen" müssten, um sich dann einen neuen Job zu suchen.

Man würde beide Gruppen quasi ad hoc gleichstellen mit denen, die dann noch einen Job haben. Und gerade die "Aufwertung" der jetzigen Hartz-IV-Bezieher oder Niedriglöhner, die jetzt weniger haben als das zukünftige BGE würde dazu führen, dass den Leuten mehr Geld zur Verfügung steht, welches von der Wirtschaft abgeschöpft werden kann und sicherlich auch wird - über höhere Preise, mit dem Ergebnis einer Inflation.


ist das erlich deine Meinung @Schröder...eines weiß ich jetzt sollte ich mal im renten alter sein fang ich dan an ne
Revolution zu starten !!!



gruß

p.s.:meine persönliche Meinung!!!
 
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Schröder

Problembär
Das ist nicht meine Meinung sondern meine Befürchtung. Wünschenswert wäre was anderes....

Viel Spaß bei deiner Revolution. Wo willst du die Knarre denn hernehmen? Und für bzw. gegen was willst du eigentlich kämpfen?
 
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ja du hast recht @Schröder war wieder mal ein Dummer Beitrag und nicht überlegt ...und eigentlich sollte man Diskutieren !!!
aber es macht mich so wüten wenn man immer wieder die Ironie und Gleichgültigkeit mitbekommt .. man geht mehr als 45 Std. zur Arbeit und bekommt nur ein Mindeslohn und das mit Ausbildung und Abschluß...und denn Herren und Damen fällt nix besseres ein als das was sie jetzt so beschliessen... und tut man was dagegen das man wenigsten im Rentenalter normal leben kann ...leider nicht !!!
achja und dann kommt noch was dazu man sollte ja keine schwere Krankheit bekommen ...denn dann ist man erst recht am popo!!
und das macht mich so wüten , mir ist klar das es kaum einer versteht der nicht betroffen ist!!!
denn wir leben in eine Gesellschaft die nur an sich denkt , Streiks werden nicht mehr verstanden ,Penner werden vertrieben ,Arbeitslose nimmt man Geld wech und verkürtz das dann noch usw.usw...
aber stimmt ja unsere Regierung tu alles damit es der unteren Gesellschaft besser geht mit paar kleine Geldgeschenke die sie dann wo anderes wieder wech nehmen...und der rest der Gesellschaft find alles gar nicht so schlimm denn es geht uns ja gut!!!
aber die Gesellschaft will ja auch davon nix wissen das wir eine steigene Armut haben ...denn es geht uns gut,,,, und ja es wird uns ja immer wieder in denn Medien und der Presse und Politiker so erzählt!!!
das wir alles andere gar nicht mehr wahrnehmen ....vielleicht sollten mal die Medien öfters die rand gruppen zu wort melden lassen nicht unsere tollen CSU,CDU,SPD, Grünen , Linken und auf gar keinen Fall die FDP Politiker die uns erzählen was sie alles tolles tun für uns !!!
aber das sie keine wahl haben wenn sie an die Macht bleiben wohlen ....

und noch mal davor war ein Dummer beitrag von mir ...

gruß

p.s.:meine persönliche Meinung !!!
 
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KGBRUS

Gucken wat der Ball macht
Da schau einer an: Automatisierung und Digitalisierung haben einen ganz massiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme:
SZ-Wirtschaftsgipfel – Siemens-Chef plädiert für ein Grundeinkommen

Also, sich bloss nicht mit einem Umbau der Versorgungssysteme beschäftigen, schliesslich bräche dann ja unser gesamtes System zusammen; es spielt keine Rolle, dass sich der Arbeitsmarkt und die darin nachgefragten Jobs massiv ändern :rolleyes:

Uiuiui Was für eine Win Win Situation....
Simens zahlt weniger Lohn, weil weniger Arbeitskräfte, Die freigewetzten Arbeitskräfte werden vom Staat bezahlt. Gleichzeitig werden die dadurch drastisch gestiegenen Gewinne der Siemens AG auf den Cayman Inseln versteuert.
Hurra Hura Taschen voll... zumindest bei den Siemens Managern!
 
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