Sicherlich ist ein gewisses Maß an Regeln dafür notwendig, aber die Unterlassung bestimmten Tuns darf nicht in erster Linie aus Angst vor Strafe, sondern durch das Bewußtsein, daß es falsch ist, begründet sein.
Da hast du den Nagel auf dem Kopf getroffen. Problematisch ist nur, dass es zig Leute gibt, die der Auffassung sind, alles, was nicht verboten ist, nicht nur erlaubt, also rechtmäßig, sondern auch richtig ist....
Mehr noch...Es gibt auch etliche Leute, die sogar glauben, das was verboten ist, ist dennoch richtig. Und die prüfen das dann nicht sorgfältig genug, sondern handeln sofort.
Naja und das Problem im Rechtsstaat ist nunmal, dass, alles, was nicht verboten ist, erlaubt ist, das steht so im Gesetz. Also werden Gesetze geschaffen, damit der Bürger eben nicht mehr nur abwägen muss, was gut und schlecht, sondern zunächst, was er laubt und verboten ist. Erst danach kann er darüber sinnieren, ob das Erlaubte auch richtig ist. Da wird ihm eine Menge Arbeit abgenommen.
Ansonsten sehe ich das so wie du auch, wir haben zuviele Vorschriften, und zu komplizierte. Aber das kann ich alleine nicht ändern. Und solange des Staatsvolk in ihrer Masse der Auffassung ist, dass alles was erlaubt ist, solange wird die Flut der Regelungen bestehen bleiben oder gar noch anwachsen. Es ist das typische, überall vorherrschende EGO-Problem der Menschheit, was zu dieser Flut von Regelungen geführt hat.
Und nochwas: Jedes Volk hat den Staat und die Regierung, die es verdient, und jeder Staat und jede Regierung hat das Volk, welches sie verdienen.
2. Angepasst bin ich, wenn meine Art des Lebens mit meinem Lebensraum konform geht. Da ist Kompromisse schließen nicht mehr gefragt, ich bin dann der Kompromiss.
Klar...es sei denn, der Lebensraum ändert sich...und das tut er ständig...