André
Admin
Wie weit darf sich die Politik in den Fußball einmischen? Darf ein verschuldeter Staat Fußballvereinen, die anscheinend nicht vernünftig wirtschaften können , an die 1,3 Milliarden Euro an Schulden erlassen?
Wie sieht es dann aus mit der Wettbewerbsgleichheit innerhalb der EU? Fragen über Fragen.
Unter anderem wegen Vereinen die scheinbar nicht haushalten können wurde das Financial Fair Play eingeführt. Vereine sollen in Zukunft nicht mehr ausgeben dürfen als sie einnehmen. Guter Ansatz.
Doch sollte Spanien seinen Clubs jetzt tatsächlich Schulden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erlassen, so wären dass ziemlich ungleiche Voraussetzungen für die Clubs in der EU.
Dumm ist wer keine Schulden hat
19517 Dumm ist scheinbar, wer keine Schulden hat, und genau dass kann doch eigentlich nicht sein, denkt sich zumindest Karl-Heinz Rummenigge, der ziemlich sauer auf die Idee reagiert.
Heftige Kritik an dem vom spanischen Sportministerium geforderten Schuldenschnitt für spanische Profifußballclubs hat Karl-Heinz Rummenigge, Vorsitzender der European Club Association (ECA) geäußert.
Karl-Heinz Rummenigge übt heftige Kritik
"Ein solcher Schuldenschnitt wäre aus spanischer Sicht sicherlich erfreulich, aber bestimmt nicht die Lösung aller Probleme", sagte Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, der Tageszeitung "Neue Westfälische".
Das spanische Sportministerium hatte einen Erlass eines Großteils der Rückstände spanischer Profifußballvereine angeregt, die sich auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro belaufen. Es sind Rückstände bei Steuern und Sozialabgaben.
Spanien - nicht gerade auf Rosen gebettet
Heute beraten in Brüssel die Finanz- und Wirtschaftsminister der Eurostaaten in Brüssel unter anderem die Wirtschaftssituation Spaniens. Das Land kann die vorgegebenen Defizitkriterien nicht einhalten.
Mit der Einführung neuer Finanzregeln, die man unter dem Siegel "Financial Fair Play" auf den Weg gebracht habe, werden die europäischen Fußballvereine nach Rummenigges Überzeugung selbst handeln müssen.
Sich an die eigene Nase fassen
"Das Motto lautet: Es darf nicht mehr ausgegeben werden als eingenommen wird. Dieses Prinzip gilt es nun umzusetzen. Verschuldete Vereine müssen sich an die eigene Nase fassen und anfangen rational zu wirtschaften", forderte Rummenigge.
Einen Schuldenschnitt nennt auch der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold (Grüne) "nicht akzeptabel". Giegold kündigte in der Zeitung einen Vorstoß beim europäischen Wettbewerbskommissar Joacin Almunia in dieser Frage an.
Wie sieht es dann aus mit der Wettbewerbsgleichheit innerhalb der EU? Fragen über Fragen.
Unter anderem wegen Vereinen die scheinbar nicht haushalten können wurde das Financial Fair Play eingeführt. Vereine sollen in Zukunft nicht mehr ausgeben dürfen als sie einnehmen. Guter Ansatz.
Doch sollte Spanien seinen Clubs jetzt tatsächlich Schulden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erlassen, so wären dass ziemlich ungleiche Voraussetzungen für die Clubs in der EU.
Dumm ist wer keine Schulden hat
19517 Dumm ist scheinbar, wer keine Schulden hat, und genau dass kann doch eigentlich nicht sein, denkt sich zumindest Karl-Heinz Rummenigge, der ziemlich sauer auf die Idee reagiert.
Heftige Kritik an dem vom spanischen Sportministerium geforderten Schuldenschnitt für spanische Profifußballclubs hat Karl-Heinz Rummenigge, Vorsitzender der European Club Association (ECA) geäußert.
Karl-Heinz Rummenigge übt heftige Kritik
"Ein solcher Schuldenschnitt wäre aus spanischer Sicht sicherlich erfreulich, aber bestimmt nicht die Lösung aller Probleme", sagte Rummenigge, Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG, der Tageszeitung "Neue Westfälische".
Das spanische Sportministerium hatte einen Erlass eines Großteils der Rückstände spanischer Profifußballvereine angeregt, die sich auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro belaufen. Es sind Rückstände bei Steuern und Sozialabgaben.
Spanien - nicht gerade auf Rosen gebettet
Heute beraten in Brüssel die Finanz- und Wirtschaftsminister der Eurostaaten in Brüssel unter anderem die Wirtschaftssituation Spaniens. Das Land kann die vorgegebenen Defizitkriterien nicht einhalten.
Mit der Einführung neuer Finanzregeln, die man unter dem Siegel "Financial Fair Play" auf den Weg gebracht habe, werden die europäischen Fußballvereine nach Rummenigges Überzeugung selbst handeln müssen.
Sich an die eigene Nase fassen
"Das Motto lautet: Es darf nicht mehr ausgegeben werden als eingenommen wird. Dieses Prinzip gilt es nun umzusetzen. Verschuldete Vereine müssen sich an die eigene Nase fassen und anfangen rational zu wirtschaften", forderte Rummenigge.
Einen Schuldenschnitt nennt auch der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold (Grüne) "nicht akzeptabel". Giegold kündigte in der Zeitung einen Vorstoß beim europäischen Wettbewerbskommissar Joacin Almunia in dieser Frage an.
dts Nachrichtenagentur, Soccer-Fans