Artikel: FCK beginnt mit Bunjaku und Azaouagh den Neuanfang

Nach der verkorksten Saison und dem daraus resultierenden Abstieg beginnt der 1. FC Kaiserslautern nun bereits vor dem letzten Saisonspiel mit den Vorbereitungen für die neue Spielzeit. Nach nur 23 Toren in 33 Partien ist ganz klar, an welchen Stellen man aufrüsten muss. Mit Albert Bunjaku, Mimoun Azaouagh und Ilijan Micanski kommen nun 3 Offensivkräfte in die Pfalz, die in der zweiten Liga die Torquote deutlich verbessern sollen.

20595Der FCK modifiziert den Kader für die neue Saison (Der Toco / Flickr / cc by nc nd 2.0)


Wooten verlängert und bekommt direkt Konkurrenz


Nachdem Nachwuchstalent Andrew Wooten erst am Mittwoch seinen Vertrag beim FCK verlängert hatte bekommt er jetzt bereits die erste Konkurrenz. Heute wurde nun bekannt, dass der Nürnberger Albert Bunjaku ab diesem Sommer für die Pfälzer auflaufen wird. Der Schweizer kommt ablösefrei von den Franken, bei denen er in letzter Zeit nach seinem Knorpelschaden nur noch die Jokerrolle inne hatte. Durch diese Verletzung konnte der 28-Jährige in dieser Saison nur 16 Spiele (13 Einwechslungen) bestreiten, in denen er gerade einmal einen Treffer markieren konnte.

"Albert Bunjaku ist ein Stürmer von dem wir überzeugt sind, dass er uns mit seiner Erfahrung und sportlichen Qualitäten weiterhelfen wird."
FCK-Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz


Azaouagh kommt aus Bochum


Auch der 29-Jährige Mimoun Azaouagh schließt sich der Truppe von Krassimir Balakov an. Aufgrund eines Kieferbruchs inklusive Gehirnerschütterung konnte der "Zehner" seit Mitte März nicht mehr spielen, jedoch wird er für die kommende Saison wieder fit werden. Azaouagh wurde ebenfalls ablösefrei vom VFL Bochum verpflichtet.

"Mimoun Azaouagh verfügt über viel Erfahrung auch aus der 2. Liga und hat sehr gute Offensivqualitäten", so Kuntz.


Micanski kommt zurück


Nach der Leihgabe an den FSV Frankfurt kommt Ilijan Micanski im Sommer wieder zurück auf den Betzenberg. Die Roten Teufel hatten den Bulgaren abgegeben, da er keine Aussicht auf einen Stammplatz hatte. Nun hat er beim FSV allerdings in 14 Spielen 8 Tore selbst erzielt und weitere 4 vorlegen können, was den FCK dazu veranlasst hat, den 26-Jährigen wieder zurück zu holen. Micanski hat in der Pfalz noch einen gültigen Vertrag bis 2014. Für seine Heimkehr stellt der Stürmer allerdings eigene Ansprüche: "Kaiserslautern muss mir garantieren, dass ich spiele." Davon lässt sich die Vereinsführung des FCK allerdings nicht beeindrucken, da Micanski laut Kuntz sowieso zurückkommen muss, um seinen Vertrag ordnungsgemäß zu erfüllen.

Es wird sich ab dem Sommer zeigen, ob diese 3 Offensivkräfte dazu beitragen können, den FCK wieder in die erste Liga zu schießen.
 
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