André
Admin
Der amtierende Meister Borussia Dortmund hat den Kampf um Gladbachs Supertalent Marco Reus gewonnen. Die Bayern fürchten um Ihre Vormachtstellung im deutschen Fußball. Die verbalen Giftpfeile fliegen bereits zwischen München und Dortmund.
"Wenn der FC Bayern München einen Spieler verpflichten will, dann wird er ihn auch verpflichten", so Christian Nerlinger kurz vor Weihnachten im Sport 1 Doppelpass. Die Rede war von Marco Reus.
Doch diesmal hat das offenbar nicht geklappt. Dass die Bayern Reus wollten ist kein Geheimnis, viele Spieler des aktuellen Bayern Kaders warben öffentlich um den Gladbacher. Lahm und Schweinsteiger versuchten den Gladbacher Shooting-Star für einen Wechsel nach München zu begeistern.
Doch Reus hat sich bewusst und emotional für Borussia Dortmund entschieden.
Hatte Robben Angst vor Reus?
Robben, der wochenlang über seine Vertragsverlängerung in München schwieg, meinte anschließend zynisch: "Vielleicht ist er deswegen auch zu Dortmund gegangen, weil er Angst hatte, dass er nicht spielen kann bei Bayern", und kündigte anschließend an seinen Vertrag in München verlängern zu wollen.
Dass Reus nicht komme, damit hätte seine Entscheidung aber nichts zu tun. "Für mich war das nie ein Thema", so der niederländische Flügelflitzer.
BVB greift nach Bayerns Vormachtstellung
Wie dem auch sei, Borussia Dortmund ist nach der Meisterschaft in der letzten Saison auch in diesem Jahr wieder konkurrenzfähig und in der kommenden Saison mit Marco Reus vermutlich noch stärker. Die letzten beiden Duelle in der Allianz-Arena konnte der BVB jeweils für sich entscheiden.
Die Bayern müssen sich an das Jahr 2000 erinnert fühlen, als sie damals unerwartet den Transferpoker um Tomás Rosicky verloren, ebenfalls gegen den BVB.
Zweite Attacke vom BVB
Allerdings muss man auch sagen, die letzte Attacke auf den FC Bayern München ist den Dortmundern anschließend nicht so gut bekommen. Es gab eine große Finanzkrise und es grenzt schon an ein Wunder, dass der Verein damals überhaupt noch gerettet und saniert werden konnte.
Sportlich verschwand man ein paar Jahre von der Bildfläche, aber spätestens seit Jürgen Klopp da ist und der Club verstärkt auf junge hungrige Talente setzt, ist der BVB wieder da. Ein Zuschauerschnitt von über 80.000 ist absoluter Spitzenwert in der Bundesliga.
Puma vs. adidas
Das Potential hat auch Sportartikelhersteller Puma bemerkt und möchte offenbar in Dortmund ein Pendant zur "Bayern-Ehe mit adidas" bilden. Puma steigt groß ein bei Borussia Dortmund und überweist in den nächsten 8 Jahren satte 50 Millionen Euro. Das Gesicht der aktuellen Puma Kampagne ist Marco Reus (Vertrag bis 2017), und so verwundern auch Gerüchte nicht, dass Puma die Dortmunder Borussia beim Reus-Deal monetär unterstützen soll.
Der BVB als Pumas neuer Vorzeige-Club, und Marco Reus als Vorzeige-Spieler natürlich beim passenden Club, ganz abwegig scheint die Theorie jedenfalls nicht zu sein.
Öfter in Konkurrenz mit Bayern treten
Anders als nach der Jahrtausendwende möchte der BVB nun mit mehr Weitsicht agieren. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Finanzkrise, und das möchte keiner der derzeitigen Verantwortlichen erneut erleben.
Trotzdem stellt Watzke klar, dass die Zeiten des eisernen Sparens vorbei seien und man durchaus auch gewillt ist nach seinen Möglichkeiten in die Mannschaft zu investieren:
"Aufgrund unserer gestiegenen Möglichkeiten werden wir mit den Bayern in Zukunft öfter in Konkurrenz treten."
Verbal-Spitzen aus München
Gegenüber der Bild am Sonntag hat Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger den BVB indirekt aufgefordert sich zu seiner nun aggressiveren Personalpolitik zu bekennen:
„Die Dortmunder haben es in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit ihrem Understatement verstanden, die Dinge zu verfolgen. Das ist mit diesem Transfer vorbei, das ist schon ein neuer Schritt.“
Dortmund schießt zurück
Die Antwort von Watzke auf diesen Vorstoß ließ nicht lange auf sich warten:
„Da spielen natürlich auch noch ein paar wirtschaftliche Parameter eine Rolle. Aber das ist nicht unbedingt die Materie von Nerlinger...“
Und auch Meister-Trainer Jürgen Klopp konnte sich einen Kommentar in Richtung Nerlinger nicht verkneifen:
„Keine Angst. Wenn wir unsere Strategie wirklich ändern sollten, werden wir Herrn Nerlinger schon Bescheid sagen.“
Bayern Trainer Jupp Heynckes sieht den BVB offenbar nicht als dauerhafte Konkurrenz und erinnert an viele andere Clubs die in der Vergangenheit schon versucht hätten dem FC Bayern München das Wasser zu reichen:
„Mal abwarten, wie lange sie sich auf diesem Niveau bewegen können. Bayern war immer die Nummer eins, dann kam immer eine zweite Mannschaft hinzu – wie früher Gladbach, Bremen oder Dortmund...“
Wer zuletzt lacht lacht am Besten?
Mit dem Wechsel von Marco Reus nach Dortmund wurde aber auch dessen angebliche Ausstiegsklausel bekannt. Angeblich kann Reus den BVB 2014 für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro verlassen.
Damit ist der Poker um Reus nicht zu Ende, sondern längst eröffnet. Erste Medien spekulieren bereits wohin es Reus 2014 ziehen könne.
Möglicherweise sind dann die Bayern doch wieder die, die zuletzt lachen ...
"Wenn der FC Bayern München einen Spieler verpflichten will, dann wird er ihn auch verpflichten", so Christian Nerlinger kurz vor Weihnachten im Sport 1 Doppelpass. Die Rede war von Marco Reus.
Doch diesmal hat das offenbar nicht geklappt. Dass die Bayern Reus wollten ist kein Geheimnis, viele Spieler des aktuellen Bayern Kaders warben öffentlich um den Gladbacher. Lahm und Schweinsteiger versuchten den Gladbacher Shooting-Star für einen Wechsel nach München zu begeistern.
18543Marco Reus by jdp-fotos.de
Doch Reus hat sich bewusst und emotional für Borussia Dortmund entschieden.
Hatte Robben Angst vor Reus?
Robben, der wochenlang über seine Vertragsverlängerung in München schwieg, meinte anschließend zynisch: "Vielleicht ist er deswegen auch zu Dortmund gegangen, weil er Angst hatte, dass er nicht spielen kann bei Bayern", und kündigte anschließend an seinen Vertrag in München verlängern zu wollen.
Dass Reus nicht komme, damit hätte seine Entscheidung aber nichts zu tun. "Für mich war das nie ein Thema", so der niederländische Flügelflitzer.
BVB greift nach Bayerns Vormachtstellung
Wie dem auch sei, Borussia Dortmund ist nach der Meisterschaft in der letzten Saison auch in diesem Jahr wieder konkurrenzfähig und in der kommenden Saison mit Marco Reus vermutlich noch stärker. Die letzten beiden Duelle in der Allianz-Arena konnte der BVB jeweils für sich entscheiden.
Die Bayern müssen sich an das Jahr 2000 erinnert fühlen, als sie damals unerwartet den Transferpoker um Tomás Rosicky verloren, ebenfalls gegen den BVB.
Zweite Attacke vom BVB
Allerdings muss man auch sagen, die letzte Attacke auf den FC Bayern München ist den Dortmundern anschließend nicht so gut bekommen. Es gab eine große Finanzkrise und es grenzt schon an ein Wunder, dass der Verein damals überhaupt noch gerettet und saniert werden konnte.
Sportlich verschwand man ein paar Jahre von der Bildfläche, aber spätestens seit Jürgen Klopp da ist und der Club verstärkt auf junge hungrige Talente setzt, ist der BVB wieder da. Ein Zuschauerschnitt von über 80.000 ist absoluter Spitzenwert in der Bundesliga.
Puma vs. adidas
Das Potential hat auch Sportartikelhersteller Puma bemerkt und möchte offenbar in Dortmund ein Pendant zur "Bayern-Ehe mit adidas" bilden. Puma steigt groß ein bei Borussia Dortmund und überweist in den nächsten 8 Jahren satte 50 Millionen Euro. Das Gesicht der aktuellen Puma Kampagne ist Marco Reus (Vertrag bis 2017), und so verwundern auch Gerüchte nicht, dass Puma die Dortmunder Borussia beim Reus-Deal monetär unterstützen soll.
Der BVB als Pumas neuer Vorzeige-Club, und Marco Reus als Vorzeige-Spieler natürlich beim passenden Club, ganz abwegig scheint die Theorie jedenfalls nicht zu sein.
Öfter in Konkurrenz mit Bayern treten
Anders als nach der Jahrtausendwende möchte der BVB nun mit mehr Weitsicht agieren. Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die Finanzkrise, und das möchte keiner der derzeitigen Verantwortlichen erneut erleben.
Trotzdem stellt Watzke klar, dass die Zeiten des eisernen Sparens vorbei seien und man durchaus auch gewillt ist nach seinen Möglichkeiten in die Mannschaft zu investieren:
"Aufgrund unserer gestiegenen Möglichkeiten werden wir mit den Bayern in Zukunft öfter in Konkurrenz treten."
Verbal-Spitzen aus München
Gegenüber der Bild am Sonntag hat Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger den BVB indirekt aufgefordert sich zu seiner nun aggressiveren Personalpolitik zu bekennen:
„Die Dortmunder haben es in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit ihrem Understatement verstanden, die Dinge zu verfolgen. Das ist mit diesem Transfer vorbei, das ist schon ein neuer Schritt.“
Dortmund schießt zurück
Die Antwort von Watzke auf diesen Vorstoß ließ nicht lange auf sich warten:
„Da spielen natürlich auch noch ein paar wirtschaftliche Parameter eine Rolle. Aber das ist nicht unbedingt die Materie von Nerlinger...“
Und auch Meister-Trainer Jürgen Klopp konnte sich einen Kommentar in Richtung Nerlinger nicht verkneifen:
„Keine Angst. Wenn wir unsere Strategie wirklich ändern sollten, werden wir Herrn Nerlinger schon Bescheid sagen.“
Bayern Trainer Jupp Heynckes sieht den BVB offenbar nicht als dauerhafte Konkurrenz und erinnert an viele andere Clubs die in der Vergangenheit schon versucht hätten dem FC Bayern München das Wasser zu reichen:
„Mal abwarten, wie lange sie sich auf diesem Niveau bewegen können. Bayern war immer die Nummer eins, dann kam immer eine zweite Mannschaft hinzu – wie früher Gladbach, Bremen oder Dortmund...“
Wer zuletzt lacht lacht am Besten?
Mit dem Wechsel von Marco Reus nach Dortmund wurde aber auch dessen angebliche Ausstiegsklausel bekannt. Angeblich kann Reus den BVB 2014 für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro verlassen.
Damit ist der Poker um Reus nicht zu Ende, sondern längst eröffnet. Erste Medien spekulieren bereits wohin es Reus 2014 ziehen könne.
Möglicherweise sind dann die Bayern doch wieder die, die zuletzt lachen ...