André
Admin
Am 8. Juni beginnt die EURO 2012 in Polen und der Ukraine. Die Vorzeichen könnten nicht schlechter sein. Bombenanschläge, Hundetötungen und die Rache-Justiz im Fall von Oppositionsführerin Timoschenko. Führende Politiker erwägen nun die EM zu boykottieren.
Als erstes Kabinettsmitglied hat sich Umweltminister Norbert Röttgen gegen Besuche prominenter Politiker bei der EM in der Ukraine ausgesprochen.
EM zur Aufwertung einer Diktatur?
Röttgen sagte der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe): "Es muss unbedingt verhindert werden, dass das ukrainische Regime die EM zur Aufwertung ihrer Diktatur nutzt. Deshalb finde ich, dass Besuche von Ministern und Ministerpräsidenten zur EM nach jetzigem Stand nicht in Frage kommen. Die ukrainische Regierung sollte Frau Timoschenko sofort in die Freiheit entlassen."
Zuvor hatten einige Politiker ihr Kommen bei dem Fußball-Event offen gelassen. Darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
EM Teilnahme als Druckmittel?
Sollte die inhaftierte ukrainische Oppositionspolitikerin Julija Timoschenko bis dahin nicht freigelassen worden sein, will Merkel nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" auch ihren Ministern empfehlen, den Spielen fernzubleiben.
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Als erstes Kabinettsmitglied hat sich Umweltminister Norbert Röttgen gegen Besuche prominenter Politiker bei der EM in der Ukraine ausgesprochen.
EM zur Aufwertung einer Diktatur?
Röttgen sagte der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe): "Es muss unbedingt verhindert werden, dass das ukrainische Regime die EM zur Aufwertung ihrer Diktatur nutzt. Deshalb finde ich, dass Besuche von Ministern und Ministerpräsidenten zur EM nach jetzigem Stand nicht in Frage kommen. Die ukrainische Regierung sollte Frau Timoschenko sofort in die Freiheit entlassen."
Zuvor hatten einige Politiker ihr Kommen bei dem Fußball-Event offen gelassen. Darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
EM Teilnahme als Druckmittel?
Sollte die inhaftierte ukrainische Oppositionspolitikerin Julija Timoschenko bis dahin nicht freigelassen worden sein, will Merkel nach Informationen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" auch ihren Ministern empfehlen, den Spielen fernzubleiben.
In Deutschland ist gerade eine große Diskussion im Gange. Darf der Fußball als Druckmittel für die Politik verwendet werden, oder sollte er es sogar? Oder seid Ihr der Meinung, das eine sollte mit dem anderen gar nichts zu tun haben?
dts Nachrichtenagentur, Soccer-Fans.de