Es geht mir nicht ums Ausland, sondern um die Einstellung, mit Mitte 20 sein Leben so eingerichtet haben zu wollen, dass es fuer immer so bleibt. Um es mal ueberspitzt auszudruecken: Wer selber risikofrei lebt, sollte sich nicht ueber fehlende Risikobereitschaft anderer beklagen.Und was zeigt mir das? Wer mit unsicherer Anstellung und 24.000€ Jahresgehalt ins Ausland geht, braucht wohl deutlich mehr Mut als jemand der zu 100% nen Job hat, 500.000+ € Jahresgehalt hat und wenn es dort nicht klappt sicherlich ne andere Anstellung findet.
Ich bestehe nicht auf dem Wort Angst, weil es das ohenhin nicht ganz trifft. Mit der Angst meine ich die Furcht vor unbekannten Situationen, oder noch allgemeiner: Vor Situationen, die man nicht unter Kontrolle hat. Es fehlt eben das Selbstvertrauen, dass man auch in solchen Situationen bestehen kann und dass einem nicht gleich der Himmel auf den Kopf faellt. Daher auch der klischeehaft typisch deutsche Regelungs-, Klassifizierungs- und Nummerierungswahn, denn sobald alle Eventualitaeten geregelt, klassifiziert und nummeriert sind, hat man sie ja wieder unter Kontrolle.Sehr interessant formuliert.
Wobei ich bisher fuer *Angst* immer das Wort *Unvorhersehbarkeit* verwendet habe...was fuer mich nicht unbedingt deckungsgleich mit Angst ist.
Schön, dann darf ich jaEs geht mir nicht ums Ausland, sondern um die Einstellung, mit Mitte 20 sein Leben so eingerichtet haben zu wollen, dass es fuer immer so bleibt. Um es mal ueberspitzt auszudruecken: Wer selber risikofrei lebt, soll sich nicht ueber fehlende Risikobereitschaft anderer beklagen.
quatsch!Ich wuerde bezueglich Sieger-Gen oder besser Mut und Selbstbewusstsein sogar noch weiter gehen und da ein gesamtgesellschaftliches Problem sehen. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich sowas schon mal geschrieben: Meiner Meinung nach ist die typische Grundeinstellung eines Deutschen - die Angst.
Es geht mir nicht ums Ausland, sondern um die Einstellung, mit Mitte 20 sein Leben so eingerichtet haben zu wollen, dass es fuer immer so bleibt. Um es mal ueberspitzt auszudruecken: Wer selber risikofrei lebt, sollte sich nicht ueber fehlende Risikobereitschaft anderer beklagen.
@gablons:örtliches Käseblättchen eben.Zu wenig Differenzierung, schliesslich ist an allem ein wahrer Kern dran, man muss ja nicht gleich alles ins Lächerliche ziehen.
Dass das mit der Hymne so 1:1 Quatsch ist, ist ja klar. An diesem Kausalzusammenhang haben sich auch nur die Depperten aufgehangen.
Bei den Käseblättern ist es ja auch oft so, dass der Schreiber, der normal über die Laubenkolonnie schreibt, dann alles zwei Jahre über die EM/ WM schreiben muss.
Schön, aber ich kann aus den Auszügen auch nur Platidüden ( in die andere Richtung ) erkennen. Wo wird es denn mal konkret diskussioswürdig? Womit hat er denn konkret Recht?
Das sind die üblichen Fußballphrasen, die überall gedroschen werden...
Im auf das Zitat folgenden Teil geht der Tenor seiner Aussagen dann u.a. auch noch in die Richtung, dass die deutsche Nationalmannschaft in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung gemacht hat und nach den verkorksten EMs 2000 und 2004 mittlerweile wieder regelmäßig zu den besten Mannschaften Europas gezählt wird und sich in der Favoritenrolle befindet. Auch das ja nicht ganz unwahr. Wäre mir jetzt aber zu mühsam, den ganzen Kommentar abzutippen.
Du sagst es (wie der NN-Kommentator ja auch). Die üblichen, erwartbaren Phrasen halt.
... ,wir sind und waren eine der größten ... Fußballnation der Welt.
..
Zum anderen: Aber wo ist da die Entwicklung? Da hat sich mmn seit 2006 nicht viel getan. Seit dem loben und lieben alle Welt das deutsche Spiel und tatsächlich, die DNM hat sich so auf Platz 3 (plusminus 1) festgebissen. Entwicklung sieht anders aus...
"sind": sehe ich auch so. "waren": das wechselte gelegentlich, stimmte aber schon sehr oft.
Die kommen doch immer, das ist nun wirklich nicht erwähnenswert. das zu erwähnen ist ja gleichfalls fast schon eine erwartbare Phrase...