Unter der Woche konnte Bayer Leverkusen durch das 4:0 über Rapid Wien auch auf internationaler Ebene endlich überzeugen. Einen Wermutstropfen hatte der Erfolg allerdings trotzdem. Im morgigen Topspiel gegen den FC Bayern muss die Werkself auf Michal Kadlec verzichten, der sich in der Europa-League-Partie einen Innenbandanriss im linken Knie zuzog. Für den tschechischen Nationalspieler bedeutet diese Verletzung eine Pause von mehreren Wochen.
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Im Wiener Ernst-Happel-Stadion war für Kadlec bereits nach 10 Minuten Schluss. In einem Duell mit Ildiz zog der Tscheche den Kürzeren und musste in der Folge minutenlang behandelt werden, bevor er letztendlich doch durch Lars Bender ersetzt werden musste. Für Leverkusen war dieser Wechsel nicht die schlechteste Alternative, denn Bender war am vorentscheidenden 2:0 in der 56. Minuten maßgeblich beteiligt.
Der Rest der Truppe flog gestern von Wien direkt nach München durch, während Kadlec in Leverkusen genauer untersucht wurde. Letztendlich wurde ein Innenbandanriss im linken Knie diagnostiziert. Des Weiteren stehen ebenfalls Stefan Reinartz (Adduktorenprobleme) und Sidney Sam (muskuläre Probleme) für das Spiel gegen die Münchner auf der Kippe.
Immerhin konnte die Werkself sich durch den klaren 4:0-Sieg eine große Portion Selbstvertrauen sichern, die im Spiel gegen die Rekord-Bayern auch bitter nötig sein muss, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Vor allem spielt Bayer gegen die Statistik an. Seit 23 Jahren konnte man nicht mehr in München gewinnen und in den letzten beiden Spielen gab es mit 0:3 und 1:5 zwei herbe Klatschen. "Das nicht einfach werden. Wir versuchen da frech aufzutreten und etwas mitzunehmen", so Bender, der im Sommer zu den Bayern hätte wechseln können. Auch sein Kollege aus der Nationalmannschaft, André Schürle, zeigt sich indes hoch motiviert. "Bayern ist der klare Favorit. Im Fußball ist es aber nicht immer so, dass der Favorit gewinnt", so der Flügelflitzer.
Vor allem die Entdeckungen dieser Saison sollen Bayer zum Sieg führen. Stürmer Karim Bellarabi war wie in dieser Saison schon öfter auch unter der Woche in Wien wieder in Hochform. "Er hat es schon einige Male in dieser Saison angedeutet, was er für ein Potenzial hat. Auf der Seite, wo er gespielt hat, hat sicher der eine oder andere Österreicher Kreislaufprobleme gehabt", so Sportdirektor Rudi Völler erfreut. In der Abwehr sieht es dieses Jahr ebenfalls recht gut aus, denn der Neuzugang Philipp Wollscheid konnte sich in der Vorbereitung direkt schon zum absoluten Abwehrchef entwickeln. Bleibt abzuwarten, wie die Werkself den 9. Sieg der Bayern in Folge verhindern will...
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Im Wiener Ernst-Happel-Stadion war für Kadlec bereits nach 10 Minuten Schluss. In einem Duell mit Ildiz zog der Tscheche den Kürzeren und musste in der Folge minutenlang behandelt werden, bevor er letztendlich doch durch Lars Bender ersetzt werden musste. Für Leverkusen war dieser Wechsel nicht die schlechteste Alternative, denn Bender war am vorentscheidenden 2:0 in der 56. Minuten maßgeblich beteiligt.
Der Rest der Truppe flog gestern von Wien direkt nach München durch, während Kadlec in Leverkusen genauer untersucht wurde. Letztendlich wurde ein Innenbandanriss im linken Knie diagnostiziert. Des Weiteren stehen ebenfalls Stefan Reinartz (Adduktorenprobleme) und Sidney Sam (muskuläre Probleme) für das Spiel gegen die Münchner auf der Kippe.
Immerhin konnte die Werkself sich durch den klaren 4:0-Sieg eine große Portion Selbstvertrauen sichern, die im Spiel gegen die Rekord-Bayern auch bitter nötig sein muss, wenn man etwas Zählbares mitnehmen will. Vor allem spielt Bayer gegen die Statistik an. Seit 23 Jahren konnte man nicht mehr in München gewinnen und in den letzten beiden Spielen gab es mit 0:3 und 1:5 zwei herbe Klatschen. "Das nicht einfach werden. Wir versuchen da frech aufzutreten und etwas mitzunehmen", so Bender, der im Sommer zu den Bayern hätte wechseln können. Auch sein Kollege aus der Nationalmannschaft, André Schürle, zeigt sich indes hoch motiviert. "Bayern ist der klare Favorit. Im Fußball ist es aber nicht immer so, dass der Favorit gewinnt", so der Flügelflitzer.
Vor allem die Entdeckungen dieser Saison sollen Bayer zum Sieg führen. Stürmer Karim Bellarabi war wie in dieser Saison schon öfter auch unter der Woche in Wien wieder in Hochform. "Er hat es schon einige Male in dieser Saison angedeutet, was er für ein Potenzial hat. Auf der Seite, wo er gespielt hat, hat sicher der eine oder andere Österreicher Kreislaufprobleme gehabt", so Sportdirektor Rudi Völler erfreut. In der Abwehr sieht es dieses Jahr ebenfalls recht gut aus, denn der Neuzugang Philipp Wollscheid konnte sich in der Vorbereitung direkt schon zum absoluten Abwehrchef entwickeln. Bleibt abzuwarten, wie die Werkself den 9. Sieg der Bayern in Folge verhindern will...