
Bielefeld: Ungewissheit um Coach Forte
Nach dem historisch schlechten Saisonstart mit null Punkten aus den ersten vier Spielen rückt bei Arminia die Zukunft von Trainer Uli Forte in den Fokus der laufenden internen Analysen. Sportchef Samir Arabi konnte am Sonntag kein Bekenntnis zu dem Schweizer abgeben.

4 Spiele - 4 Niederlagen / das ist wenig, zu wenig für einen Bundesligaabsteiger. Und nun geht sie natürlich schon los, die Trainer-Diskussion. Und was Sportchef Samir Arabi da so von sich gibt - alles PR-Sprech natürlich. Aber was da so durchscheint durch die Schwurbelphrasen, das hört sich nicht so gut an für Uli Forte.



Uli Forte zur Niederlage gegen den HSV:
"Wir haben in der ersten Halbzeit zu wenig Initiative gezeigt. Das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Spiele. Umso schlimmer ist es, dass wir uns das erste Tor selbst reinlegen. Wenn der HSV schon viel Ballbesitz hat, dürfen wir sie nicht noch zum 0:1 einladen. Das war ein Knickpunkt. In der zweiten Halbzeit mussten wir schließlich umstellen. So hatten wir mehr Zugriff und die ein oder andere Torchance.
Unsere größte Chance war die von Freddy Jäkel nach einem Standardball, als wir auf Höhe des zweiten Pfostens zum Abschluss kommen. Wir müssen versuchen, uns an den kleinen Dingen aufzubauen. So ist die Situation, in der wir stecken, momentan und da müssen wir uns mit allem gegen wehren und als Einheit so schnell wie möglich in die Punkte kommen, denn so kann es natürlich nicht weitergehen. Die bereits eingetretene Negativspirale, die seit Februar bereits besteht, müssen wir zum Stoppen bringen. Ansonsten wird sie sich immer schneller und intensiver drehen. Den Start hätte ich mir sehr gerne anders gewünscht, doch Fußball ist eben kein Wunschkonzert."
"Frust der Fans ist absolut berechtigt"