André
Admin
Eine schöne Geschichte über Herrn Müller
Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das
liegt in Bayern,also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn
Müller hergestellt
wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.
Der Herr Müller
stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja,
eigentlich stellen die
Kühe die Milch her, aber der Herr MÃüler verpackt sie schön und sorgt dafür,
dass sie in den
Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr
Bohlen dafür Werbung
gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt
mal was und baut
eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
viele davon gibt, und
diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie
trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat
den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz
zu Milchprodukten
nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post
gebracht und
abgeschickt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der
Europäischen Union
in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.
70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel
mehr, als in euer
Sparschwein passt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.
Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
Milchprodukte hergestellt hat, hat er
gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele
Fabriken und
Milchprodukte.
Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land
Sachsen und der
Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld
haben sie ihm
trotzdem gegeben.
Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was
hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im
Norden, hat
der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und
irgendwann hatte der
Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen
hatte, hat der Herr
Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
geschlossen und 175
Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
gemerkt, dass der Herr
Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür
hat er 70 Millionen
Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner
nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten
Arbeitsplatz über 4 Millionen
Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass
es ihm besser geht.
Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurden. Die
schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit
einiger Zeit verkauft
der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in
Bechern. Die sind
praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch
400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und
sparen ist eine
Tugend, das wissen wir alle.
Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
Müller nicht einfach an
den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas
einfach nicht tut.
Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die
Sachen vom Herrn
Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die
schmecken genauso gut, sind
meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt,
für den der Begriff
"soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.
__________________
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Ungelesen Gestern, 14:04 #2
jokie
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Da ist der Herr Müller sicher nicht allein
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Ungelesen Gestern, 14:05 #3
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Zitat:
Zitat von jokie
Da ist der Herr Müller sicher nicht allein
ganz bestimmt nicht
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Ungelesen Gestern, 14:07 #4
Kaiserkrone90
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Ort: Zeitz
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Übrigens scheint dies eine neue Tendenz in D zu sein, ... weniger für mehr
Da bleibt nur eins, der wachsame Kunde entscheidet ...
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Unser 5. Akt: 22. November in München
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Ungelesen Gestern, 14:08 #5
DisasterArea
Geschlecht: Männlich
Registrierungsdatum: 01.09.2004
Schöne Geschichte, wenn sie nur nicht so traurig wäre....die Wahrheit...
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Bidde nedd so laud tibbe !!!
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Ungelesen Gestern, 14:13 #6
Werdna
Geschlecht: Männlich
Registrierungsdatum: 31.05.2005
Zitat:
Zitat von DÄN-de-Borussia
Eine schöne Geschichte über Herrn Müller
Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das
liegt in Bayern,also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn
Müller hergestellt
wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.
Der Herr Müller
stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja,
eigentlich stellen die
Kühe die Milch her, aber der Herr MÃüler verpackt sie schön und sorgt dafür,
dass sie in den
Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr
Bohlen dafür Werbung
gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt
mal was und baut
eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
viele davon gibt, und
diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie
trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat
den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz
zu Milchprodukten
nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post
gebracht und
abgeschickt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der
Europäischen Union
in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.
70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel
mehr, als in euer
Sparschwein passt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.
Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
Milchprodukte hergestellt hat, hat er
gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele
Fabriken und
Milchprodukte.
Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land
Sachsen und der
Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld
haben sie ihm
trotzdem gegeben.
Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was
hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im
Norden, hat
der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und
irgendwann hatte der
Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen
hatte, hat der Herr
Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
geschlossen und 175
Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
gemerkt, dass der Herr
Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür
hat er 70 Millionen
Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner
nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten
Arbeitsplatz über 4 Millionen
Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass
es ihm besser geht.
Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurden. Die
schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit
einiger Zeit verkauft
der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in
Bechern. Die sind
praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch
400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und
sparen ist eine
Tugend, das wissen wir alle.
Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
Müller nicht einfach an
den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas
einfach nicht tut.
Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die
Sachen vom Herrn
Müller im Regal stehen und kauft die Sachen, die daneben stehen. Die
schmecken genauso gut, sind
meistens billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt,
für den der Begriff
"soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das
liegt in Bayern,also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn
Müller hergestellt
wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.
Der Herr Müller
stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja,
eigentlich stellen die
Kühe die Milch her, aber der Herr MÃüler verpackt sie schön und sorgt dafür,
dass sie in den
Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr
Bohlen dafür Werbung
gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt
mal was und baut
eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
viele davon gibt, und
diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie
trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat
den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz
zu Milchprodukten
nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post
gebracht und
abgeschickt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der
Europäischen Union
in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.
70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel
mehr, als in euer
Sparschwein passt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.
Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
Milchprodukte hergestellt hat, hat er
gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele
Fabriken und
Milchprodukte.
Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land
Sachsen und der
Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld
haben sie ihm
trotzdem gegeben.
Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was
hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im
Norden, hat
der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und
irgendwann hatte der
Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen
hatte, hat der Herr
Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
geschlossen und 175
Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
gemerkt, dass der Herr
Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür
hat er 70 Millionen
Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner
nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten
Arbeitsplatz über 4 Millionen
Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass
es ihm besser geht.
Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurden. Die
schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit
einiger Zeit verkauft
der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in
Bechern. Die sind
praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch
400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und
sparen ist eine
Tugend, das wissen wir alle.
Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
Müller nicht einfach an
den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas
einfach nicht tut.
Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die
Sachen vom Herrn
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jokie
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Ungelesen Gestern, 14:05 #3
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Ungelesen Gestern, 14:07 #4
Kaiserkrone90
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Ungelesen Gestern, 14:08 #5
DisasterArea
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Ungelesen Gestern, 14:13 #6
Werdna
Geschlecht: Männlich
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Eine schöne Geschichte über Herrn Müller
Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das
liegt in Bayern,also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn
Müller hergestellt
wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart.
Der Herr Müller
stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja,
eigentlich stellen die
Kühe die Milch her, aber der Herr MÃüler verpackt sie schön und sorgt dafür,
dass sie in den
Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, dass sogar der Herr
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gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er unternimmt
mal was und baut
eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu
viele davon gibt, und
diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie
trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben,
unterstützt der Staat
den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz
zu Milchprodukten
nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post
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abgeschickt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der
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in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.
70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld. Viel
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Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt.
Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn Müller nun ganz viele
Milchprodukte hergestellt hat, hat er
gemerkt, dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele
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Milchprodukte.
Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land
Sachsen und der
Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld
haben sie ihm
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Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was
hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im
Norden, hat
der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und
irgendwann hatte der
Herr Müller sie gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen
hatte, hat der Herr
Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie
geschlossen und 175
Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
gemerkt, dass der Herr
Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen habt, als er abgebaut hat. Dafür
hat er 70 Millionen
Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen
Taschenrechner
nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für jeden vernichteten
Arbeitsplatz über 4 Millionen
Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür, dass
es ihm besser geht.
Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
verkauft wurden. Die
schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist ein halber Liter. Seit
einiger Zeit verkauft
der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in
Bechern. Die sind
praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus.
Allerdings sind nur noch
400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und
sparen ist eine
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Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
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den nächsten Baum gehängt werden, dann muss ich euch sagen, dass man so etwas
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Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch einfach die
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