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GGBorusse
Guest
Absolut!!!Lieber stehend sterben, als knieend leben!
Absolut!!!Lieber stehend sterben, als knieend leben!
Lieber stehend sterben, als knieend leben!
So ganz radikale Alles-Verweigerer gibt es wirklich nur in der Minderheit, in der absoluten Minderheit.
Man könnte daher überlegen, warum Herr Aldi, man habe ihn selig, nicht bei RWE reingebuttert hat.
Die Antwort findet man, so glaube ich, in Hoffenheim: Weil er gar keine bzw. kein ausreichende Verbindung zu RWE hatte.
Und eben das langt den Investoren nicht, weil sie sonst ja Sponsoren wäre. Aber Sponsoren die die Macht wollen sind Investoren.
Und da sehe ich einen gewaltigen Unterschied. Wieso soll ein amerikanisches oder chinesisches Börsenunternehmen, welches möglicherweise in Asien durch Kinderarbeit Elektronik fertigen lässt, meinen Lieblingsclub übernehmen?
Die braucht auch keiner und um die gehts hier auch nicht.
Auch hier: Der Wegfall der 50+1-Regel ist in keinem Fall identisch mit einer Liga aus Franchisenehmern und fuehrt auch nicht zu einer solchen.
Um das mit den Franchises ein bisschen zu erklaeren, so weit ich die Sache verstehe: Also, in den grossen professionellen US-Sportligen gibt es weder Auf- noch Abstieg, sondern nur Franchises; somit sind diese Ligen absolut geschlossene Gesellschaften. Will irgendjemand in diesem Sport Geld verdienen, dann kann er das nur, indem er sich an eine dieser Franchises haengt bzw. diese kauft; er kann aber nicht irgendwo seinen eigenen Verein gruenden und diesen so lange foerdern, bis er in diese Liga aufgestiegen ist, weil es ja keinen Aufstieg gibt. Das Vorgehen, wie es Red Bull oder Hopp praktiziert haben, ist im amerikanischen Sport also komplett unmoeglich; aus dieser Not heraus bleibt einem Investor in Stadt XYZ gar nichts anderes ueblich, als eine schon existierende Franchise von anderswo aufzukaufen und in seine Stadt zu verpflanzen.
Die Zuschauerzahlen sind eigentlich seit Jahren konstant bzw. eher am Steigen. Grundsätzlich geh ich auch eher davon aus, dass deine Informationen nicht recht viel aktueller/besser als die von Holgy sind. Ich greif jetzt nur mal zwei Beispiele raus (nur ganz kurz beschrieben), die öfters mal für den angeblichen Verfall der Premier League durch Verschuldung genommen werden:Sieht aus als hättest du keine aktuellen Informationen, bzw gar keine von der Insel. Viele Fans gingen verloren und es werden immer mehr. Teilweise werden neue Vereine, ohne Kommerzgedanken, gegründet und teilweise werden Bundesliga oder SPL-Spiele besucht. Der Glanz verfällt. Erfolg und Schein auf Pump, das geht nicht lange gut.
Glaubst du ernsthaft, dass alle Vereine außerhalb Deutschlands von einer einzigen Person abhängig sind, dieser völlig zu gehorchen haben und kein Mitspracherecht mehr haben?Lieber stehend sterben, als knieend leben!
Hilf mir mal und überzeuge mich! Was ist denn eine "Pauschalisierung" und eine "haltlose Behauptung" in meiner Äußerung? Ich kann da nicht folgen.
Die Zuschauerzahlen sind eigentlich seit Jahren konstant bzw. eher am Steigen. Grundsätzlich geh ich auch eher davon aus, dass deine Informationen nicht recht viel aktueller/besser als die von Holgy sind. Ich greif jetzt nur mal zwei Beispiele raus (nur ganz kurz beschrieben), die öfters mal für den angeblichen Verfall der Premier League durch Verschuldung genommen werden:
Nr.1 Den Großteil der Verbindlichkeiten hat Chelsea gegenüber Abramowitsch, diese werden also de facto nie zu tragen kommen.
Nr. 2 Arsenal hat den Großteil seiner Verbindlichkeiten auf Grund des Stadionbaus (genauso wie einige andere PL-Vereine ebenfalls).
Wirklich von einem Investor verarscht wurde von den bekannteren Vereinen eigentlich nur United und wenn man will auch noch Liverpool. Bei 11Freunde (Printausgabe; glaub sogar jemand hier aus dem Forum hat mich drauf hingewiesen) gab's übrigens vor Kurzem auch mal ein Schwerpunktthema über die angebliche Krise (bzw. warum's diese eigentlich gar nicht gibt) der Premier League, wo einiges zu den Sachen erläutert wurde, von denen so mancheNicht-PL-Seher oft sprechen (wahrscheinlich ist bei denen halt eher der Wunsch der Vater des Gedanken).
Dass mir die Liga trotzdem unsympathisch ist und die Fans mies sind seh ich halt ebenfalls so, nur hat's bei beiden dieser Sachen überhaupt nichts mit irgendwelchen Investoren zu tun.
Glaubst du ernsthaft, dass alle Vereine außerhalb Deutschlands von einer einzigen Person abhängig sind, dieser völlig zu gehorchen haben und kein Mitspracherecht mehr haben?
Naja, du implizierst, dass die Verfechter von 50+1 Umfaller sind, weil sie den restlichen Zirkus ja mitmachen. Das muss so nicht stimmen. Ich z.B. mache ja vieles andere auch nicht mit. sky bezahlen, Trikot und Schal kaufen und anderes. Dass ich immer noch hingehe ist für mich (noch) kein Widerspruch. Noch zahl ich nämlich weniger als nen 10er pro Spiel.Hilf mir mal und überzeuge mich! Was ist denn eine "Pauschalisierung" und eine "haltlose Behauptung" in meiner Äußerung? Ich kann da nicht folgen.
Naja, du implizierst, dass die Verfechter von 50+1 Umfaller sind, weil sie den restlichen Zirkus ja mitmachen. Das muss so nicht stimmen.
Bring deinen Beitrag in den Ursprungszustand und wir können drüber reden.
Sieht aus als hättest du keine aktuellen Informationen, bzw gar keine von der Insel. Viele Fans gingen verloren und es werden immer mehr. Teilweise werden neue Vereine, ohne Kommerzgedanken, gegründet und teilweise werden Bundesliga oder SPL-Spiele besucht. Der Glanz verfällt. Erfolg und Schein auf Pump, das geht nicht lange gut.
Ja eben, und in diesem Zug sitzen wir drin und fahren in eine Richtung, die wir gar nicht haben wollen. Wohin uns die Reise führt, können wir nur erahnen und eine Notbremse steht uns nicht zur Verfügung.
Ja selbst wenn der Zug anhielte und Einzelne von uns aussteigen liesse, so blieben wir wehrlos zurück und müssten dann doch den Ereignissen hinterher laufen. Oder aber wir müssten uns abwenden und anderen Angeboten zuwenden, wie Troche schon anklingen liess.
Bei 11Freunde (Printausgabe; glaub sogar jemand hier aus dem Forum hat mich drauf hingewiesen) gab's übrigens vor Kurzem auch mal ein Schwerpunktthema über die angebliche Krise (bzw. warum's diese eigentlich gar nicht gibt) der Premier League, wo einiges zu den Sachen erläutert wurde, von denen so mancheNicht-PL-Seher oft sprechen (wahrscheinlich ist bei denen halt eher der Wunsch der Vater des Gedanken).
Im Falle Dortmund wird der Verein Borussia Dortmund dann wohl die "Stellung des Komplementaers" in der KgaA so innehaben, tippe ich mal, wie das in der von BU in Beitrag #63 zitierten Satzung der DFL gefordert wird.edit: das mit wolfsburg und leverkusen ist geklärt: das worauf es ankommt, gehört jeweils den genannten konzernen, was möglich ist durch die ausnahme in der satzung.
das mit dortmund verstehe ich noch nicht ganz. laut rupert ist das nur durch einen "trick" möglich, dass der BVB e.V. zwar nur etwa 7% der aktien hält, aber trotzdem 100% stimmrechte hat.
Dass eine Liga durch neue Franchises ausgeweitet werden kann, stimmt natuerlich. Ich denke aber, dass das viel schwieriger ist und auf viel mehr Widerstand stoesst als die simple Uebernahme einer schon existierenden Franchise. So muss bei einer Ausweitung ja z.B. der Spielplan ausgeweitet oder entsprechend abgeaendert werden;eventuell hat eine Liga auch gemeinsame Einnahmen, welche nach einem Verteilerschluessel auf die einzelnen Klubs umgelegt werden - in einem solchen Falle muesste bei einer Ausweitung der Liga eine komplett neue Verteilung der Gelder her.Nicht so ganz. Du hast Recht, es gibt dort keinen Auf- und Abstieg. Allerdings kannst du durchaus einen neuen Club gründen und diesen bei entsprechenden finanziellen Voraussetzungen zu den Profi-Ligen anmelden. Kostet halt `ne Menge Geld,aber du musst nicht zwingend einen schon bestehenden "Verein" übernehmen. In der MLB sind glaub ich in den letzen 10 Jahren 4 Teams neu dazu gekommen.
Im Falle Dortmund wird der Verein Borussia Dortmund dann wohl die "Stellung des Komplementaers" in der KgaA so innehaben, tippe ich mal, wie das in der von BU in Beitrag #63 zitierten Satzung der DFL gefordert wird.
Da hat eben jeder seine eigene Schmerzgrenze, oder eben nicht. Was man mitmacht, was man nicht mitmacht, und ab wann man nicht mehr hingeht und es sich nicht mehr anschaut.Vielmehr wollte ich, dass rüberkommt, dass diejenigen, die das als sooo vordringlich halten, dass der ganze Sport und ihr eigenes Engagement dranhängt, dann auch konsequent sein sollen, wenn die Regel fällt. Und zeigen, dass in der Vergangenheit zumindest zahlenmäßig diese Konsequenz nicht da war.
Da hat eben jeder seine eigene Schmerzgrenze, oder eben nicht.
Viel gewaltigere Aenderungen gab es ja noch viel frueher: z.B. Abloesesummen und - noch viel einschneidender - die Bezahlung der Fussballspieler. Muss halt jeder fuer sich selber sehen, wo er seine (vermutlich mehr oder weniger irrationale) Grenze zieht zwischen "zu viel Business" und "gerade noch ertragbar viel Business". Man sollte halt nur nicht glauben, dass diese persoenlich gezogene Grenze objektiv begruendet werdet kann: Lehnt man den Business-Anteil des Profifussballs als solchen ab, dann bleibt eben nur noch der Hobbysport uebrig. Und auch das nur dort, wo die Spieler ohne Trikotwerbung spielen und kein Handgeld fuer jedes Spiel bekommen, also in etwa auf Kreisliganiveau.Deswegen wird der stetige Wandel des ganzen Business von den allermeisten kaum wahrgenommen. Dabei gab es schon gewaltige Änderungen: Bei der Trikotwerbung angefangen, über die Ausländerregel, das Bosman-Urteil, Stadionnamen, Ausgliederung.
ja, ich weiß auch nicht ganz genau wie das nun geht, sondern nur, dass das eine eher seltene form ist, weil die aktieninhaber i.d.R. natürlich mitbestimmen wollen.
...aber nicht, weil es in Deutschland die 50+1 Regel gibt, sondern weil es hier noch Kurven mit Stehplätzen gibt. Das es die in England nicht mehr gibt liegt aber nicht an der kommerzialisierung, sondern an den Ausschreitungen damals, die zu einem völligen Umbruch in England geführt haben.
das mit dortmund verstehe ich noch nicht ganz. laut rupert ist das nur durch einen "trick" möglich, dass der BVB e.V. zwar nur etwa 7% der aktien hält, aber trotzdem 100% stimmrechte hat.
das mit dortmund verstehe ich noch nicht ganz. laut rupert ist das nur durch einen "trick" möglich, dass der BVB e.V. zwar nur etwa 7% der aktien hält, aber trotzdem 100% stimmrechte hat.