Der Verweis auf die Fans zieht nicht so richtigt. Nach dem um einen Tag verschobenen Spiel in Slovacko spielte Koeln zuhause gegen Hoffenheim, und eine kurzfristige Verlegung haette da die Auswaertsfans wirklich getroffen, weil Koeln aus Hoffenheimer Sicht nicht gerade um die Ecke ist. Im Falle des Spiels Leverkusen-Koeln scheint es dagegen egal, ob die Auswaertsfans aus Koeln nun am Freitagabend oder am Sonntag die 20 Minuten nach Leverkusen juckeln.
Der eigentliche Widerstand gegen die Verlegung des Derbys kam aber wohl von der Koelner Polizei, weil diese kein Hochrisikospiel in der Dunkelheit austragen wollte:
"[...] Nach Angaben des "Kölner Stadt-Anzeigers" gibt es in der Kölner Polizei Kritik an der Vorverlegung: Ein Hochrisikospiel in der Dunkelheit sei "immer ein höheres Risiko, taktisch betrachtet ein No-Go" und werde daher seit Jahren nicht mehr praktiziert, zitiert die Zeitung einen ranghohen Kölner Beamten. [...]"
Ich weiss nicht, ob die Aussage des Beamten nur fuer Koeln oder bundesweit gelten soll. Schalke-Dortmund wurde in dieser Saison am 11. Maerz um 18:30 Uhr angepfiffen, was nach Sonnuntergang war. Keine Ahnung, ob Dortmund-Leipzig als Hochrisikospiel gilt, aber diese Partie wurde in dieser Saison an einem Freitagabend ausgetragen, ebenso wie Bochum-Dortmund.