jambala
Moderator
Ich sag es ein allerletztes Mal: Nix neue Regeln zur Rückrunde, alles bereits mit Start der neuen Saison veröffentlicht und sogar den Vereinen vor Beginn der Runde erläutert, von daher Scheißhausparolen hoch zehn, um das Verhalten zu rechtfertigen. Empathie darf keine Hürde sein, um Fehlverhalten zu ahnden. Eine Tätlichkeit bleibt eine Tätlichkeit, auch wenn davor Beleidigt wurde. Die Beleidigung ist ein mildernder Umstand, aber keine Rechtfertigung, um den Feldverweis nicht auszusprechen, was dann wiederum ein Regelverstoß wäre.
Wenn die rassistischen Äußerungen, und das sage ich weder zum Schutz des SR, noch um Torunarigha in Misskredit zu bringen, sondern rein bezogen auf die Wahrnehmbarkeit, so eindeutig waren, warum entspannt sich eine massive Diskussion, ob es diese überhaupt gegeben hat (wovon ich ausgehe, denn wir reden hier über eine schwerwiegende Konsequenz, sowohl bei Vorliegen als auch bei Vortäuschung derselben mit hohen Sanktionen). Wagner sagt u. a., dass er nichts mitbekommen hat, während der Übertragung war es wohl auch nicht eindeutig zu hören, sonst hätte es garantiert Beachtung gefunden. Aber der SR muss es natürlich gehört haben...
Da bezüglich Rassismus die Anweisungen klar sind, kann man davon ausgehen, dass der SR ebenfalls nichts wahrgenommen hat. Wenn ihm der Vorfall eindeutig und unmissverständlich mitgeteilt wurde, und die Durchsage dennoch nicht gemacht wurde unter Kenntnis von Rassismus (darauf liegt die Betonung), dann war dies eindeutig eine schwere Verfehlung des SR welche auch entsprechend schwere Konsequenzen haben wird und haben muss.
Sollte mitgeteilt worden sein, dass beleidigt wurde (ohne Hinweise auf Rassismus), dann war die Reaktion unglücklich, aber nachvollziehbar, wenn der SR sie selbst nicht wahrgenommen hat und für ihn auf den ersten Blick keine Beeinflussung auf das Spiel ersichtlich ist. Dass Torunarigha weinend und von einem Spielerkollegen getröstet auf dem Platz gestanden hat wurde erst jetzt konkret gezeigt, nachdem die Vorwürfe geäußert wurden, daher ist gar nicht so klar, ob der SR oder einer der Assistenten dies wirklich mitbekommen hat. Dieses Trösten ist auf jeden Fall in keiner Zusammenfassung zu finden, die an dem Abend geschnitten und gesendet wurde, zumindest habe ich keine gesehen.
Als SR kann und darf man nur Dinge ahnden, die man selbst wahrnimmt. Alles, was nebenher läuft darf ich gar nicht in eine Entscheidung einfliessen lassen, sofern es nicht meiner eigenen Wahrnehmung entspricht. Ich kann also nicht auf Zuruf einen Feldverweis aussprechen. Das einzige, was mir bleibt, ist eine Meldung zu verfassen bzw. im Sonderbericht auf besondere Umstände hinzuweisen, die mildernde Umstände darstellen können. Und das ist in bestimmten Fällen extrem unbefriedigend, wenn man sich zwar sicher ist, dass an den Aussagen was dran ist, man es aber selbst nicht gesehen hat und deshalb nicht ahnden kann. Würde man als SR sich dazu hinreißen lassen, hat es als Folge eine Neuansetzung wegen Regelverstoß.
Hier ist also der Wurf zu ahnden, der so eindeutig war, dass er nicht ignoriert werden darf. Dass entsprechende Vorfälle dies ergeben haben können ist Bestandteil eines Sonderberichtes, der nach Bekanntwerden der Vorwürfe natürlich berechtigt besondere Beachtung finden wird, was genau geschrieben wurde, da Osmers zu diesem Zeitpunkt ja offensichtlich Kenntnis der Beleidigungen hatte.
Wenn die rassistischen Äußerungen, und das sage ich weder zum Schutz des SR, noch um Torunarigha in Misskredit zu bringen, sondern rein bezogen auf die Wahrnehmbarkeit, so eindeutig waren, warum entspannt sich eine massive Diskussion, ob es diese überhaupt gegeben hat (wovon ich ausgehe, denn wir reden hier über eine schwerwiegende Konsequenz, sowohl bei Vorliegen als auch bei Vortäuschung derselben mit hohen Sanktionen). Wagner sagt u. a., dass er nichts mitbekommen hat, während der Übertragung war es wohl auch nicht eindeutig zu hören, sonst hätte es garantiert Beachtung gefunden. Aber der SR muss es natürlich gehört haben...
Da bezüglich Rassismus die Anweisungen klar sind, kann man davon ausgehen, dass der SR ebenfalls nichts wahrgenommen hat. Wenn ihm der Vorfall eindeutig und unmissverständlich mitgeteilt wurde, und die Durchsage dennoch nicht gemacht wurde unter Kenntnis von Rassismus (darauf liegt die Betonung), dann war dies eindeutig eine schwere Verfehlung des SR welche auch entsprechend schwere Konsequenzen haben wird und haben muss.
Sollte mitgeteilt worden sein, dass beleidigt wurde (ohne Hinweise auf Rassismus), dann war die Reaktion unglücklich, aber nachvollziehbar, wenn der SR sie selbst nicht wahrgenommen hat und für ihn auf den ersten Blick keine Beeinflussung auf das Spiel ersichtlich ist. Dass Torunarigha weinend und von einem Spielerkollegen getröstet auf dem Platz gestanden hat wurde erst jetzt konkret gezeigt, nachdem die Vorwürfe geäußert wurden, daher ist gar nicht so klar, ob der SR oder einer der Assistenten dies wirklich mitbekommen hat. Dieses Trösten ist auf jeden Fall in keiner Zusammenfassung zu finden, die an dem Abend geschnitten und gesendet wurde, zumindest habe ich keine gesehen.
Als SR kann und darf man nur Dinge ahnden, die man selbst wahrnimmt. Alles, was nebenher läuft darf ich gar nicht in eine Entscheidung einfliessen lassen, sofern es nicht meiner eigenen Wahrnehmung entspricht. Ich kann also nicht auf Zuruf einen Feldverweis aussprechen. Das einzige, was mir bleibt, ist eine Meldung zu verfassen bzw. im Sonderbericht auf besondere Umstände hinzuweisen, die mildernde Umstände darstellen können. Und das ist in bestimmten Fällen extrem unbefriedigend, wenn man sich zwar sicher ist, dass an den Aussagen was dran ist, man es aber selbst nicht gesehen hat und deshalb nicht ahnden kann. Würde man als SR sich dazu hinreißen lassen, hat es als Folge eine Neuansetzung wegen Regelverstoß.
Hier ist also der Wurf zu ahnden, der so eindeutig war, dass er nicht ignoriert werden darf. Dass entsprechende Vorfälle dies ergeben haben können ist Bestandteil eines Sonderberichtes, der nach Bekanntwerden der Vorwürfe natürlich berechtigt besondere Beachtung finden wird, was genau geschrieben wurde, da Osmers zu diesem Zeitpunkt ja offensichtlich Kenntnis der Beleidigungen hatte.