1. Bundesliga 2020/21 - Dies und das

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
Pro-Ausstiegsklausel


"In den meisten Trainerverträgen gibt es Abfindungsregelungen für den Fall des Misserfolgs. Daher finde ich es legitim, wenn ein Trainer nach einer Ausstiegsklausel für den Fall der erfolgreichen Zusammenarbeit fragt."

Recht hat er, der Mislintat. Als Trainer sollte man dann nur keine falsche Erwartungen wecken oder ewige Treue schwören, wenn die gar nicht da ist.
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Hätten Marco Rose und Adi Hütter ihren Abschied nicht frühzeitig verkündet, wäre das Saison-Finale in Gladbach und Frankfurt ein komplett anderes gewesen. Mit ihrem offiziellen Weggang war das große Vertrauen der Mannschaft in denjenigen, der ihnen den Weg vorgibt, nicht mehr zu hundert Prozent vorhanden und beide Trainer haben einen wichtigen Teil der Kabine und damit die Einheit und den Zusammenhalt verloren. ... Das ist für zwei so tolle Vereine am Ende bitter und frustrierend. Frankfurt hat gegen Abstiegskandidaten zuletzt einen von sechs Punkten geholt und insgesamt einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf den BVB kläglich eingebüßt. Bei Gladbach ging die Saison komplett den Bach hinunter, nachdem Roses Abgang klar war.

Für Lothar Matthäus ist klar: Wenn Trainer ihren Abschied für nach der Saison ankündigen, hat das negative Auswirkungen auf die Leistung der Mannschaft(en).

Am besten scheint zu sein, das entweder bis zum Ende der Saison geheim (so wie es Wolfsburg diese Saison wohl macht) zu halten oder den Trainer dann sofort freizustellen.
 

Holgy

Kommischer Foggel
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"Wenn die komplette sportliche Leitung wegbricht, ist es menschlich, dass die Spieler ins Grübeln kommen. Was ist eigentlich los? Wir spielen die beste Saison der Eintracht-Geschichte – und alle gehen weg. Was bringt die Zukunft? Diese Faktoren spielen unterbewusst eine Rolle", spricht Rode im Interview mit dem "kicker" offen an, was Fans und Experten schon lange vermuteten: Der frühzeitig verkündete Abschied von Coach Adi Hütter und Sportvorstand Fredi Bobic nach der Spielzeit hat bei den Akteuren von Eintracht Frankfurt Spuren hinterlassen. (...)

Als Folge des Kurswechsels hätten, so Rode, wohl doch "ein paar Prozent" gefehlt, um die Saison noch mit vollem Eifer zu beenden. Hütter habe sich nicht verändert, "aber die angesprochenen Faktoren killten die paar Prozentpunkte vielleicht", so Rode.


Rode spricht über Hütters (und Bobics) Weggang und wie das die Leistung der Mannschaft beeinflusst.
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Wie aus der Saisonanalyse des Potsdamer Instituts für Spielanalyse hervorgeht, absolvierten die Münchner im Schnitt 114,5 Kilometer pro Partie und damit die wenigsten aller 18 Klubs.

Überraschung! Die fauffaulste Mannschaft der Saison heißt FC Bayern!

Am fleißigsten gerannt sind dagegen die Unioner.

Was lernen wir daraus? Hassu viel Geld, brauchste nicht so viel laufen!
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Und weil eine Mannschaft weniger läuft, ist das die "schlechteste Laufleistung"? Eher schlechtester Journalismus. Ich würde sagen, das ist die beste Laufleistung, weil effektivste.
Wer den Ball hat, braucht ihm nicht hinterherzulaufen, und wer besser kicken kann, lässt Ball und Gegner laufen.
 

Rupert

Friends call me Loretta
V.a. eine so neue Erkenntnis, dass die abgespulten Kilometer beim FC Bayern am geringsten sind; das ist ja bloß schon so seit 10 Jahren der Fall. :D
 
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