Faulix001
Dschungel-Tasmania
Marlzeit!
Nein, nein, dabei handelt es sich keineswegs um einen Schreibfehler, heute war wirklich Marlzeit. Nachdem sich in letzter Zeit die Enttäuschungen in Form von MSV-Niederlagen und B-Länderspielen häuften, war es mal wieder an der Zeit, richtigen Fußball zu schauen.
Da ich in der Oberliga Nordrhein nur noch wenig Spielraum für Neuland habe, war diesmal wieder Westfalen angesagt. Gegen Saisonende bevorzuge ich ja schon seit ein paar Jahren jene Teams, die sich wohl in die Verbandsligen verabschieden werden die Geschichte derer, die es im Nordrhein in den letzten Jahren erwischt hat, lässt nämlich vermuten, dass man diese für längere Zeit nicht mehr zu sehen bekommt (Gruß nach Osterfeld, Freialdenhoven und ganze 4x nach Köln )
Nun galt es also, einen dieser Kandidaten der Oberliga Westfalen zu besuchen den VfB Hüls. Der Abstand der Marler auf den rettenden Platz ist durchaus nicht aussichtslos, zumal man die letzten 2 Partien gewinnen konnte. Wie bekannt, schläft die Konkurrenz allerdings nicht und diese heißt dieses Jahr immerhin u.a. SpVgg Erkenschwick und Wattenscheid 09.
In Sachen Abstiegskampf ist der VfB allerdings ein relativ unbeschriebenes Blatt und kann sogar als Urgestein der Oberliga Westfalen angeführt werden. Im Jahre 2000 stand man als Staffel-Erster sogar knapp vor dem Einzug in die Regionalliga, scheiterte allerdings knapp an der Spielvereinigung aus Elversberg.
Auf der Gegenseite fand sich heute ein ebenso großer Name der westfälischen Fußballhistorie wieder: die Westfalia aus Herne. Man muss allerdings hinzufügen, dass diejenigen, die die großen Zeiten der Westfalia miterlebt haben, langsam aussterben. Im Jahre 1959 feierte man die Meisterschaft in der Oberliga West und schaffte im Folgejahr die Vizemeisterschaft. Seit Einführung der Bundesliga im Jahre 63 ging es dann aber immer weiter bergab mit dem Herner Fußball, nach einigen Jahren in der 2.Liga-Nord folgte in der Saison 79/80 der Absturz in die Amateurklasse, der 1996 mit dem Abstieg in die Sechstklassigkeit seinen Höhepunkt fand.
Nun ist sie wieder da, die Westfalia . OK, noch immer nur viertklassig, aber immerhin reicht es dazu, dass ich darüber berichte und das ist ja auch schon was
Im Gegensatz zu den heutigen Gastgebern muss sich der SCW keinerlei Gedanken über die kommende Saison machen, da man jegliche Aufstiegsgefahr durch die Nicht-Beantragung der Lizenz ausgeräumt hat.
Soviel zum historischen Part. Was folgt? Klar, die chaotische Anreise
Manch einer wird behaupten, dass ich solche Specials mit Absicht einbaue, ich bin mir allerdings inzwischen sicher: das passiert nur im Unterbewusstsein
Eigentlich konnte ja diesmal nicht soo viel passieren, da das Stadion in Hüls direkt an der A52 liegt, die ja quasi bei mir vor der Haustür vorbeiführt also: drauf und Gas
Wieder mal ein Fall von Denkste: Auf Grund des genialen Wetters und der Befürchtung, dass die Holiday-Strecken heute ein wenig voll sein könnten, zog ich es vor, erst mal bis Essen-City zu fahren und dort auf die Autobahn zu gurken... In Kombination mit dem Kollegen Medion (mein Navi) mal wieder eine Fehlentscheidung, immerhin aber keine typische Katastrophe . Der Weg nach Marl führte nun halt nicht wie erwartet über die 52 (die hat nämlich idealerweise direkt in Essen-Ost ein Loch ) sondern über diverse Bundesstraßen.
Bis auf die Tatsache, dass ich kurz vorm Ziel die A2 passieren musste, die ich in Form der A3 auch direkt vor der Haustür habe, verlief der Rest der Fahrt relativ fluchfrei OK, die Tatsache, dass das blöde Stadion kein Flutlicht hat und ich die Straße nun auch in die andere Richtung kenne lasse ich mal außen vor. Wer kann auch ahnen, dass man mitten in das Industriegebiet fahren muss
Der Name Stadion am Badeweiher ist ja ganz nett und trifft auch zu. Die Lage an sich zwischen Autobahn, Industriegebiet und eben diesem Badeweiher gibt jedoch insbesondere für den Weiher zu denken
Nun gut, angekommen war ich also. Die Parkplatzfrage klärte sich dann auch recht schnell, wobei es allerdings definitiv Minuspunkte dafür gibt, dass das Stadion am Ende einer Sackgasse liegt Eine neben mir einparkende Oma hatte jedenfalls selbiges Problem:
- Geht dat hier nachm VfB Hüls
- glaub schon, dat muss irgendwo da hinten sein
- hmmm, sicher?
- immer der Masse nach
- welcher Masse?
Naja OK, ab wann ist eine Masse eine Masse? Bei einem einzigen Kassenhäuschen fängt die Definition von Masse jedenfalls relativ weit unten an. Das Spiel lief bereits, als ich mich als gefühlte Nummer 791 an der Kassenschlange angestellt hatte.
Insgesamt waren es dann aber offiziell doch nur 450 Zuschauer, die sich diesen Kick anschauen wollten, darunter mindestens die Hälfte aus der Gästestadt. Um nicht direkt im Westfalia-Mob zu stehen, wählte ich meinen Platz für Hälfte 1 direkt am Anfang der Gegengeraden auf Höhe des Hülser Tores, was sich bereits kurz nach meinem Eintreffen als wahrlich gute Entscheidung herausstellte, da der Ball bereits nach 10 Minuten sprichwörtlich zappelte 0:1, das war ja einfach
Schnell wurde klar, warum sich der Gastgeber in unerwartet akuter Abstiegsgefahr befindet. Der SCW gewann zwar in Folge nicht unbedingt jeden Zweikampf, schaffte es aber immer wieder, dem VfB spätestens im dritten oder vierten Versuch den Ball abzunehmen. Das 0:2 war nur eine Frage der Zeit, die bereits in Minute 23 per Konter beantwortet wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die 2 auf dem Tippzettel als Gewinn zu verbuchen.
Da das Spiel nun ein wenig verflachte, widmete sich der Herner Anhang mehr und mehr der hohen Sangeskunst und gönnte jeder neuen Bierlieferung eine Laola Das höchste Kilometergeld verdiente sich ein gewisser Andy nicht nur, dass sich Andy hol mal Bier am melodiösesten singen lässt, der Kollege hat das scheinbar auch nie ganz uneigennützig gemacht :zwinker: war zumindest erstaunlich, wie sich seine Laufzeit mit jedem neuen Versuch verschlechterte. Hätte man ihm noch nen toten Tiger in den Weg gelegt und ne ältere Dame annen Tisch gesetzt, wäre ein gewisses Silvester-Feeling aufgekommen
Nun gut, wie man sicherlich an dieser Abschweifung merkt, tat sich auf dem Platz nicht mehr wirklich viel. Die Gastgeber waren zwar bemüht, dem spiel noch eine Wende zuzufügen, scheiterten aber irgendwie jedes Mal mehr an sich als am Gegner. Die gefährlichsten Situationen endeten im Kassenhäuschen und auf dem Parkplatz irgendwie komisch, dass bei diesem Talent des Heimteams noch keiner auf die Idee gekommen ist, da zumindest mal ein Fangnetz aufzustellen
Wobei allerdings zu erwähnen ist, dass bei der Gelegenheit auch die Tribüne ein wenig erhöht werden müsste 2 Bälle schafften es exakt an die obere Werbebande und der Dritte ging im Weiher schwimmen
67 Minuten waren bereits gespielt, als sich der SCW dann doch mal wieder ins Geschehen einschaltete und einen Konter elegant per Lupfer zum 0:3 versenkte.
Kurze Zeit später gab es dann doch noch einen kleinen Aufreger bei den Herneranern nach einem vermeindlichen (aber nicht gepfiffenen) Foul eines Hülsers gab der Schiri, der in den vorangegangenen 75 Minuten keine einzige Karte verteilt hatte, gleich 3x gelb für Herne wegen Meckerns. 2 davon gingen an den selben Spieler, was also
binnen weniger Sekunden bedeutete. Wirklich beunruhigt hat dies die Gäste aber nicht mehr mich ebenso wenig und deswegen endet hier mein Livebericht aus dem Stadion. Verpasst habe ich allerdings noch das 0:4 in der letzten Minute. Laut Herner Homepage ist der Torschütze zur Vollendung der Demütigung des Gastgebers mit dem Ball am Fuß über die Linie gelaufen. Die Überschrift des Artikels lautete übrigens : Fisherman´s Friend sind sie zu stark, bist du zu schwach
Normalerweise folgen an diese Stelle immer die Worte die Rückfahrt verlief ereignislos, dieses Mal wartete auf mich aber noch ein Knaller im wahrsten Sinne des Wortes: Nachdem ich mich entschlossen hatte, entgegen der Navi-Anweisungen, die mich wieder über die Bundesstraße geschickt hätten, enterte ich die A2. Die aufgetakelte Tante vor mir war eine dieser Kandidatinnen, die auf der Autobahn binnen weniger Meter auf die linke Spur rüberziehen. Bereits wenige 100 Meter weiter, kurz vor der nächsten Ausfahrt vollzog sie das Kunststück erneut in die andere Richtung. Mir blieb allerdings dann auch keine Zeit mehr, mich über dämliche Sonntagsfahrer aufzuregen, da ich zum Glück recht schnell registrierte, dass da gerade ein paar Meter vor mir diverse Autos in ein Stauende gerast sind (Platzhalter fürn nen Schock-Smily)
Zum Glück hatten viele weitere Fahrer hinter mir die gleiche schnelle Reaktionszeit, so dass nicht allzu viel passiert ist. Bis auf einen Verletzten bei dem Unfall, der den ursprünglichen Stau verursacht hatte, kann man das Szenario mit der Mannschaft des VfB Hüls vergleichen 11x Schrott
In diesem Sinne beende den Bericht mit den Worten:
Fahrt vorsichtig + es gibt doch noch wichtigere Dinge als Fußball
Nein, nein, dabei handelt es sich keineswegs um einen Schreibfehler, heute war wirklich Marlzeit. Nachdem sich in letzter Zeit die Enttäuschungen in Form von MSV-Niederlagen und B-Länderspielen häuften, war es mal wieder an der Zeit, richtigen Fußball zu schauen.
Da ich in der Oberliga Nordrhein nur noch wenig Spielraum für Neuland habe, war diesmal wieder Westfalen angesagt. Gegen Saisonende bevorzuge ich ja schon seit ein paar Jahren jene Teams, die sich wohl in die Verbandsligen verabschieden werden die Geschichte derer, die es im Nordrhein in den letzten Jahren erwischt hat, lässt nämlich vermuten, dass man diese für längere Zeit nicht mehr zu sehen bekommt (Gruß nach Osterfeld, Freialdenhoven und ganze 4x nach Köln )
Nun galt es also, einen dieser Kandidaten der Oberliga Westfalen zu besuchen den VfB Hüls. Der Abstand der Marler auf den rettenden Platz ist durchaus nicht aussichtslos, zumal man die letzten 2 Partien gewinnen konnte. Wie bekannt, schläft die Konkurrenz allerdings nicht und diese heißt dieses Jahr immerhin u.a. SpVgg Erkenschwick und Wattenscheid 09.
In Sachen Abstiegskampf ist der VfB allerdings ein relativ unbeschriebenes Blatt und kann sogar als Urgestein der Oberliga Westfalen angeführt werden. Im Jahre 2000 stand man als Staffel-Erster sogar knapp vor dem Einzug in die Regionalliga, scheiterte allerdings knapp an der Spielvereinigung aus Elversberg.
Auf der Gegenseite fand sich heute ein ebenso großer Name der westfälischen Fußballhistorie wieder: die Westfalia aus Herne. Man muss allerdings hinzufügen, dass diejenigen, die die großen Zeiten der Westfalia miterlebt haben, langsam aussterben. Im Jahre 1959 feierte man die Meisterschaft in der Oberliga West und schaffte im Folgejahr die Vizemeisterschaft. Seit Einführung der Bundesliga im Jahre 63 ging es dann aber immer weiter bergab mit dem Herner Fußball, nach einigen Jahren in der 2.Liga-Nord folgte in der Saison 79/80 der Absturz in die Amateurklasse, der 1996 mit dem Abstieg in die Sechstklassigkeit seinen Höhepunkt fand.
Nun ist sie wieder da, die Westfalia . OK, noch immer nur viertklassig, aber immerhin reicht es dazu, dass ich darüber berichte und das ist ja auch schon was

Im Gegensatz zu den heutigen Gastgebern muss sich der SCW keinerlei Gedanken über die kommende Saison machen, da man jegliche Aufstiegsgefahr durch die Nicht-Beantragung der Lizenz ausgeräumt hat.
Soviel zum historischen Part. Was folgt? Klar, die chaotische Anreise

Manch einer wird behaupten, dass ich solche Specials mit Absicht einbaue, ich bin mir allerdings inzwischen sicher: das passiert nur im Unterbewusstsein
Eigentlich konnte ja diesmal nicht soo viel passieren, da das Stadion in Hüls direkt an der A52 liegt, die ja quasi bei mir vor der Haustür vorbeiführt also: drauf und Gas
Wieder mal ein Fall von Denkste: Auf Grund des genialen Wetters und der Befürchtung, dass die Holiday-Strecken heute ein wenig voll sein könnten, zog ich es vor, erst mal bis Essen-City zu fahren und dort auf die Autobahn zu gurken... In Kombination mit dem Kollegen Medion (mein Navi) mal wieder eine Fehlentscheidung, immerhin aber keine typische Katastrophe . Der Weg nach Marl führte nun halt nicht wie erwartet über die 52 (die hat nämlich idealerweise direkt in Essen-Ost ein Loch ) sondern über diverse Bundesstraßen.
Bis auf die Tatsache, dass ich kurz vorm Ziel die A2 passieren musste, die ich in Form der A3 auch direkt vor der Haustür habe, verlief der Rest der Fahrt relativ fluchfrei OK, die Tatsache, dass das blöde Stadion kein Flutlicht hat und ich die Straße nun auch in die andere Richtung kenne lasse ich mal außen vor. Wer kann auch ahnen, dass man mitten in das Industriegebiet fahren muss
Der Name Stadion am Badeweiher ist ja ganz nett und trifft auch zu. Die Lage an sich zwischen Autobahn, Industriegebiet und eben diesem Badeweiher gibt jedoch insbesondere für den Weiher zu denken

Nun gut, angekommen war ich also. Die Parkplatzfrage klärte sich dann auch recht schnell, wobei es allerdings definitiv Minuspunkte dafür gibt, dass das Stadion am Ende einer Sackgasse liegt Eine neben mir einparkende Oma hatte jedenfalls selbiges Problem:
- Geht dat hier nachm VfB Hüls
- glaub schon, dat muss irgendwo da hinten sein
- hmmm, sicher?
- immer der Masse nach
- welcher Masse?
Naja OK, ab wann ist eine Masse eine Masse? Bei einem einzigen Kassenhäuschen fängt die Definition von Masse jedenfalls relativ weit unten an. Das Spiel lief bereits, als ich mich als gefühlte Nummer 791 an der Kassenschlange angestellt hatte.
Insgesamt waren es dann aber offiziell doch nur 450 Zuschauer, die sich diesen Kick anschauen wollten, darunter mindestens die Hälfte aus der Gästestadt. Um nicht direkt im Westfalia-Mob zu stehen, wählte ich meinen Platz für Hälfte 1 direkt am Anfang der Gegengeraden auf Höhe des Hülser Tores, was sich bereits kurz nach meinem Eintreffen als wahrlich gute Entscheidung herausstellte, da der Ball bereits nach 10 Minuten sprichwörtlich zappelte 0:1, das war ja einfach
Schnell wurde klar, warum sich der Gastgeber in unerwartet akuter Abstiegsgefahr befindet. Der SCW gewann zwar in Folge nicht unbedingt jeden Zweikampf, schaffte es aber immer wieder, dem VfB spätestens im dritten oder vierten Versuch den Ball abzunehmen. Das 0:2 war nur eine Frage der Zeit, die bereits in Minute 23 per Konter beantwortet wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die 2 auf dem Tippzettel als Gewinn zu verbuchen.
Da das Spiel nun ein wenig verflachte, widmete sich der Herner Anhang mehr und mehr der hohen Sangeskunst und gönnte jeder neuen Bierlieferung eine Laola Das höchste Kilometergeld verdiente sich ein gewisser Andy nicht nur, dass sich Andy hol mal Bier am melodiösesten singen lässt, der Kollege hat das scheinbar auch nie ganz uneigennützig gemacht :zwinker: war zumindest erstaunlich, wie sich seine Laufzeit mit jedem neuen Versuch verschlechterte. Hätte man ihm noch nen toten Tiger in den Weg gelegt und ne ältere Dame annen Tisch gesetzt, wäre ein gewisses Silvester-Feeling aufgekommen

Nun gut, wie man sicherlich an dieser Abschweifung merkt, tat sich auf dem Platz nicht mehr wirklich viel. Die Gastgeber waren zwar bemüht, dem spiel noch eine Wende zuzufügen, scheiterten aber irgendwie jedes Mal mehr an sich als am Gegner. Die gefährlichsten Situationen endeten im Kassenhäuschen und auf dem Parkplatz irgendwie komisch, dass bei diesem Talent des Heimteams noch keiner auf die Idee gekommen ist, da zumindest mal ein Fangnetz aufzustellen

67 Minuten waren bereits gespielt, als sich der SCW dann doch mal wieder ins Geschehen einschaltete und einen Konter elegant per Lupfer zum 0:3 versenkte.
Kurze Zeit später gab es dann doch noch einen kleinen Aufreger bei den Herneranern nach einem vermeindlichen (aber nicht gepfiffenen) Foul eines Hülsers gab der Schiri, der in den vorangegangenen 75 Minuten keine einzige Karte verteilt hatte, gleich 3x gelb für Herne wegen Meckerns. 2 davon gingen an den selben Spieler, was also


Normalerweise folgen an diese Stelle immer die Worte die Rückfahrt verlief ereignislos, dieses Mal wartete auf mich aber noch ein Knaller im wahrsten Sinne des Wortes: Nachdem ich mich entschlossen hatte, entgegen der Navi-Anweisungen, die mich wieder über die Bundesstraße geschickt hätten, enterte ich die A2. Die aufgetakelte Tante vor mir war eine dieser Kandidatinnen, die auf der Autobahn binnen weniger Meter auf die linke Spur rüberziehen. Bereits wenige 100 Meter weiter, kurz vor der nächsten Ausfahrt vollzog sie das Kunststück erneut in die andere Richtung. Mir blieb allerdings dann auch keine Zeit mehr, mich über dämliche Sonntagsfahrer aufzuregen, da ich zum Glück recht schnell registrierte, dass da gerade ein paar Meter vor mir diverse Autos in ein Stauende gerast sind (Platzhalter fürn nen Schock-Smily)
Zum Glück hatten viele weitere Fahrer hinter mir die gleiche schnelle Reaktionszeit, so dass nicht allzu viel passiert ist. Bis auf einen Verletzten bei dem Unfall, der den ursprünglichen Stau verursacht hatte, kann man das Szenario mit der Mannschaft des VfB Hüls vergleichen 11x Schrott

In diesem Sinne beende den Bericht mit den Worten:
Fahrt vorsichtig + es gibt doch noch wichtigere Dinge als Fußball
