#CHOOSETRICKS – Die EURO 2016 in Frankreich steht vor der Tür und das heißt natürlich auch für die bekannten Schuhmarken, dass man sich im Hinblick auf dieses Event etwas Neues einfallen lassen muss. Puma hat sich jedenfalls nicht lumpen lassen und hat seinem evoSPEED ein neues Design verpasst. Wir haben den neuen Puma evoSPEED Tricks vorab bereits für euch getestet.
Tragekomfort
Als ausgewiesener Speedboot ist der evoSPEED natürlich entsprechend leicht. Der größte Faktor ist das extrem dünne Obermaterial, welches im Hinblick auf das Ballgefühl überragend ist. In Sachen Tragekomfort müssen wir hier allerdings einen kleinen Abzug einräumen, denn ein solch dünnes Material schränkt den Tragekomfort natürlich etwas ein. Insgesamt sitzt der Schuh aber gut am Fuß, man rutscht darin nicht hin und her und auch bei schnellen Richtungswechseln gab es in Sachen Komfort keine Probleme. Die Passform des evoSPEED Tricks ist in erster Linie für Spieler mit schmalen bus mittel breiten Füßen geeignet. Sehr breite Füße werden sich eher nicht wohl fühlen, was allerdings keine große Überraschung ist, da Puma seine Modelle in der Regel meist für eher schmalere Füße konzipiert.
Stabilität
In Sachen Stabilität konnte uns der evoSPEED Tricks überzeugen, denn Puma hat eine spezielle Struktur in das dünne Obermaterial eingebaut – den sogenannten Speedframe. Dieser verstärkt das Obermaterial und hält den Fuß damit fest an seinem Platz. Der wichtigste Punkt bei der Stabilität ist die Anordnung der Nocken. Puma setzt bei seinem Schuh für die EURO 2016 auf eine Kombination aus konischen und lamellenförmigen Nocken, die uns in unserem Test stets einen guten Halt auf dem Rasen geboten haben.
Ballgefühl
Da Speedboots in erster Linie für Tempodribbler interessant sind, ist das Ballgefühl natürlich ein weiterer wichtiger Punkt. Spieler wie Reus und Co. wollen den Ball immer am Fuß haben und das dünne Obermaterial des evoSPEED ermöglich in diesem Fall ein sehr gutes Ballgefühl. Egal ob man den Ball mit der Innen- oder der Außenseite berührt – man spürt es und das ist für ein erfolgreiches Dribbling entscheidend. Einen kleinen Abzug müssen wir hier aufgrund der Nockenanordnung geben. Zwar haben uns diese bei der Stabilität geholfen, es ist jedoch im Vergleich zu anderen Modellen etwas schwierig, den Ball mit der Sohle zu führen, da der evoSPEED hinten nur 3 Nocken hat. Insgesamt ist das Ballgefühl für uns aber der größte Pluspunkt des Schuhs.
Schießen und Passen
In Sachen Schießen und Passen hat sich Puma mit seinem evoSPEED Tricks auf die Basics konzentriert. Während andere Hersteller bei manchen Modellen auf besondere Gripbereiche oder andere Obermaterialien setzen, verzichtet Puma auf diese Features, was nicht von Nachteil sein muss, denn viele Spieler empfinden diese „Verbesserungen“ als störend. Beim Passen kommt uns das gute Ballgefühl entgegen, beim Schießen würde man sich hingegen hier und da ein etwas dickeres Obermaterial wünschen, allerdings reden wir hier von einem Speedboot, der seinen Fokus wie gesagt auf andere Bereiche legt.
Haltbarkeit
Zur Haltbarkeit können wir nach einem mehrstündigen Test noch nicht viel sagen. Wir haben den evoSPEED Tricks auf Kunstrasen getestet und bisher keine größeren Abnutzungsspuren entdecken können. Das extrem dünne Obermaterial lässt jedoch vermuten, dass man den Schuh besser nicht zu jeder Trainingseinheit anziehen sollte, da dieses Material auf Dauer natürlich nicht die Haltbarkeit eines „massiveren“ Modells gewährleisten kann.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass Puma mit seinem neuen Puma evoSPEED Tricks sein Ziel erreicht hat, denn es ist ein Speedboot, der uns in den relevanten Kategorien überzeugen konnte. Bei der EURO 2016 in Frankreich wird er auf jeden Falls ein Eye Catcher sein, denn das zweifarbige Design bestehend aus dem pinken und dem gelben Schuh hat einen hohen Wiedererkennungswert und wird dadurch während der Spiele von jedem im Stadion oder am Bildschirm bemerkt werden.