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Mainz: Onisiwo als echter Typ

Eine Mannschaft kann nur davon profitieren, wenn sie unterschiedliche Typen in den eigenen Reihen hat. Das weiß auch der Mainzer Trainer Bo Svensson, der selbst einer dieser Typen ist. Gleichzeitig zählt er auch Karim Onisiwo zu diesem Schlag und erklärte, warum er vom Angreifer so angetan ist.

Nur vier Tore konnten die Mainzer in der Rückrunde in vier Pflichtspielen markieren. Jonathan Burkardt ging bislang komplett leer aus, während Onisiwo immerhin zwei Treffer markieren konnte. Seit Trainer Svensson vor einem Jahr übernommen hat, stand der 29-Jährige regelmäßig in der Startformation. Vor dem Spiel gegen Hoffenheim am Samstag betonte der Übungsleiter noch einmal, was er am Österreicher so schätzt. „Er bringt Individualität mit. Man kann ihn nicht wie alle anderen im Kader behandeln, man muss Gespräche führen. Er ist ein besonderer Spieler und Mensch“, so Svensson: „Er ist niemand, der von A bis B funktioniert, er biegt auch mal ab, hat seine eigene Meinung und so spielt er teilweise auch Fußball – das ist überhaupt nicht negativ gemeint. In einer guten Mannschaft soll auch Platz sein für Leute, die einen Tick anders sind und nicht nur die braven, in Anführungsstrichen langweiligen Typen. Karim bringt andere Facetten mit, sowohl auf dem Platz als auch daneben.“

Svensson weiß auch um die sportlichen Qualitäten des Stürmers, der im Winter 2015/16 zum FSV an den Bruchweg kam: „Karim ist ein sehr wertvoller Spieler für uns. Er bringt viel Wucht, Körperlichkeit und Tempo mit, er kann gut anlaufen. Was das Alltägliche betrifft, ist er ein Typ, den man auch mal einfangen muss, damit er im Training immer alles abruft, was er für sein Spiel braucht, um es am Wochenende umzusetzen“, so der Coach. Zuletzt fehlte aber auch dem Angreifer wie dem Rest der Truppe der letzte Punch. Das hing auch damit zusammen, dass die Alternativen in der Offensive fehlen. Durch die Genesung von Adam Szalai, Marcus Ingvartsen und die Verpflichtung von Delano Burgzorg hat sich die Situation mittlerweile aber wieder etwas entspannt.

Neuzugang Burgzorg hat sehr gute Chancen, gegen Hoffenheim gleich im Kader zu stehen. „Ich traue ihm viel zu. Er bringt ein Gesamtpaket mit, das wir noch nicht in der Mannschaft hatten. Er ist ein Eins-gegen-Eins-Spieler, ist groß, hat Tempo. Auch wenn er nur eine Woche mit der Mannschaft trainiert hat, sehe ich schon, dass er uns bereits jetzt helfen kann“, so Svensson über den Neuzugang.

Kategorie: Bundesliga, News Tags: ,
 
 

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