Bei den Hoffenheimern haben in den letzten Wochen einige Spieler ihre Verträge verlängert, doch nun sieht es danach aus, als würde man mit Florian Grillitsch einen Routinier abgeben müssen.
Wäre Florian Grillitsch noch in Hoffenheim, wenn er sich Anfang Januar nicht mit Corona infiziert hätte? Man weiß es nicht, doch mittlerweile hat der Österreicher den Virus überstanden und wäre damit auch für das Spiel gegen die Mainzer am Wochenende ein Kandidat für die Startelf der TSG. In dieser Saison könnten noch 14 Einsätze für die Hoffenheimer hinzukommen, doch danach wird es für ihn nicht mehr weitergehen. Einige seiner Kollegen haben ihre auslaufenden Verträge bereits verlängert, doch der Österreicher wird es ihnen wohl nicht gleichtun. Vor nunmehr 5 Jahren kam er ablösefrei von den Bremern in den Kraichgau und will den Verein nun wohl verlassen. Wohin es gehen wird, ist noch nicht geklärt. So sollen einige Vereine aus Italien und England am österreichischen Nationalspieler interessiert sein.
Neben dem FC Arsenal und Newcastle United aus der Premier League sollen sich zuletzt aus Italien neben Neapel und Lazio Rom vor allem die AS Rom bei Grillitsch angeklopft haben. Im Sommer sah schon vieles nach einem Transfer zum AC Mailand aus, doch auf der Zielgeraden wurde dieser Transfer aufgrund der Uneinigkeit bei der Ablösesumme auf Eis gelegt. Milan wäre wohl maximal bereit gewesen rund 10 Millionen Euro für ihn auf den Tisch zu legen. Grillitsch ließ den Kopf danach aber keineswegs hängen und markierte erneut seine Stellung als Leistungsträger im Kader. Im Dezember wurde er dann aber von einer Erkältung und im Januar von Covid außer Gefecht gesetzt. Seitdem soll unter anderem ein Beraterwechsel vollzogen worden sein. Bis sein neuer Arbeitgeber nun feststeht und der Wechsel im Sommer vollzogen wird, will er allerdings mit der TSG noch den maximalen Erfolg rausholen.