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Leverkusen: Vor dem Dortmund-Duell

Nach der kurzen Pause in der Bundesliga treffen die Leverkusener auf die Dortmunder. Dass man hier noch eine Rechnung offen hat, dürfte nach der schlimmen Niederlage in der Hinrunde klar sein. Unter anderem nagt diese auch an Youngster Florian Wirtz noch etwas.

Leverkusen kam mit 4 Toren in Gladbach und vier Toren gegen Augsburg gerade so richtig in Fahrt, doch dann waren die Dortmunder in Leverkusen zu Gast. Es war der vierte Spieltag der aktuellen Saison und natürlich war das Duell gegen einen der Topklubs der Liga ein Gradmesser für den Stand der Mannschaft. Am Ende war es eine denkwürdige Partie, in der Leverkusen gleich dreimal in Führung gehen konnte, am Ende aber nicht einmal einen Punkt mitnahm. Das 3:4 ist noch immer in den Köpfen einiger Rheinländer und dieses Trauma will man nun im Rückspiel beseitigen. „Alle aus unserer Mannschaft sehen es so, dass wir eine Rechnung offen haben“, so Florian Wirtz.

Wirtz und Bayer haben durchaus das Recht auf diese Kampfansage, konnten sie sich doch in den letzten Wochen bis auf Rang 3 vorspielen. Insgesamt 8 Punkte ist man noch von den Schwarz-Gelben entfernt. Der Blick geht daher eher nach hinten, denn zwischen Bayer und den Hoffenheimern auf Rang 7 liegen gerade einmal 4 Punkte. Wirtz und Co. wollen ihre gute Ausgangsposition mit einem Dreier gegen Dortmund festigen. „Wir müssen uns wie in den letzten beiden Spielen darauf fokussieren, dass wir gegen den Ball aggressiv und als Mannschaft auf dem Platz stehen und nicht irgendwann in zwei Teile zerfallen, wie das in manchen Spielen der Fall war“, so der Jung-Nationalspieler und erinnert dabei an die Spiele vor dem Jahreswechsel, als man in zwei Partien eine 2:0-Führung aus der Hand gab und dann beim 1:2 gegen Freiburg die schlechteste Leistung der gesamten Saison ablieferte.

Eine solche Phase will man so in dieser Saison nicht mehr erleben und man darf sie sich auch nicht erlauben, wenn man am Ende unter den Top 4 landen möchte. „Wenn wir das durchziehen, werden wir mindestens den 3. Platz halten“, so Wirtz weiter, der für sich selbst auf Dauer aber höhere Ziele gesetzt hat, als nur die Königsklasse zu erreichen: „Ich würde schon gerne mal die Champions League gewinnen und Weltmeister werden.“ Dabei ist es gerade einmal zwei Jahre her, dass Wirtz den 1. FC Köln verlassen hat. Eine steile Entwicklung hatte zur Folge, dass er in diesem Jahr vermutlich im zarten Alter von 18 Jahren an seiner ersten WM teilnehmen wird: „Der Wechsel ist nicht spurlos an mir vorbeigegangen, aber ich bereue keine Entscheidung, ich habe einfach eine bessere Perspektive in Leverkusen gesehen“, so der Youngster, der mittlerweile unangefochtener Leistungsträger in Leverkusen geworden ist: „Ich habe nicht das Gefühl, dass die Leistung der Mannschaft von mir abhängt. Deswegen mache ich mir keinen großen Druck, dass ich das Spiel entscheiden muss.“

Kategorie: Bundesliga, News Tags: ,
 
 

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