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Dortmund: Hartes Training

Der 3:2-Erfolg über die TSG war für die Dortmunder nicht gerade verdient. In den zwei freien Wochen will der BVB nun noch gezielter an der Verteidigung arbeiten. Gestern wurde das Training bereits aufgenommen, allerdings fehlten dabei einige Stammspieler.

„Jeder Pass zählt!“, rief Trainer Marco Rose während der ersten Trainingseinheit der neuen Woche. Seine kleine Truppe an Spielern absolvierte verschiedene Passübungen, bei dem jeder Pass direkt an den Fuß des Mitspielers kommen sollte. So will es der Trainer haben, nicht nur im Training, sondern vor allem auch in den Spielen, denn Fehlpässe im Aufbau haben den Dortmundern in dieser Saison schon viele Nerven und Punkte gekostet. Unter anderem war es eben auch gegen St. Pauli beim Aus im DFB-Pokal die fehlende Schärfe in den Pässen, die das größte Problem der Schwarz-Gelben darstellte. Die Aktivität im Training zeigt nun, wie ernst es Rose mittlerweile ist und dass auch er gehörig unter Druck steht.

Es ist Zug drauf. Das wurde auch dadurch deutlich, dass die Verlierer der kleinen Spiele auf dem kalten Boden Liegestütze absolvieren mussten. Donyell Malen war davon nicht betroffen, den er absolvierte nur ein individuelles Lauftraining. Andere Stammspieler waren überhaupt nicht mit von der Partie. Mahmoud Dahoud und Emre Can sowie die zuletzt angeschlagenen Thomas Meunier und Manuel Akanji fehlten. Gleiches galt auch für Erling Haaland, der sich im Spiel gegen Hoffenheim eine erneute Muskelverletzung zugezogen hat. Dass viele Stammspieler nun nicht zur Verfügung stehen, ist für Rose natürlich alles andere als optimal. Das Problem hat er jedoch durchgehend, seitdem er im Sommer das Amt angetreten hat. So muss er sich weiterhin auf die Spieler konzentrieren, die ihm zur Verfügung stehen.

Unter anderem ist da Youssoufa Moukoko, dessen Berater am Dienstag in der Bildzeitung etwas Wirbel gemacht hat, da ihm die aktuellen Einsatzzeiten seines Spielers nicht passen. Der Stürmer wurde immer wieder von Verletzungen aus der Bahn geworfen und soll sich nun in der Rückrunde wieder näher an einen Stammplatz heranarbeiten. „Wir werden die Pause nutzen, um gut zu trainieren. Das kommt uns nicht so ungelegen“, so Rose nach dem Hoffenheim-Sieg und bestätigte, dass die Abwehr dabei das Hauptaugenmerk sein werde. Dass man hier nachlegen muss, dürfte klar sein, wenn man sich die bisher 31 Gegentreffer der Borussen anschaut. „Es wird eine intensive Zeit“, so der Trainer weiter. Bleibt abzuwarten, wie seine Schützlinge das einstudierte dann im Bundesliga-Alltag umsetzen werden.

Kategorie: Bundesliga, News Tags: 
 
 

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