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Frankfurt: Rode mit Vollgas

Sowohl der Trainer als auch die Corona-Infizierten sind mittlerweile wieder zurück. Bei den Frankfurtern hat vor allem Kapitän Sebastian Rode schon richtig Lust auf die anstehende Rückrunde. Immerhin geht es gleich zum Beginn mit einem Kracher gegen den BVB los.

Oliver Glasner musste sich nach einem E-Scooter-Unfall am Jochbein operieren lassen, stand aber schon zwei Tage später wieder auf der Matte und leitete heute das Training der Mannschaft. „Einen Schönheitswettbewerb wird er in dieser Woche nicht mehr gewinnen“, so Kapitän Sebastian Rode mit Blick auf seinen nach der Operation gezeichneten Coach, der aber keinerlei Beeinträchtigungen für das Spiel gegen Dortmund bemerkt: „Der Trainer ist 100-prozentig professionell und einfach heiß aufs Wochenende. Und wir als Mannschaft sind auch komplett fokussiert.“ Ebenfalls wieder mit dabei ist auch Goncalo Paciencia, der schon am Wochenende durch einen negativen Test aus seiner Corona-Quarantäne entlassen werden konnte. Morgen dürften dann auch Kristijan Jakic und Jens Grahl nach ihrem negativen PCR-Ergebnis wieder mit von der Partie sein.

Jakic dürfte aber aufgrund der längeren Pause noch keine Option für die Startelf sein, sodass Rode wieder einmal eine tragende Rolle übernehmen wird. Eigentlich ärgert sich der 31-Jährige noch immer mit Knieproblemen herum, musste dann aber zum Jahresende mehr spielen, als es sein Trainer Glasner gerne gehabt hätte. „Auch mich hat es positiv überrascht“, so Rode am Dienstag und meldete sich für das Wochenende einsatzbereit: „Die Einheiten bislang waren schon intensiv, und ich habe sie gut überstanden. Ich bereite mich so vor, dass ich wieder von Anfang an spielen kann. Es ist immer noch ein Prozess aber ich bin guter Dinge, dass ich weiter immer stabiler werde.“

Guter Dinge ist der Defensiv-Allrounder auch für das anstehende Spiel gegen seine ehemaligen Kollegen: „Wir rechnen uns da schon etwas aus“, so Rode nach dem tollen Endspurt 2021 und vor allem hat man nach der 2:5-Klatsche im ersten Saisonspiel natürlich noch eine Rechnung offen: „Wir sind nun deutlich gefestigter, haben einen klaren Plan, von dem jeder weiß, wie er aussieht. Das lässt gar keinen Vergleich zum Hinspiel zu. Wir wissen, dass wir nach einer Hinrunde noch nichts erreicht haben. Und dass wir uns keinen Einbruch erlauben dürfen, wie ich ihn hier schon öfter erlebt habe.“ Am Ende soll für die Frankfurter wieder einmal ein Startplatz im internationalen Geschäft auf der Haben-Seite stehen.

Glasner ist ebenfalls zuversichtlich und vor allem sehr zufrieden mit den letzten Leistungen seiner Kicker, wie er vor einigen Tagen betonte. „Es ist mir schon fast peinlich, wenn ich immer gefragt werde, was wir mit einzelnen Spielern gemacht hätten. Wir haben gar nichts gemacht – das waren die Spieler selbst. Wir können nur unterstützen“, so Glasner: „Wenn du eine Sprache lernen willst, kann dir der Lehrer noch so viel erklären. Wenn du nicht selbst die Vokabeln lernst und dich nicht traust, auch zu sprechen, wird es nicht funktionieren.“ Bleibt nun abzuwarten, ob die Hessen diese Leistungen auch in der Rückrunde wieder bestätigen können.

Kategorie: Bundesliga, News Tags: ,
 
 

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