Die Wolfsburger hätten ein paar personelle Veränderungen nötig, werden aber zumindest in diesem Winter keinen neuen Linksverteidiger unter Vertrag nehmen. Nachdem Paulo Otavio nicht mehr zum Einsatz kommen kann, muss nun also Sorgenkind Jerome Roussillon in die Presche springen.
Paulo Otavio, der sich nach seiner Sprunggelenkverletzung im Sommer verdient einen Stammplatz sichern konnte, wir den Wölfen in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Der 27-Jährige hat sich am 11. Dezember einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen, musste operiert werden und befindet sich seitdem natürlich noch ganz am Anfang seiner Genesung. So bietet sich nun also erneut die Chance für Roussillon, der seinen Platz nicht zurückerobern muss, sondern ihn quasi präsentiert bekommt, da die Wölfe im Winter nicht mehr nachlegen werden. Für ihn dürfte es die letzte Chance sein, sich auf der Position noch einmal zu zeigen, denn ansonsten könnte man schon im kommenden Sommer getrennte Wege gehen.
Der Franzose spielte eine überragende Debüt-Saison 2018/19, konnte daran aber nie wieder wirklich anknüpfen sondern bereitete den Wolfsburgern eher Kopfschmerzen, da die Leistungen deutlich nachließen. Vor allem in der letzten Saison fragte man sich, ob Roussillon überhaupt noch Bundesliga-Niveau hat. In der aktuellen Saison bringt er es auch aufgrund von einigen Verletzungen lediglich auf 7 Einsätze. Bleibt nun abzuwarten, ob er seine nächste, vielleicht letzte Chance nutzen kann.