Die Stuttgarter haben geplant, den Kölner Geschäftsführer Alexander Wehrle als neuen Vorstandsvorsitzenden unter Vertrag zu nehmen. Das lässt den Kölner Trainer Steffen Baumgart natürlich nicht kalt, der ungern einen seiner liebsten Ansprechpartner beim FC verlieren möchte.
Baumgart musst auf Rückfrage aufpassen, dass er sich nicht um Kopf und Kragen redet, als es um die Position von FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle ging, der bei den Stuttgartern wohl sehr gefragt ist. „Alex Wehrle ist für mich ein wichtiger Ansprechpartner. Wenn wir jetzt genau gucken, mit wem ich hier die ersten Gespräche geführt habe, dann waren das drei Personen“, so der 49-Jährige zu der bald anstehenden Entscheidung: „Nicht, dass das wie…“, unterbrach der Coach: „Es verschwindet immer einer nach dem anderen. Ich hoffe nicht. Ich hoffe, dass Alex bleibt. Ich habe immer betont, wie wichtig diese Gespräche für mich waren und dass alle drei Personen Horst (Heldt, Anm. d. Red.), Jörg (Interims-Sportchef Jakobs, Anm. d. Red.) und Alex großen Anteil daran haben, dass ich mich für den FC entschieden habe.“
Letztendlich könnte es gut sein, dass das Trio rund um Heldt, der schon seit dem Saisonende nicht mehr mit dabei ist, demnächst komplett aus dem Verein sein könnte. Jakobs als Übergangs-Sportchef ist ohnehin nur für die kommenden Monate geplant und Wehrle soll seine Entscheidung noch in diesem Jahr treffen. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation beim FC weiter entwickeln wird. Fakt ist aber auch, dass es für den FC ein echter Rückschlag wäre, wenn man den Verantwortlichen verlieren würde: „Gerade, was die Vertrauensbasis angeht. Die Zusammenarbeit mit Jörg und Alex ist mehr als gut. Jörg geht freiwillig im April. Die Hoffnung ist, dass Alex bleibt“, so der Trainer, „das hab ich ihm auch schon gesagt.“ Der Trainer kämpft, weiß aber natürlich auch, dass sein Einfluss auf die Entscheidung nicht sehr groß sein dürfte: „Ich habe auch schon mal versucht, ihn zu bestechen. Ich werde alles daransetzen, dass er bleibt“, so der Trainer: „Ich hab es nur mit Blumen versucht. Da hat er nur geschmunzelt. Vielleicht muss es härter werden…“
