Im Moment geht es rund in Sachen Unterschriften und Verträge. Bei den Mainzern werden z.B. viele Nägel mit Köpfen gemacht. Nach Anderson Lucoqui, Leandro Barreiro setzte nun auch Karim Onisiwo sein Autogramm unter sein neues Arbeitspapier bei den 05ern. Der Österreicher verlängerte vorzeitig bis 2024 und dürfte sich dabei über ein angepasstes Gehalt freuen. Einige Positionen im Angriff sind dabei allerdings noch nicht geklärt.

„Karim beim Fußballspielen zuzuschauen diese Rückrunde hat riesigen Spaß gemacht. Bei uns gab es keinen Zweifel, dass wir ihn noch länger an uns binden und unseren Weg gemeinsam mit ihm weitergehen möchten. Er hat eine starke, kontinuierliche Entwicklung genommen in den Jahren hier in Mainz, und wir sind überzeugt davon, dass unsere Spielweise unter Bo ihn noch weiter aufs nächste Level heben kann“, so Sportdirektor Martin Schmidt auf der 05-Website.
Auch sein Trainer Bo Svensson ist mit dieser Verlängerung mehr als zufrieden. „Karim ist auf und abseits des Platzes ein unheimlich guter Typ, der sich über harte Arbeit für seine Mannschaft definiert. Auch als Offensivkraft ist er stets der erste Verteidiger auf dem Platz und setzt sich und seine Physis für sein Team ein. Karim überzeugt mit seiner Lauffreudigkeit und Geschwindigkeit, er strahlt offensiv Gefahr aus, beschäftigt die Defensive des Gegners oft im Alleingang und verfügt trotz aller bereits vorhandenen Stärken über eine Menge Potenzial“, so der 05-Cheftrainer über den österreichischen Nationalspieler, der sich gerade auf die EM vorbereitet.
Der Angreifer selbst freut sich natürlich auch, dass seine weitere Zukunft in Mainz nun in trockenen Tüchern ist. „Mainz 05 ist meine sportliche Heimat geworden, ich fühle mich im Verein und in der Stadt sehr wohl. Hier gibt man mir das Gefühl, dass man auf mich baut und mich weiter aufbauen möchte“, so Onisiwo, der im Januar 2016 unter dem damaligen Trainer Trainer Martin Schmidt an den Bruchweg geholt wurde. Fortschritte gibt es auch beim Eigengewächs Jonathan Burkardt (Vertrag bis 2022), dessen Vertrag ebenfalls vor 2022 verlängert werden soll. Onisiwo und Burkardt sind aktuell die einzigen Profi-Stürmer, die für die kommende Saison schon fix sind.
Die Verträge von Robert Glatzel, Adam Szalai und Robin Quaison enden jeweils am 30. Juni. Bei allen ist eine Verlängerung durchaus im Bereich des Möglichen. Derweil stehen lediglich Danny Latza (Schalke 04), Levin Öztunali (Union Berlin) und Phillipp Mwene, der mit der PSV Eindhoven in Verbindung gebracht wird, als feste Abgänge fest.