Nach einer schwierigen Phase konnten die Dortmunder einen echten Endspurt hinlegen und durch den Sieg gegen Mainz doch noch die Champions League in trockene Tücher bringen. Ein fast aussichtsloser Rückstand konnte damit egalisiert werden und nach dem Pokalsieg hätte Trainer Edin Terzic nicht glücklicher und stolzer sein können.

Nach dem Spiel lobte der Coach jeden einzelnen seiner Kicker. „Achja, Giovanni Reyna. Boah, der war auch richtig gut“, so Terzic am Ende. Mit dem 3:1 gegen die 05er war die Aufholjagd endgültig geglückt. Vor 6 Wochen hat der BVB bei den Frankfurtern mit 1:2 verloren und alle dachten, dass man mit 7 Punkten Rückstand keine Chance mehr auf die Champions League hätte. Kein Wunder, wie sehr sich nun alle darüber freuen, dass es doch noch geklappt hat. „Es war ein großartiger Endspurt von uns“, so Terzic im Rückblick auf die letzten Wochen, die eine misslungen geglaubte Saison noch zu einem tollen Erfolg gemacht haben: „Die beiden Ziele, die wir uns gesteckt haben, haben wir erreicht. Natürlich stellen wir uns als Borussia Dortmund einen anderen Saisonverlauf vor. Wie wir in der letzten Phase nach der Niederlage gegen Frankfurt aus der Krise rausgekommen sind, ist dennoch bemerkenswert.“
Der BVB hat insgesamt 6 Siege in Folge eingefahren und zudem noch den Pokal gewonnen. Dass man nur wenige Tage nach dem Erfolg dann auch noch kontrolliert die Mainzer besiegen konnte, machte den Trainer sehr stolz. „Wir wussten, dass es schwer wird, uns nach dieser emotionalen Nacht in Berlin zu fokussieren, nach der wir direkt nach Mainz gefahren sind, ohne mit den Fans feiern zu können“, so Terzics: „Ich bin sehr glücklich über den Abschluss der Saison.“ Der gerade einmal 38-Jährige hat nun noch ein Spiel als Trainer vor sich, da seine persönliche Zukunft weiterhin noch nicht geklärt ist: „Wir haben immer wieder betont, dass wir uns nach der Saison zusammensetzen wollen“, so der Trainer.
Sein letztes Spiel wird gegen Leverkusen auch Verteidiger Lukasz Piszczek bestreiten. Der Pole konnte gegen Mainz aufgrund von einer Muskelverhärtung nicht spielen, sollte aber fürs kommende Wochenende einsatzbereit sein. Nach dem Pokalsieg vergoss der Pole schon einige Tränen, was darauf hindeutet, dass seine lange Karriere bei den Dortmundern nach der Saison ein Ende finden könnte.