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Stuttgart: Matarazzo und das Personal

Die Stuttgarter wollen die Saison natürlich noch möglichst erfolgreich beenden. Trainer Pellegrino Matarazzo hat allerdings kurz vor dem Duell mit dem FC Augsburg noch mit ein paar personellen Problemen zu kämpfen.

Mit Nicolas Gonzalez und Orel Mangala (beide Muskelfaserriss) sowie Silas Wamangituka (Kreuzbandriss) und Borna Sosa (Kapselverletzung im Knie) sind schon in den letzten Wochen sehr wichtige Spieler ausgefallen, was sich unter anderem auch in vier Niederlagen abgezeichnet hat. Gegen die Augsburger soll am morgigen Freitag noch einmal die Wende gelingen, doch die Sorgen rund um das Personal werden einfach nicht weniger. Neben Gonzalo Castro (Oberschenkelprobleme), Momo Cissé (Knieprellung) und Marcin Kaminski (weiterhin in Corona-Quarantäne) hat es nun auch noch Keeper Gregor Kobel erwischt.

„Gregor hat Rückenprobleme“, so Matarazzo kurz und knapp, der auch daran zweifelt, dass der Schlussmann doch noch rechtzeitig wieder fit wird: „Wir werden sehen, ob er die Schmerzen wegstecken kann oder nicht.“ Damit man genauer Bescheid weiß, hat sich der Schweizer noch einer MRT-Untersuchung in der Heimat unterzogen. „Um die Verletzung genauer zu diagnostizieren. Ich bin optimistisch, dass es kein Bandscheibenvorfall ist. Ich hoffe, dass er gegen Augsburg spielfit ist“, so der Trainer weiter. Derweil wird Mangala definitiv für den Rest der Saison mit einem Muskelfaserriss ausfallen. „Die Muskelfasern sind nicht so zusammengewachsen wie gewünscht. Das hätte in diesem Zeitraum anders zusammenwachsen müssen“, so Matarazzo: „Deswegen haben wir eine andere Methode gewählt, die sich positiv auswirkt, eine Spritze in den Muskel, die das Zusammenwachsen fördern soll.“

Immerhin scheint der Kicker nun wieder auf dem Weg der Besserung zu sein. „Aber er braucht noch etwas mehr Zeit. Für uns wird er wahrscheinlich keine Rolle mehr spielen. Vielleicht wird er fit für eine mögliche EM-Teilnahme, sollte er nominiert werden“, so sein Coach. Bei Nicolas Gonzales ist derweil das Ende der Saison noch nicht unbedingt gekommen, denn nach seiner Quarantäne-Pause hat der Argentinier mittlerweile wieder mit dem Lauftraining begonnen. „Er könnte eine Option werden für die Partie in Gladbach“, meint Matarazzo, der aber auch nicht ausschließen kann, dass der Angreifer in dieser Saison kein Spiel mehr machen wird: „Wir werden sicher kein Risiko eingehen. Wenn das Risiko, dass er sich erneut verletzt, höher als normal ist, wird er auch nicht spielen. In seinem Fall nehmen wir uns sogar mehr Zeit als notwendig. Erst wenn die Ärzte grünes Licht geben und ich das Gefühl habe, dass er rund läuft, keine Blockaden hat, ist es möglich, dass er nochmal zum Zug kommt. Aber immer nach dem Null-Risiko-Prinzip.“

Kein Risiko besteht derweil bei Sosa. Der Kroate wurde zuletzt von einer Kapselverletzung im Knie außer Gefecht gesetzt, ist mittlerweile aber wieder voll im Mannschaftstraining angekommen und bereit für die Partie gegen den FC Augsburg. „Er fühlt sich gut, fühlt sich fit und hat wenig an Kraft verloren“, so Matarazzo.

Kategorie: Bundesliga, News Tags: ,
 
 

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