Mit diesem Ergebnis hätte man eigentlich rechnen können, wenn man bei der besten Mannschaft Deutschlands antritt. Dennoch waren die Freiburger nach dem 1:3 bei den Bayern nicht wirklich zufrieden, denn laut ihrem Trainer Christian Streich wäre hier mehr drin gewesen.

„Ich habe fünf, sechs, sieben Situationen im Kopf, in denen wir aufs Tor laufen, wenn wir einen Pass besser spielen und die Kette überspielen können“,so der 55-Jährige nach dem Spiel, was natürlich letztendlich den Unterschied gemacht hat: „Deswegen sind wir heute die Verlierer, es wäre mehr möglich gewesen.“ Diese Problematik hatten die Freiburger in den letzten Spielen öfter und das, obwohl man aus den letzten 3 Spielen immerhin 7 Punkte holen konnte .
Letztendlich fehlte es hier und da etwas an der Übersicht, am Tempo und an der Entschlossenheit vor dem letzten Pass. Die Freiburger waren wieder einmal ein Überraschungsteam in dieser Saison, allerdings will man sich mittelfristig natürlich gerne in diesen Bereichen etablieren. „Dass wir die Räume nicht nutzen können, das geht uns immer wieder so. Daran müssen wir arbeiten und es verbessern, weil es dann auch mal möglich wäre, bei so einem Riesen wie Bayern ein Spiel für dich zu entscheiden“, so Streich.