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Düsseldorf: Punkt für Punkt

Generell legen Trainer im Fußball den Fokus immer auf das nächste Spiel, zumindest wird das der Öffentlichkeit kommuniziert. Fakt ist aber auch, dass in einer englischen Woche andere Regeln gelten, denn gerade für die Düsseldorfer sind die kommenden zwei Spiele von immenser Wichtigkeit

Grundsätzlich müssen die Düsseldorfer in dieser Woche alle verfügbaren Resourcen anzapfen, die zur Verfügung stehen, denn es wird kein leichter Gang. Von den insgesamt 28 Spielern können gegen Leipzig lediglich Niko Gießelmann sowie Kapitän Oliver Fink nicht mitwirken. Gegen RB wartet grundsätzlich eine schwere Aufgabe, dabei geht es für die Fortuna derweil nicht nur um jeden Punkt sondern beim Blick auf die Tabelle auch um jedes einzelne Tor. Am kommenden Samstag geht es dann gegen den FC Augsburg, der in Sachen Leistungsvermögen eher auf der Höhe der Düsseldorfer zu liegen scheint. Dennoch will man gegen die Bullen natürlich wenn möglich auch etwas Zählbares mitnehmen. 

Für Rösler geht es in seine zweite Heimat, war er doch früher sowohl für Lokomotive als auch für BSG Chemie Leipzig aktiv. Gut möglich, dass er dabei mit Kandidaten wie Kasim Adams auch auf Spieler setzen wird, die zuletzt nicht so oft zum Einsatz gekommen sind. Der Verteidiger ist von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen, konnte in Düsseldorf aber keinen Entwicklungsschritt nehmen. Zu Beginn der Saison war er noch gut im Saft, doch danach saß er überwiegend und ohne konkrete Begründung eigentlich nur noch auf der Bank. 

Doch auch in der Offensive hat Rösler noch einige Alternativen. In den letzten Wochen hörte man z.B. nicht viel von Nana Ampomah oder Bernard Tekpetey, die nun aber auf den Flügeln wieder gefragt sein könnten und definitiv über einen vollen Akku verfügen. Gilt das ggf. auch für Thomas Pledl? Der vom FC Ingolstadt gekommene Angreifer kam in dieser Saison bisher nur auf 5 kurze Einsätze und konnte dabei anscheinend nicht überzeugen.  

Gleiches gilt auch für Dawid Kownacki, der vor der Saison noch als Topeinkauf präsentiert wurde, bisher in der Rückrunde aber aufgrund einer Innenbandverletzung nicht zum Einsatz kommen konnte. Nach insgesamt 3 Monaten Pause könnte er nun im Endspurt aber wieder verfügbar und behilflich sein.  Bleibt noch Kelvin Ofori, der bisher eher im Pokal auf sich aufmerksam machen konnte, nun aber auch in der Liga seinen Durchbruch schaffen möchte. Sein Trainer bezeichnete ihn bereits als „Granate“.Und: „Es macht Spaß, ihm zuzusehen“, so Rösler über seinen Schützling, dessen große Stärke vor allem in der Geschwindigkeit liegt, während er auf der taktischen Seite aber noch größere Defizite aufweist. Mit seiner Geschwindigkeit wäre er aber nicht die schlechteste Variante gegen Leipzig, wenn das Spiel der Fortuna ohnehin eher auf Konter ausgelegt sein dürfte. 

Morgen haben die Düsseldorfer dann auch die große Chance, ihre schlechte Bilanz gegen die Topteams der Liga etwas aufzubessern, denn bisher gab es in 9 Spielen gegen die Top-5 auch satte 9 Niederlagen. Unter Rösler gab es bisher schon 7 Remis in 12 Partien, wobei man die Nummer 8 gegen RB wohl blind unterschreiben würde. 

Kategorie: Bundesliga, News Tags: 
 
 

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