Die Dortmunder laufen nach den ersten 6 Spieltagen weiter den eigenen Erwartungen hinterher. Derzeit findet man sich bei einem Blick auf die Tabelle erst auf Rang 8 wieder. Dennoch will nun vor allem BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke weiter am ausgerufenen Saisonziel festhalten.
Mitte Mai hatten die Dortmunder bereits bestätigt, dass man sich in dieser Saison die Meisterschaft sichern will. Daran hat sich auch Anfang Oktober nach einem holprigen Start in die Spielzeit nichts geändert. Die Fans sollen 2020 am Borsingplatz die Schale gezeigt bekommen. „Daran korrigieren wir nichts“, so BVB-Boss Watzke in der „Süddeutschen Zeitung“: “Wir versuchen alles. Nicht mehr, nicht weniger.“
Gleichzeitig hatte Watzke nach den letzten Spielen auch noch einen guten Rat an das Um. „Ich glaube, dass wir aufhören müssen, in unseren eigenen Fußball verliebt zu sein. Wir sollten stattdessen verliebt ins Gewinnen sein. Darum geht’s“, so der 60-Jährige: „Wir müssen lernen, unser Tor wieder mit Zähnen und Klauen zu verteidigen„. Unter anderem könnte man sich dabei am italienischen Rekordmeister Juventus Turin ein Vorbild nehmen: „Die sind extrem aufs Resultat fokussiert. Davon brauchen wir ein bisschen mehr. Also uns nicht nur über schönen Fußball definieren, sondern auch über knallharte defensive Einzelarbeit. Wenn wir Titel gewinnen wollen, müssen wir an dieser Weggabelung, an der wir uns gerade befinden, klar erkennen: Nur mit schönem Fußball wird das nichts“, so Watzke weiter.
Ebenfalls im räum steht auch noch die Einführung einer möglichen europäischen Superliga. Hier hält Watzke einige Neuerungen für durchaus möglich: „Erst einmal glaube ich nicht, dass es irgendeine europäische Superliga gibt, ohne die nationalen Ligen. Das ist nicht mehrheitsfähig“, so der Verantwortliche: „Ab 2024 könne es aber ein Format geben, bei dem es womöglich ein paar mehr Spiele gibt als bisher. Der Bedarf dafür besteht, nicht nur in Europa, sondern auch in den USA oder Asien. Die wollen mehr Topspiele der Champions League.“
